und plötzlich ist der Strom weg!

Bemerkungen ĂŒber Marc Elsbergs Thriller Blackout

Marc Elsbergs Katastrophen-Thriller Blackout – Morgen ist es zu spĂ€t erschien zu einem Augenblick, der uns unbedarften, sich in Sicherheit wiegenden BĂŒrgern, die Augen fĂŒr die RealitĂ€t öffnete: Gezielte Hackerangriffe auf Industrieanlagen und staatliche Serverinfrastrukturen, die Stuxnet-AffĂ€re und schließlich die Ereignisse rund um das japanische Kernkraftwerk Fukushima. Elsberg nahm die Folgen dieser Vorkommnisse in seinem Buch teilweise vorweg, obwohl er selbst, wie er im Nachwort schreibt, damals nicht an deren Eintrittswahrscheinlichkeit glaubte.

blackout

Die AbhĂ€ngigkeit unserer Zivilisation vom Strom ist nicht zu leugnen, unabhĂ€ngig davon, ob von Privathaushalten oder Dienstleistungs- und Industrieunternehmen die Rede ist. Ohne Strom keine warme Mahlzeit, ohne Strom keine Lebensmittelproduktion. Ohne Strom keine funktionierende ToilettenspĂŒlung, ohne Strom keine ausreichende KĂŒhlung in Kernkraftwerken. Eben diese AbhĂ€ngigkeit macht Elsberg zum Thema seines Buchs. „Strom ist wie Blut im menschlichen Körper – beide mĂŒssen fließen, sonst bricht das jeweilige System zusammen“, legt der Autor einem seiner Protagonisten in den Mund. More →

Techwatch: Twitter Alerts

@LondonFire Twitter AlertSchon von Twitter Alerts gehört? Im Falle einer anstehenden bzw. eingetretenen Katastrophe können Organisationen via Twitter Warnungen direkt an EmpfĂ€nger verschicken. Dabei wird die Warnung nicht nur als Push-Meldung via Twitter, sondern beispielsweise auch SMS oder E-Mail ĂŒbermittelt.

Was ist das besondere daran? ZunĂ€chst kann man sich besonders leicht mit dem vorhandenen Twitter-Account anmelden. Meldungen werden Echtzeit direkt an den Endnutzer ĂŒbermittelt. Und via Twitter lassen sich auch besonders leicht Updates ĂŒbermitteln. Katastrophen sind ja aus Informationssicht nicht eine Einmal-Angelegenheit, sondern mĂŒssen laufend aktualisiert werden. More →

These: Das Funkhandy

In Anlehnung an ein Kommentar ĂŒber das MitfĂŒhren eines privaten Handys an die Einsatzstelle.

Die EinfĂŒhrung des Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben ist im vollen Gange. Damit soll die Kommunikation der ebensolchen Behörden – also auch der Feuerwehr – sichergestellt werden.

Man darf sich eine persönliche Meinung ĂŒber die Art der EinfĂŒhrung, ĂŒber die QualitĂ€t der Technologie und die Kosten der EinfĂŒhrung machen. Was einem jedoch nicht nur hierzulande, sondern auch in LĂ€ndern mit eingefĂŒhrtem Digitalfunk ins Auge fĂ€llt: ohne Handy im Einsatz geht nix. Und weil das System dieses nicht vorsieht, dann halt auf Privatkosten. More →

Persönliche Ersatzdinge

brille

Die zweite „tolle Sache“ im Fundus: Eine (Zweit-)Brille! Diese kann fĂŒr extrem wenig Geld online gekauft werden können (hier mit Versand ca. €40.-) und wandert in die Einsatzkleidung. Somit kann sie zB bei Übungs- und Einsatzdienst verwendet werden, und zwar ungerne kaputtgehen, aber dafĂŒr mit reinem Gewissen falls sie das doch tut.

Somit ist sie das zweite, kritische Element nach dem (Zweit-)Handy. Das abgebildete wurde fĂŒr €20.- in einer Online-Auktion ersteigert und mit einer Zwillings-SIM versehen. Standbyzeit eine Woche? Kein Problem. Dreck und Wasser? Nett. SignalstĂ€rke? Kommt kein Smartphone dieser Welt ran.

Bzgl. Brille, einfach ein Bisschen recherchieren. Ihr benötigt dafĂŒr noch Messwerte, die man zB beim Optiker des Vertrauens machen lassen kann.

Zweiteilige Schiebleiter (2)

Hier relevant: ab 01:30.

Schönes Video gespickt mit interessanten Dingen. Ich nehme mal die Diskussion bzgl. der zweiteiligen Schiebleiter wieder auf (ging hier los) und behaupte weiterhin, dass es eine Katastrophe ist, dass sie nicht mehr mitgefĂŒhrt wird. Ob sie in welchen Normen (nicht mehr) gefĂŒhrt wird, können wir hier nicht lösen.

Die These (Stand November 2013): eine zweiteilige Schiebleiter Ă€hnlich der US-Amerikanischen – wie im Video reicht fĂŒr 90% der AnleitervorgĂ€nge hierzulande aus (bis 1,5. Stock). Hat zwei immense Vorteile:

  • Ist alleine zu setzen
  • passt immer (drei Sprossen Überstand?)

Ich weiss, unsere zweiteilige – insofern ĂŒberhaupt noch vorhanden – ist wesentlich schwerer, lĂ€nger – aber da sie eh „raus“ ist, hĂ€tte man die Chance, hier neu anzufangen.

Wie gesagt: das Video zeigt eine Aktion, fĂŒr die wir hierzulande wesentlich mehr Personal benötigen. Und andere nicht uninteressante Dinge: wer von Euch hat einen Hook an Bord?