Fahrt mal gucken 1

(Für die Nicht-Facebook Nutzer jetzt auch hier)

Jeder, der beruflich Notrufe in einer Feuerwehr- und Rettungsleitstelle annimmt kennt diese Art von Notrufen: Es wird etwas gemeldet, der Anrufer ist sich aber nicht sicher, ob das wirklich sooo schlimm ist und bittet darum, nur „mal eben zum nachschauen“ und nur mit „einem Wagen“ und wenn es geht „ohne so viel Lärm und Blaulicht“ vorbei zu kommen.

Dies sind dann Einsätze, die Feuerwehrintern und spaßeshalber mit dem Alarmstichwort „Fahrt mal gucken 1“ bezeichnet werden. More →

Das Hochwasser und die Folgeideen

Die jüngste Hochwasserlage hat es – mal wieder – gezeigt: Ohne Manpower ist eine wirkungsvolle Abarbeitung der Einsätze und Bekämpfung der Folgen nicht machbar. Auch dieses Jahr kam es – mal wieder – zu Problemen hinsichtlich der Freistellung von Arbeitnehmern.

Roderich Kiesewetter, Bundestagsabgeordneter der CDU und Präsident des Reservistenverbands, forderte in einem Interview mit dem Handelsblatt einen „Blaulichtbeauftragten in den Personalabteilungen der Unternehmen“. Dieser solle nicht nur Überblick über das ehrenamtliche Engagement haben, sondern auch Fehlzeiten der freigestellten Mitarbeiter koordinieren.

Eine gute Idee, aber ob ein Beauftragter allein die Probleme einer dienstleistungsorientierten Gesellschaft lösen kann, sei dahin gestellt. Immerhin gesteht Kiesewetter ebenfalls, dass es sich beim Thema Freistellung mehr um ein kulturelles Problem handelt. Es bleibt abzuwarten, was aus Kiesewetters Vorschlag bleibt.

[Von einer Verlinkung des Interviews im Handelsblatt muss ich aufgrund der gegenwärtigen Rechtslage leider absehen. Ihr findet das Interview vom 14.06.2013 aber mithilfe einer Suchmaschine.]

Moblog: Hot

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Hot, hot Summer … irgendwie erinnert mich das Selbstbildnis durch die WBK an John Carpenters „Sie leben“.

Kein Schwitzen in der Sonne

Schweißtreibendes Training für Atemschutzgeräteträger

Als Übungsdienstorganisator hat man es in diesen Tagen alles andere als leicht: Sommer, Sonne, Sonnenschein lassen die Kameraden die Prioritäten fernab der Feuerwehr setzen, gerade dann, wenn der Dienstplan ein schweißtreibendes Thema prophezeit.

Für mich als Organisator bedeutet dies, dass ich kaum weiß, mit wie vielen Kameraden ich an einem Dienst zu rechnen habe. Nachdem ich in den vergangenen Monaten selbst einige Male „böse auf die Fresse gefallen bin“, weil sich das Übungsszenario mit zu wenig Personal nicht realisieren ließ, musste eine skalierbare Übung her, ein Szenario dass sich mit viel, wie auch mit wenig Personal durchführen lässt. Zugleich sollten alle Kameraden mit ihren unterschiedlichen Qualifikationen eingebunden werden. More →

Stichpunkte für die Hosentasche

Buchbesprechung von Frank Gerhards und Guido Volkmars Quickcheck Atemschutz-Notfallmanagement

quickcheck_antEin derart umfassendes und komplexes Thema, wie die Vorbereitung auf und die Abarbeitung eines Atemschutznotfalls in einer Kurzübersicht zum schnellen Nachlesen abzufassen, versuchen die Autoren Frank Gerhards und Guido Volkmar in dem Ringheft „Quickcheck Atemschutz-Notfallmanagement“.

Das laminierte Ringheft ist stabil, verträgt demzufolge Schmutz, Feuchtigkeit und robuste Lagerung. Die kompakten Abmessungen machen es zu einem exzellenten Begleiter, der in jede Hosen- oder Jackentasche einer Feuerwehruniform passt. More →