Da war mal was: Vergessene Fast-Reportagen (1)

Heute: Werkfeuerwehr Flughafen Friedrichshafen

Panther

„Die Zeppelin-Feuerwehr. Einblicke in eine Werkfeuerwehr in Oberschwaben“ hätte der Artikel heißen sollen, den ich im Spätsommer 2006 über die Werkfeuerwehr des Flughafen Friedrichshafen schreiben wollte. Leider bin ich nie dazugekommen und habe die damals gemachten Bilder und das gesammelte Material zwischenzeitlich vergessen – bis heute.

In einer großen deutschen Feuerwehrzeitschrift habe ich in der Vorschau auf die nächste Ausgabe gesehen, dass eine Reportage über eben jene Werkfeuerwehr erscheinen wird. Das ließ mich an mein damaliges Vorhaben erinnern und ich nahm dies als Anlass ein wenig Krabbelkiste zu spielen und zu schauen, was ich so alles finde sowie in meiner Erinnerung zusammenkramen kann. More →

Life is good

life

Dieses Bild entstand auf dem Weg zum Bereitstellungsraum beim letzten Hochwasser. Kurz nach Mitternacht, danach ging es nach Rosenheim.

Blick zurück: ich war bisher in folgende Industrien beruflich tätig: Marketing / Werbung, Internet (DotCom-Zeiten), Banking und aktuell Feuerwehr im  weiteren Sinne.

Jede Industrie hat ihre Merkmale – generell kann man die in ihnen tätigen Menschen sehr wohl allgemein klassifizieren. Der Schnitt bzw. die Summe ist das, was Menschen in diesen Industrien ausmachen – diese Wirtschaftszweige sind von ihren Menschen geprägt, prägen sie. More →

Wie mache ich Schluss?

Wie beginnt man den Montagmorgen textlich am Besten? Konspirativ? Nein, zu komplex. Investigativ? Zu anstrengend. Sachlich? Zu langweilig. Satirisch? Klingt schon besser. Wobei die Grenzen zwischen Satire und „Dampf ablassen“ fließend sein können.

Sich zu engagieren ist gut und lobenswert, ein Dienst an der Gesellschaft, blablabla … sonntägliches Politikergeschwätz, das gerade in Zeiten eines bevorstehenden Urnengangs vermehrt auf Versammlungen „wichtiger“ Vereine/Institutionen zu hören ist. Dieses Honig-um-den-Bart-schmieren verschließt den Blick auf die wahren Probleme, die im Ehrenamt herrschen. Eine Aufzählung und Diskussion dieser Thematik ist Abend- und Seiten füllend, und für den Montagmorgen auch schlecht geeignet, deshalb beschränkte ich mich auf einen einzigen, den finalen Aspekt: Wie höre ich auf? Wie schmeiße ich hin? Wie mache ich Schluss?

Die durchaus unterhaltsame Frage ist nun, wie man am Besten zurücktritt, aufhört, es bleiben lässt.

Man kann es formal machen, sich auf Satzung und Gesetze berufen, formell einen Antrag auf Entpflichtung stellen und warten, dass dem stattgegeben wird, man kann es aber auch informell machen. Und an dieser Stelle wird es spannend – und kreativ.

Einfach nicht mehr erscheinen, zur Karteileiche zu werden, ist die häufigste Variante. Irgendwann folgt dann der finale Akt, der satzungsgemäße Ausschluss. Langweilig.

Ausrasten, die Bürotür des Vorgesetzten demolieren, Löcher in Wände der Führung treten oder dem Vorstand die Meinung geigen, mündlich kündigen, ist zwar schon persönlicher, aber schrecklich unoriginell, und vor allem aggressiv.

Im Zeitalter der permanenten Erreichbarkeit lassen sich natürlich auch SMS, Chat und Email als Instrument des antizipierten Disengagements nutzen, wobei Schluss machen per SMS eklektizistisch, kindisch erscheint, dennoch ein gewisses geistreiches Potenzial aufweist. Immerhin sind moderne Kommunikationsmedien en vogue.

Ingeniös ist es und Stil hat es dagegen, seine Uniform zu nehmen und der Führung (oder dem Bürgermeister) auf den Tisch zu knallen. Wahlweise lässt sich das auf symbolische Gegenstände reduzieren, um den Transportaufwand zu minimieren.

Hab ich was vergessen?

Still alive? Yes!

Hallo? Gibt es euch noch? Ja, es gibt uns noch! Ich für meinen Teil komme zurzeit nicht dazu die Feder für das Feuerwehr Weblog zu schwingen. Genug Themen gäbe es, ebenso wie es Unmengen an begonnenen Artikeln gibt, die der Fertigstellung harren. Aber mal ehrlich, momentan habe ich einfach keine Lust über Feuerwehr zu schreiben. Wer meinen privaten Blog verfolgt, weiß, womit ich mich beschäftige.