Die jüngste Hochwasserlage hat es – mal wieder – gezeigt: Ohne Manpower ist eine wirkungsvolle Abarbeitung der Einsätze und Bekämpfung der Folgen nicht machbar. Auch dieses Jahr kam es – mal wieder – zu Problemen hinsichtlich der Freistellung von Arbeitnehmern.
Roderich Kiesewetter, Bundestagsabgeordneter der CDU und Präsident des Reservistenverbands, forderte in einem Interview mit dem Handelsblatt einen „Blaulichtbeauftragten in den Personalabteilungen der Unternehmen“. Dieser solle nicht nur Überblick über das ehrenamtliche Engagement haben, sondern auch Fehlzeiten der freigestellten Mitarbeiter koordinieren.
Eine gute Idee, aber ob ein Beauftragter allein die Probleme einer dienstleistungsorientierten Gesellschaft lösen kann, sei dahin gestellt. Immerhin gesteht Kiesewetter ebenfalls, dass es sich beim Thema Freistellung mehr um ein kulturelles Problem handelt. Es bleibt abzuwarten, was aus Kiesewetters Vorschlag bleibt.
[Von einer Verlinkung des Interviews im Handelsblatt muss ich aufgrund der gegenwärtigen Rechtslage leider absehen. Ihr findet das Interview vom 14.06.2013 aber mithilfe einer Suchmaschine.]