Hunger. Und nu? (Logistik-Konzepte)

Logistik

Ich will nach hause. Und ich hab Hunger. Und mÀÀÀÀÀÀh

Ein wirklich sehr schöner Beitrag auf Twitter. Du weisst wer Du bist :-) zufĂ€llig war der Gefolgschaft des Absenders bekannt, dass diese Feuerwehr gerade eine PumpĂŒbung durchfĂŒhrte.

Da steckt einiges dahinter. Es geht um mehr als den einsetzenden Hunger nach ein Paar Stunden Einsatzzeit. Es fehlen nĂ€mlich – zumindest in der FlĂ€che – vollkommen die Standards fĂŒr so (nicht ganz) triviale Dinge wie Essen. Trinken. Aufs Klo gehen – und mehr. More →

Unsere Kinder, wir Eltern

spiel

Stefan’s These mit dem Nachwuchs hat was. Im Gegensatz zu ihn bin ich sehr wohl der Meinung, man mĂŒsste die Jungen auf Ehrenamt trimmen, denn das ist in vierlei Hinsicht gut fĂŒr sie, und unsere Gesellschaft. NatĂŒrlich nicht reinprĂŒgeln, oder so.

Bleiben wir bei den Jungen: sie lernen mit Spielerei. Und warum sollte das bei uns Älteren anders sein? Leider kommen irgendwann beim Erwachsen werden auch andere ZwĂ€nge dazu. Wie schafft man den Spagat zwischen Wissenschaftler / Theoretiker und Praktiker? Egal. Wichtig ist: einfach Dinge ausprobieren, genauso wie unsere Kinder. Spielerisch lernt sich’s am Besten.

Oben: Versuch mit Erdanker, Greifzug und Dynamometer.

„Das ist was Genetisches“

Die Leser unseres Blogs, die schon lĂ€nger unseren Zeilen folgen, wissen, dass wir Autoren neben dem Blog, der Feuerwehr auch „kleine/große Familienunternehmen“ leiten – sprich Nachwuchs zu Hause haben. Kinder von blaulichtinfizierten wachsen mit roten Autos und Folgetonhorn auf, nicht selten landen die eigenen Sprösslinge ebenfalls bei einer der Blaulicht-Jugendorganisationen. More →

Dienst am Kunden

Dies nur etwas ganz Subjektives: Vermehrt wird von Kunden gesprochen. Also: Kunden der Feuerwehr. Das sind Menschen, die wir retten bzw. denen wir etwas Gutes tun.

Ich finde das fĂŒrchterlich.

Davon abgesehen, dass sich der Kunde nicht willentlich fĂŒr uns entschieden hat weil er/ sie gar keine andere Wahl hat: ich glaube, mit dieser Ausdrucksweise ist gewollt, dass wir hier Service bieten, den wir sonst nicht bieten wĂŒrden, oder dass wir uns im Kopf ein wenig anders einstellen als sonst.

Ich finde der Spagat geht zu weit. Wir sind (noch) keine kommerzielle Veranstaltung, es soll uns bitteschön die Möglichkeit gegeben werden, mit der richtigen inneren Einstellung – als Retter – an die Sache herangehen. Die Dienstleistung ist da sowieso mit inbegriffen.

Oder?

 

Persönliches Lichtkonzept

Licht

Als Angehöriger einer Feuerwehr in den 80ern bin ich „lichtgeschĂ€digt“ bzw. mit einer gewissen Nacht-Paranoia versehen.

Die Fahrzeuge bzw. der Aufbau war mies beleuchtet (LF16TS Bund, anyone?), die Einsatzstelle wurde von einem traurigen 12V-LĂ€mpchen erhellt und ansonsten hatte man eine „Handlampe“ mit einer Halbwertszeit von 10 Minuten am Mann.

Sieht heute ein wenig anders aus, LED sei dank. Im Bild oben das aktuelle „Konzept“. Nichts anderes als Dinge, die Licht abgeben. Die meisten davon auch fĂŒr den USAR-Einsatz bei @fire gedacht. Wichtigste Kriterien: Hochmobil, Wahl zwischen Strahl/ Kegel und FlĂ€che, Ausdauer und Ladezeit. Ex-Schutz nicht sooo wichtig, aber Spritzwasser solls können. More →

Vier Merkmale einer schlechten FĂŒhrungskraft

Ein von mir gerne immer wieder aufgegriffenes Thema ist FĂŒhrung. Ich bleibe bei der Aussage, das Ganze funktioniert nur, wenn eine FĂŒhrungskraft den Respekt der Mannschaft hat. Diesen muss man sich nĂ€mlich verdienen.

DrĂŒben beim PsyBlog wird die These vertreten, gut die HĂ€lfte aller FĂŒhrungskrĂ€fte seien inkompetent („Truly Horrible“). GefĂŒhlt sind es mehr, aber das Thema ist ein anderes. Das Versagen lĂ€sst sich auf vier Aussagen reduzieren, nĂ€mlich:

  • Schlechte zwischenmenschliche QualitĂ€ten, insbesondere solche, die herablassend agieren
  • Kriegen die Arbeit nie fertig. Zuviel versprochen?
  • Können kein „Team“ auf die Beine stellen
  • Und sind einfach zu  weit nach oben befördert worden

Ansschliessend wird versucht aufzuzeigen, warum so viele inkompetente Leute zu FĂŒhrungskrĂ€ften werden. Eine Kernthese dabei ist, dass sie selbstverliebte Narzissisten sind. Im ersten Anschein sehr angenehme Mitmenschen, doch bald stellt sich heraus, dass sie Beratungsresistent sind.

Kommt das bekannt vor?