Das Team des Feuerwehr Weblog wünscht allen Lesern frohe und besinnliche Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Techwatch: Leveraxe (Holzaxt)
Zugegeben, der Nutzen dieses Geräts ist bei der Feuerwehr recht begrenzt, aber Äxte mögen wir, und ein besonderes Exemplar darf ja mal erwähnt werden: die Leveraxe.
Fürs Brennholzhacken gedacht, stellt die Finnische Leveraxe die bisherige Spaltaxt in den Schatten (preislich übrigens auch). Und so funktioniert sie:
Gefunden bei Wired.
Science Slam Hamburg
Beim Lesen auf einem meiner Lieblingsblogs (Astrodicticum Simplex) bin ich auf ein Video vom Science Slam Hamburg aufmerksam geworden – das allerdings schon vom Mai datiert -, in dem Thomas Lindemann dem Publikum erklärt, woran sich bemisst, wieviel Feuerwehr es in einer Stadt braucht. Hierbei nimmt er auch Bezug auf seine eigene Bachelorarbeit zum Thema „Die Erkundungs und Entwicklungszeit beim kritischen Wohnungsbrand“ (BRANDschutz Zeitschrift Nr. 12, 2011, S. 946-952).
Seht selbst
Da war mal was: Vergessene Fast-Reportagen (2)
Heute: Veterinärzug Freiburg
Dieser Tage wurde ich wieder einmal schmerzlich und wehmütig an meine anspruchsvollen Reportage-/Artikel-Pläne aus FWNetz-Zeiten erinnert. Gleichzeitig hallte dazu die Bemerkung eines Kameraden im Hinterkopf, „Du mit deiner Fragmentsammlung die du wahrscheinlich noch deinem Kind/deinen Kindern vererben wirst…“. Aber der Reihe nach. Vor einigen Jahren kündigte ich in meinem Blog eine Reportage über den Veterinärzug aus Freiburg im Breisgau an, nachdem ich eben jene Regieeinheit aus „alten Zivilschutz-Zeiten“ besucht hatte. More →
Wer die Wärme liebt, muss den Rauch dulden
Übungsbeispiele und –ideen für die Ausbildung an und mit der Wärmebildkamera
Die zunehmende Verbreitung von Wärmebildkameras (WBK) in Deutschland zeigt, dass die Feuerwehren die zahlreichen Appelle aufgenommen und verinnerlicht haben. Der erste, und wohl schwierigste Schritt, das Gerät überhaupt erst einmal zur Verfügung zu haben, scheint vielerorts getan. Scheint deshalb, weil es bei diesem einen Schritt nicht bleiben darf. Eine Wärmebildkamera ist kein Wundergerät: Ihr Vorhandensein an der Einsatzstelle ersetzt nicht gebräuchliche und gewohnte Taktiken, sie löscht keine Brände, ihre Bilder zeigen eine andere Realität als die des menschlichen Auges. Dies muss sich jeder Anwender immer ins Gedächtnis rufen. Die WBK ergänzt „unser Geschäft“ dennoch optimal. Damit diese Ergänzung die Zielerreichung erhöht, den Einsatzablauf effizienter macht und letztlich die Sicherheit für Mannschaft wie Betroffene erhöht, bedarf es einer entsprechenden Unterweisung, einer praktischen Ausbildung an und mit dem Gerät. Nur wer ihre Vor- und Nachteile, die Einsatzgrenzen und Eigenheiten kennt, vermag die WBK effektiv und richtig im Einsatz zu führen. Das ist der zweite Schritt.
Das erste Mal
Erinnert ihr euch an euren ersten Einsatz mit der Wärmebildkamera? Und nun, Hand auf’s Herz. Konntet ihr die angezeigten Wärmebilder korrekt interpretieren? Habt ihr die Physik hinter der Thermografie verstanden? Gab es eine Einweisung für das Gerät, bevor es in den Einsatz ging?
Eine WBK ist gut und schön (und manchmal dazu teuer), aber die Ausbildungsvorschriften der Feuerwehren haben allerdings noch nicht mit der Technik aufgeschlossen. Das führt nicht nur zu heiterer, unreflektierter Beschaffung nach Marketingschlagworten, sondern zu höchst unterschiedlichen Formen der Ausbildung – von gar nicht („Einschalten und los geht’s“) bis hin zu qualifiziert („Analysieren und Interpretieren“). More →