Gedanken: Typenanalyse

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Vor Kurzem wurde in den USA eine Person mehr als knapp vor dem Feuertod mittels Drehleiter gerettet (Video unten). In einem Beitrag auf einer Webseite nahm das jemand zum Anlass, generell gegen die USA zu wettern – nicht gegen die Feuerwehr, sondern gleich gegen das ganze Land und sein „rumgezappel“ inklusive Alkohol in Papiertüten.

Dass man aus dem Video – ob hier in Deutschland, China oder sonstwo – einiges lernen kann, wird übersehen.

Zum Thema: Mal abgesehen von der Polemik, erlaube ich mir im Rahmen des „Innovationsmanagement“ einen ganz bestimmtes, nicht unwichtiges Element herauszupicken: wie gehen Leute mit Neuerungen, bzw. Impulse um? Und wie kann man das darstellen? Zeit, das schöne Koordinatensystem aus dem Vorleben (im Innovationsmanagement einer Großbank) auszupacken. More →

Von Werbung und Feuerwehrsex

„Andere renne raus, wir rennen rein“
„Gott zur Ehr’ dem nächsten zur Wehr“
„Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit“

Es lassen sich sicherlich noch weitere Werbeslogans finden, die das Selbstverständnis der Feuerwehr ausdrücken und Identifikation stiften sollen, aber für mich, der selbst im Marketing arbeitet, sind diese Losungen abgegriffen, altbacken und ausgeleiert. Mir fehlt der frische Wind, es fehlt ein wenig „Aggression“ (nicht falsch verstehen) und vor allem Emotion!

Auch wenn schon jetzt äußerst kontrovers diskutiert, halte ich die Kampagne der Feuerwehr Dormagen (externer Link!) mit den markigen, doppeldeutigen und schlüpfrigen Sprüchen „Wir haben die dicksten Hupen… die längsten Schläuche…und wollen mehr als nur ein kurzes Abenteuer“ für gelungen, weil sie eines erzeugt, nämlich Aufmerksamkeit.

Man muss sich eines vor Augen halten, wir als Feuerwehr stehen in einem knallharten Wettbewerb zu „richtigen“ Hobbys, aber auch anderen Organisationen im Bereich der BOS. Und Aufmerksamkeit ist der erste Schritt, jemanden in seinen Bannkreis zu ziehen. More →

Science Fiction in der Feuerwehr

„Computer, Earl Grey, heiß“, ein kurzes Schimmern und plötzlich materialisiert sich vor Captain Picard eine Tasse des englischen Nationalgetränks. Zugegeben, die weniger sciencefictionaffinen Leser des Feuerwehr Weblogs können mit „Star Trek“ nichts anfangen, und fragen sich, zu Recht, was das mit Feuerwehr zu tun hat.

Relief der Konstanzer Niderburg und Altstadt

Ein Relief aus Bronze der Konstanzer Niederburg und Altstadt – vielleicht kommt so etwas schon bald aus dem Drucker?

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Feuerwehr mal aus anderer Perspektive

Neue Lektüre

Buchcover "Organisationen und Experten des Notfall"Vor drei Jahren stieß ich auf die Veranstaltung (PDF) „KATASTROPHEN. 2. interdisziplinäres Symposium des Freiburg Institute for advanced Studies“ meiner ehemaligen Universität. Da ich aus zeitlichen und beruflichen Gründen die Vorträge nicht persönlich erleben konnte, habe ich mehr oder weniger die angekündigte Buchveröffentlichung erwartet. Vor ein paar Tagen ist das Buch[1] schließlich bei mir eingetrudelt. Ich bin gespannt auf die sozialwissenschaftliche Perspektive auf das Thema Hilfsorganisationen. Denn laut Ankündigung soll das Thema Feuerwehr und Rettungsdienste erstmals aus dieser Perspektive betrachtet werden.


[1] Markus Jenki, Nils Ellebrecht, Stefan Kaufmann (Hg.): Organisationen und Experten des Notfalls. Zum Wandel von Technik und Kultur bei Feuerwehr und Rettungsdiensten. Reihe: Zivile Sicherheit. Schriften zum Fachdialog Sicherheitsforschung. Bd. 7, 2014, 312 S., 29.90 EUR, br., ISBN 978-3-643-12340-4. (Link zum Verlag)