Panorama

Blaulicht-Blogger (1): Kleine KuriositÀten sind das Interessante

5+1 Frage an firefox05 und seinen Blog „Der tĂ€gliche Wahnsinn“

Lange hat es gedauert. Bereits zu Zeiten des FWNetz bemĂŒhte ich mich um ein Interview mit Deutschlands bekanntestem Feuerwehrblogger. Manchmal dauert es eben ein bisschen … lĂ€nger. Zwischen Dienst, Dudelsackprobe und Degustation von Whisky fand Ingo Zeit meine sechs Fragen ĂŒber sein Blog „Der tĂ€gliche Wahnsinn“ zu beantworten. Los geht es mit Teil 1 der Blaulicht-Blogger-Interviewreihe.

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Im Bann des blauen Lichts

Lange, lange ist es her. Denke ich zurĂŒck, an die Anfangszeiten des Feuerwehr Weblog (v1.0), lĂ€sst sich das in gewisser Hinsicht mit der beginnenden Expansion des Universums vergleichen: Die Zunahme von User Generated Content in Form von Weblogs etc. stellt die kosmische Inflation dar, wĂ€hrend das Feuerwehr Weblog einer der ersten Galaxien (zumindest im BOS-Bereich) darstellte. Die Suche nach anderen, Ă€hnlichen Blogs verlief in den Anfangsjahren wenig erfolgreich. Statt SETI sozusagen SBOS.

Erst Jahre spĂ€ter, mit Zunahme der kosmischen Expansion, sprossen Blauchlicht-Blogs aus dem Boden. Einige davon existieren (leider) nicht mehr, andere gelangten zu PopularitĂ€t. In jener Phase gab es im FWNetz – dem Nachfolger des damaligen Feuerwehr Weblog v2.0 – eine lose Serie ĂŒber BOS-Blogs.

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Die FĂ€higkeiten der Gefahrenabwehr mĂŒssen sich stĂ€rker vernetzen!

Eine Kolumne von Dr. Ulrich Cimolino

In Deutschland sind verschiedene Organisationen fĂŒr das breite Band der Gefahrenabwehr zustĂ€ndig. Bisher tun sie das vor allem fĂŒr sich selbst und nur in relativ wenigen FĂ€llen kommt es zu ĂŒbergreifenden EinsĂ€tzen bzw. abgestimmter Einsatzplanung oder -beschaffung oder gar echter Zusammenarbeit. Eher bekannt ist der Einsatz bei fehlenden Möglichkeiten der anfordernden Behörde bzw. Organisation durch eine andere z.B. im Rahmen der Amtshilfe. Je nach Bundesland kommt es hier in einigen FĂ€llen allerdings zu unterschiedlichen Vorschriften oder deren Auslegungen, wie man es z.B. gerade im Bereich der einsatzbedingten Verkehrsregelung sieht. (In Bayern praktisch mit Aufgabe der Feuerwehr, in anderen LĂ€ndern fĂŒr die Feuerwehr faktisch verboten. Selbst bei der einsatzbedingt ggf. erforderlichen Straßen(voll)sperrung wird teilweise noch diskutiert, ob das fĂŒr die Feuerwehr ĂŒberhaupt zulĂ€ssig wĂ€re…)

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Schwarzweiß-Trennung ist kein Rassismus!

Feuerkrebs – ein Versuch Grundkenntnisse zu vermitteln

Teamwork bei der Feuerwehr

Mein Aprilscherz[i] 2019 waren selbst ausgedachte Neuerungen zur G26.3, die nun die Krebsvorsorge mit Austastung von Enddarm (bei allen) und Achsellymphknoten bei der Frau beinhalten sollte. Das ist ein ernstes Thema. Schnell spalteten sich die Meinungen und es hagelte Kritik: keine Aprilscherze zu ernsten Themen. Wunschwunderwuzzis ja (mind. HLF 20 aufwĂ€rts), aber wegen meines ernsten Themas mĂŒssten Diskussionen dazu gelöscht werden. Was fĂŒr eine Reichweite! Aber Klappe halten geht nicht, denn sonst könnte ich ja auch weiterhin Vollzeit im Krankenhaus arbeiten.

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Aktuelle Neuerungen G26.3

Wirksam zum Quartalsbeginn 2/2019

Der GUV (Gemeinschaftliche  UnfallverhĂŒtungs Verband) hat am Wochenende die aktuellen Änderungen und Neuerungen der G26.3 fĂŒr AtemschutzgerĂ€tetrĂ€ger veröffentlicht und das Rollout eingeleitet. Hintergrund ist insbesondere die steigende Anzahl an Krebserkrankungen und das Risiko fĂŒr Feuerwehrangehörige durch ihre EinsatztĂ€tigkeit. In den Medien ist dieses Thema derzeit stark verbreitet (umgangssprachlich: „Feuerwehrkrebs“). Damit verbunden ist eine Unruhe der DiensttĂ€tigen und Unsicherheit im Einsatz. Um dem Sorge zu tragen, wurden nun die aktuellen Änderungen in den Katalog der G26.3 ĂŒbernommen. Als Hintergrund muss erwĂ€hnt werden, dass die Vorgaben der Blutabnahme und Laborwerte nicht ausreichen, eine beginnende bösartige Grunderkrankung zu erkennen oder alleinige Blutabnahmen nicht den Charakter einer Vorsorgeuntersuchung ĂŒbernehmen können. Auch wird gerade bei jungen Frauen auf das auch in den Medien immer hĂ€ufiger erwĂ€hnte Risiko eines Mamma Karzinom (im Volksmund Brustkrebs) und bei den MĂ€nnern Darm- und Prostata Krebs hingewiesen.

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Seid gewarnt!

Momentan wird das Thema Warnsirene – mal wieder – diskutiert, u.a. hier und hier. Auch hier im Weblog ist ein Artikel schon ĂŒberfĂ€llig (und ĂŒbrigens unabhĂ€ngig von der aktuelle Diskussion) seit LĂ€ngerem geplant. Ich lasse meine Ideen nur noch etwas reifen. Dennoch möchte ich auf verschiedene BeitrĂ€ge zu dem Thema aus 14 Jahren Feuerwehr Weblog/FWNetz hinweisen:

AufklĂ€rung ĂŒber CO-Gefahren

Aktionswoche zum Schutz vor Kohlenstoffmonoxid

Bild: Initiative zur PrÀvention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

Es ist farblos. Es ist geruchslos. Es ist tödlich. Kohlenstoffmonoxid (CO) ist eine noch immer unterschĂ€tzte Gefahr, gerade im Haushalt. Besonders im Winter treten CO-Vergiftungen öfter auf. HĂ€ufige Unfallursachen stellen sowohl technische Defekte, mangelnde Wartung, verstopfte Abluftrohre von Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen als auch der unsachgemĂ€ĂŸe Gebrauch von Grills oder Heizpilzen in geschlossenen RĂ€umen dar.

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Ein Gewitter auf Twitter

Eine Aktion zum Tag des Notrufs

Seit 10 Jahren ist der 11.2. der Tag des in ganz Europa gĂŒltigen Notrufs 112. Aus diesem Anlass wird es dieses Jahr einen bundesweit bislang einmaligen Social-Media-Tag geben, ein Twitter-Gewitter, an dem sich 41 Berufsfeuerwehren aus Deutschland aktiv beteiligen werden.

Von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr werden die Feuerwehren ĂŒber ihren jeweiligen Twitter-Kanal aus ihrer Rettungsleitstelle heraus berichten. Der Notruf 112, der in ganz Europa kostenfrei den direkten Draht zur schnellen Hilfe im Notfall herstellt, steht im Mittelpunkt des Twitter-Gewitters.

Unter dem bundesweiten Hashtag #112live kann man am 11.2. das Einsatzgeschehen von den 41 teilnehmenden Berufsfeuerwehren verfolgen, unter dem lokalen Hashtag, z.B. #Hamburg112oder #MĂŒnchen112 werden alle Meldungen (Tweets) der jeweiligen Feuerwehr an diesem Tag zusammengefasst.

Weitere Informationen

Ein Vulkan mitten in Deutschland

Forscher vermuten Aufstieg von Magma

Gemessene DLF-Erdbeben. Grafik: Hensch et al. 2018. (Link) (Siehe FN 7) CC by 4.0

Schlagzeilen wie „Forscher schlagen Alarm – Droht der Eifel eine Vulkan-Katastrophe?“[1] oder „Wird hundertprozentig ausbrechen“: Vulkan in Deutschland fĂŒllt sich mit Magma“[2] deuten darauf hin, dass die Eifel bei Weitem nicht so langweilig erscheint, wie anzunehmen ist. Ein Vulkan mitten in Deutschland? Ätna, Vesuv und all die anderen Feuerspucker sind doch weit weg und auf einmal soll ein Vulkan mitten in Deutschland kurz vor dem Ausbruch stehen? Ereilt uns also bald ein Ă€hnliches Schicksal wie einst Pompeji?

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Außerirdischer Ausnahmezustand

20 Jahre Internationale Raumstation

International Space Station. Bild: NASA / Wikimedia Commons

International Space Station. Bild: NASA / Wikimedia Commons

20 Jahre sind fĂŒr einen Menschen kein Alter, fĂŒr ein Fahrzeug bei der Feuerwehr schon eher, obwohl Laufzeiten von 30 und mehr Jahren keine Seltenheit waren (und teilweise noch sind).

20 Jahre sind fĂŒr eine Raumstation dagegen ein ordentliches Alter, zumal es durchaus angebracht ist, von einem permanenten Ausnahmezustand zu sprechen, wenn es um den Betrieb des menschlichen Außenpostens geht. Ruhepausen gibt es nicht. Die Gefahr, dass etwas passiert, ist stĂ€ndig gegeben. Schließlich leben und arbeiten die „Außerirdischen“ unter extremsten Bedingungen. Technische Defekte, Mikrometeoriten oder Weltraumschrott, sie alle bedrohen das Leben der Wissenschaftler dort oben, 400 Kilometer ĂŒber der Erde. Zu den Bedrohungen gehört auch der Aspekt Feuer, dem das Feuerwehr Weblog vor einiger Zeit mehrfach Aufmerksamkeit schenkte.

20 Jahre ohne grĂ¶ĂŸere ZwischenfĂ€lle. Allein das ist ein Grund zum Feiern. Happy Birthady liebe ISS. Auf die nĂ€chsten 
 Jahre.

Links im Feuerwehr Weblog