An die Schläuche, fertig, los!

Spielbericht zu „Mein großes Feuerwehrspiel“

„Mein großes Feuerwehr-Spiel“

Gefühlt acht von zehn Kindern antworten auf die Frage, wo sie später beruflich engagieren wollen, mit Feuerwehr. Der große Traum vieler Kinder ist das Mitfahren im oder das Hineinsitzen ins Feuerwehrfahrzeug.[1] Nun klappt Letzteres nicht immer und Bambini-Feuerwehren, die sich als Lösung für des Sprösslings Wunsch anbieten, existieren nicht überall. Allerdings lässt sich der Nachwuchs von Morgen spielerisch auf die Feuerwehr vorbereiten. „Mein großes Feuerwehrspiel“ von Ravensburger vermittelt Grundkenntnisse über die Feuerwehr und besitzt einen didaktischen Nutzen. Bedauerlicherweise ist das Spiel seit einigen Jahren nur noch gebraucht und zu gesalzenen Preisen zu erwerben. Da sich mittlerweile das vierte Kind an diesem Spiel erfreut und ich in meiner letzten Kolumne[2] erwähnte, dass die jüngste Tochter gerne zu diesem Spiel greift, entschloss ich mich eine vor genau elf Jahren verfasste Rezension[3] nach einer Spielrunde mit der kleinen Tochter (3 Jahre) zu aktualisieren.

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Ein Vulkan mitten in Deutschland

Forscher vermuten Aufstieg von Magma

Gemessene DLF-Erdbeben. Grafik: Hensch et al. 2018. (Link) (Siehe FN 7) CC by 4.0

Schlagzeilen wie „Forscher schlagen Alarm – Droht der Eifel eine Vulkan-Katastrophe?“[1] oder „Wird hundertprozentig ausbrechen“: Vulkan in Deutschland füllt sich mit Magma“[2] deuten darauf hin, dass die Eifel bei Weitem nicht so langweilig erscheint, wie anzunehmen ist. Ein Vulkan mitten in Deutschland? Ätna, Vesuv und all die anderen Feuerspucker sind doch weit weg und auf einmal soll ein Vulkan mitten in Deutschland kurz vor dem Ausbruch stehen? Ereilt uns also bald ein ähnliches Schicksal wie einst Pompeji?

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Nachwuchs mit Feuereifer

Eine Kolumne von Stefan Cimander

Blaulichtorganisationen scheinen fest in Familienhand, zumindest was den freiwilligen Teil betrifft. Großvater, Vater, Mutter, Kinder, Enkel, sie treffen sich wöchentlich, um zu trainieren, wie Anderen in einer Notlage zu helfen ist. Und jede Generation ist mit (Feuer) Eifer dabei. Eine Generation vererbt das Blaulichtgen an die Andere. Ausnahmen gibt es immer. Ich selbst kam ohne wirkliche Familientradition zu den Floriansjüngern (oder zählt das Zivilschutzschutzengagement in einer Regieeinheit väterlicherseits?). Es liegt nahe, dass Kinder dem Folgen, was sie von ihren Eltern kennen – oder sie grenzen sich bewusst davon ab! Schließlich wächst man mit dem Blaulicht auf und sich dessen magischer Wirkung zu entziehen, ist schwer.[1] Die wenigsten Kinder rennen schreiend weg, wenn die Feuerwehr mit Fanfaren um die Ecke rast (höchstens vor Schreck). Schon mal einen Kindergarten zu Besuch gehabt? Am liebsten würde die das Tatütata selbst einschalten und hören!

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