Dave Statter hat nach mehreren VorfĂ€llen den Begriff „Social Media Assisted Career Suicide“ Symdrom definiert. In den USA gibt es mehrere FĂ€lle, bei denen das fĂŒr hauptamtliche Retter durch verletzende, rassistische, Dienstgeheimnis brechende etc. Kommentare auf ihren „privaten“ Facebookseiten oder Twitter-Accounts ein plötzliches Karriereende oder gar einen Rauswurf zur Folge hatten.
Ăhnliches – meines Erachtens aber nichts vergleichbares – gab es ja nun auch in DĂŒsseldorf.
Ja, es gibt die Meinungsfreiheit. Und das Dienstrecht. Und etc. etc. Mal fernab von jeder rechtlichen Betrachtung, die letztlich durch einen Richter und nicht durch die Internetgemeinde entschieden wird: Als Feuerwehr steht man im Fokus. Wir sind stolz darauf, der Ăffentlichkeit zu dienen und die Ăffentlichkeit vertraut uns.
Dies gilt auch fĂŒr den einzelnen Feuerwehrangehörigen (und hier insbesondere fĂŒr hauptamtliche KrĂ€fte sowie FĂŒhrungskrĂ€fte). Extremistische, beleidigende ĂuĂerungen, die man öffentlich macht, sind eben nicht privat, noch vom GG abgedeckt und wiedersprechen dem, wofĂŒr die Feuerwehr steht. Macht man sie trotzdem, lauert das SMACSS.
Schwieriger wird es bei ĂuĂerungen, die nicht in das politische oder fachliche Weltbild einiger Menschen passen. Wenn diese Menschen dann noch irgendwie geartet direkt „Macht“ ausĂŒben können oder Meinung machen, dann droht ebenfalls Ungemach, zumindest aber ein Abtauchen des Betroffenen. Dieser Mechanismus, ich nenne ihn jetzt mal PCISP „Politcal Correctness induced Shitstorm Phenomania“ kann des öfteren im Bereich der Feuerwehr beobachtet werden.
Beispiele? Kenne ich einige, aber vielleicht kennt ihr ja auch welche!