Martin Personel Jetpack der Firma Martin Aircraft aus Neuseeland. Bild: Martin Aircraft
âAngriffstrupp zur Menschenrettung mit Jetpack ins 30. Obergeschoss ĂŒber den Luftweg vorâ. Lautet zukĂŒnftig so der Befehl des EinheitsfĂŒhrers an seine Mannschaft? Was nach einer fernen Zukunft, nach Science-Fiction oder James Bond (siehe den Film âThunderballâ) klingt, scheint im Emirat Dubai RealitĂ€t zu werden. Einem Bericht von SĂŒddeutscher Zeitung Online unter Berufung auf die BBC nach, soll die neuseelĂ€ndische Firma Martin Aircraft die Dubai Civil Defence Force mit zwanzig Jetpacks ausstatten, die Feuerwehrleute zum Retten und zur AufklĂ€rung in den HochhĂ€usern des WĂŒstenstaates nutzen sollen. Das Martin Personel Jetpack soll nach Angaben des Unternehmens 2017 verfĂŒgbar sein. [BBC | Martin Aircraft]
Ich frage mich nur, ob die Nutzlast zum Retten von Menschen ausreichend ist, denn die 120 Kilogramm, welche der Motor auf maximal 1.000 Meter heben kann, reichen fĂŒr zwei Personen nicht aus, denn das Jetpack und der Retter haben ja auch ein Gewicht. Aber grundsĂ€tzlichen Nutzen fĂŒr die Gefahrenabwehr sehe ich schon, wobei fĂŒr AufklĂ€rungszwecke unbemannte Drohnen sicherlich besser geeignet sind.
Innovativ? Schon lange vor James Bond und Co. machte sich der französische KĂŒnstler Villemard um 1900 Gedanken ĂŒber die BrandbekĂ€mpfung im Frankreich des Jahres 2000 und heraus kam dabei, man ahne es, ein Art Jetpack.
So sah der KĂŒnstler Villemard die Feuerwehrleute der Zukunft. Villemard: Les Pompiers aĂ©riens 1910.