Zombies fallen ĂŒber uns her, Asteroiden schlagen auf der Erde ein, AuĂerirdischen unterjochen die Menschheit, oder ganz profan: Das Weltfinanzsystem bricht auseinander. Ein Blick in die Bestsellerlisten der Literatur, in die Zeitung, ins Fernsehen oder Kino offenbart uns eines: Der Untergang scheint nah. In frĂŒheren Zeiten war dies natĂŒrlich noch mit einer religiösen Komponente etikettiert und man sprach vom JĂŒngsten Gericht, Armageddon und der Apokalypse, weil man sich unartig gab, böse war und nicht dem Wort der göttlichen Schrift Folge leistete. (Wobei so ganz darĂŒber hinweg scheinen wir noch nicht zu sein). Fakt ist aber: Wir lesen, reden, schreiben vom und ĂŒber den Untergang. Woher diese moderne Lust am Untergang kommt, mag vielleicht in einer unterbewussten Erkenntnis liegen, dass unsere technische Zivilisation derart anfĂ€llig fĂŒr kleinste Störungen ist, dass wir uns, phlegmatisch, apathisch und fatal dieser FĂŒgung hingeben oder aber diese Lust, dieses Interesse, die BeschĂ€ftigung mit dem Untergang war schon immer da, weil Reaktion auf Fortschrittsdruck und Anpassungsschwierigkeiten. Nun ja, darĂŒber dĂŒrfen sich Soziologen und Psychologen Gedanken machen. Jedenfalls fĂ€llt mir immer hĂ€ufiger auf, dass es vermehrt BeitrĂ€ge im Fernsehen, Ratgeber und auch Zeitschriften mit dem Hauptthema Ăberleben nach dem Zusammenbruch der Zivilisation gibt. Sicherlich ist da viel Geldmacherei dabei, weil trendig, aber den einen oder anderen Ratschlag darf man ernst nehmen und sogar den persönlichen Vorkehrungen hinzufĂŒgen, weil auch in âkleineren Krisenâ oder im tĂ€glichen Leben sinnvoll brauchbar. Beim Surfen bin ich nun auf einen Blogbeitrag gestoĂen, der unter Berufung auf einen Survival-Ausbilder neun Tipps gibt, wie man sich vorbereitet. Und diese Tipps sind keineswegs abgefahren. [Klick mich]