Lauftraining wider Schnee, Eis und tiefen Temperaturen
Schnee, Eis und frostiger Wind halten weite Teile des Landes im Griff â ungewöhnlich ist das fĂŒr einen Wintermonat natĂŒrlich nicht, fĂŒhrt aber zu Komplikationen, wenn man als fleiĂiger LĂ€ufer versucht, seinen Trainingsplan zu befolgen. Mittlerweile ist Woche Nr. 3 in meinem Trainingsprogramm (in 13 Wochen zum Halbmarathon unter 1:40h, siehe Teil 1 der Artikelserie) angebrochen und, was soll ich sagen, Teile des Planes sind Makulatur.
Bis jetzt musste ich aus WettergrĂŒnden â und hier namentlich Glatteis â immer eine Trainingseinheit pro Woche ausfallen lassen. Die Minustemperaturen sind dabei gar nicht mal das Problem, auch der frostige Wind ist tolerierbar. Im Gegenteil, es macht richtig SpaĂ, bei solchem Wetter zu laufen. Aber wĂ€hrend die DauerlĂ€ufe noch machbar sind, ohnehin soll ich innerhalb dieser Einheiten langsam laufen, gestaltet sich Intervalltraining etwas anspruchsvoller, da ich fĂŒr die schnellen Einheiten lange, unterbrechungsfreie und vor allem schnee- und eisfreie Strecken brauche â und daran mangelt es derzeit. Ich hoffe, die Situation klĂ€rt sich in dieser Hinsicht zum Positiven, so schön der Schnee auch zum Anschauen ist, beim Training stört er. (Zum GlĂŒck können meine Kinder das nicht lesen, sonst gĂ€be es wegen der schneefeindlichen Einstellung ein Handgemenge).
Parallel laufe ich â just for fun â zum ersten Mal bei der Crosslaufserie Hegau-Bodensee 2016/17 mit. Zwar bin ich dort nach drei von vier LĂ€ufen abgeschlagen am Ende der Liste der Zieleinlaufenden, aber dabei sein ist alles. Die Serie ist auĂerdem Ansporn fĂŒrs Training und Lehrgeld fĂŒr die Crosslaufserie 2017/18.
Zusammengefasst bin ich seit dem 3. Januar knapp 76 km gelaufen, das entspricht etwa 25 km pro Woche und damit dem, was ich mir ohnehin fĂŒr 2017 vorgenommen hatte, nĂ€mlich mindestens 25 km pro Woche zu laufen.
Was steht noch an? Funktionales Training steht noch auf der To-Do-Liste, daneben ein zweiter Satz Laufsachen fĂŒr den Winter, ein weiteres Paar Laufschuhe sowie die Behandlung einer typischen LĂ€uferkrankheit: dem Tractussyndrom (wobei das aktuell nur bei langsamer Geschwindigkeit und beim Gehen ein Problem ist).