Der monatliche Probealarm der örtlichen (Luftschutz-)Sirene gehörte in meiner Kindheit (1980er-Jahre) zum regelmäßig wiederkehrenden Alltag. Die Bedeutung der Signale war weitgehend bekannt. In den 1990er-Jahren, meiner Jugendzeit, gab es auf lokaler Ebene zwei Mal im Jahr eine „Sirenenprobe“. Das Thema Warnung geriet ab dem Millenniumswechsel zunehmend in Vergessenheit.
Corinne stellt klar, dass Feuerwehr keine Männersache ist: Grüezi aus der Schweiz, einem Land, in dem einiges anders läuft, als im „großen nördlichen Kanton“. Mit ihrem Blog will Corinne andere Frauen ermutigen, sich mit einem Engagement in der Feuerwehr zu beschäftigen und berichtet hierzu aus ihrem Alltag als Angehörige der Feuerwehr. Sie stellt klar: Auf „weibliche Farben“ muss frau auch im Dienst nicht verzichten.
Update 02.04.2020: April, April! Gerne würde ich ein Buch über dieses Thema schreiben, aber natürlich war das ein Aprilscherz
Lange war es hier im Feuerwehr Weblog etwas ruhiger als
sonst üblich. Das lag daran, dass ich ein Buch geschrieben habe, das ab heute
zur Bestellung vorgemerkt werden kann. Das Buch trägt den Titel „Hilfeleistungseinsatz
in Raumfahrzeugen“ und – der Titel sagt es ja schon – beschäftigt sich mit
verschiedenen Not- und Unfällen in Raumfahrzeugen beginnend von der Vorbeugung
über organisatorische Maßnahmen bis hin zu abwehrenden Tätigkeiten. Nachfolgen
das Vorwort und weiter unten das Inhaltsverzeichnis zum Download.
An Visionen über die Besiedlung des Sonnensystems mangelt es
gewiss nicht.[1] Bis es
so weit ist, gilt es eine Menge Grundlagenexperimente durchzuführen. Neben Fragen
der Langzeitwirkung der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper, geht es
dabei auch um konkrete technische Probleme, wie die Brandvermeidung, Brandentstehung
und Brandbekämpfung.
Rezension von Gädings Einsatz bei gefährlichen Stoffen und Gütern
So selten Einsätze mit Gefahrgut sind, umso vielfältiger sind sie. Die Anforderungen an die Feuerwehr und damit an die Feuerwehrleute sind enorm. Weil der Bereich der Gefahrstoffeinsätze groß ist, konzentriert sich Gäding auf die C-Einsätze, die am häufigsten vorkommen.
Wenn Männer – es gibt sicherlich auch Frauen – die Spielwarenabteilung
betreten, steuern diese meist zielgerichtet die Spielsachen mit den vier großen
Buchstaben an. Gerne denkt man(n) dann an seine Kindheit zurück und baut
gedanklich die Steine aus- und aufeinander. Maik lebt dieses Hobby noch heute
als AFOL, baut jedoch seine eigenen Fahrzeuge und zeigt diese auf
Ausstellungen.
Ein Essay statt einer Kolumne zum Thema Werte in der Feuerwehr
Der Beruf des Feuerwehrangehörenden genießt seit Jahren die
größte Wertschätzung[1], zugleich
gehört die Organisation Feuerwehr nach Einschätzung der Deutschen zu den
Institutionen, die am meisten zum Gemeinwohl beitragen[2].
„Gott zur Ehr‘, dem Nächsten zur Wehr“ heißt ein alter Leitspruch, der auch
heute in traditionsorientierten Feuerwehren anzutreffen ist. Im semantischen
Inhalt dieser zu sozialem Zusammenhalt aufrufenden Aussage liegt vermutlich der
Grund, weshalb Feuerwehrangehörende so beliebt sind: Dem nächsten zur Wehr –
die Feuerwehr hilft jedem.
Die Feuerwehr Mengen erstellte einen Ratgeber rund um
Festschriften
Jede Feuerwehr feiert gelegentlich ein Jubiläum – meistens
alle 25 Jahre. Zu jedem Jubiläum gehört dabei auch eine „Festschrift“.
Ein Vierteljahrhundert ist aber eine lange Zeit. Meist ist das Wissen, das sich die Feuerwehr während der Erstellung der letzten Festschrift erarbeitete, nicht mehr oder nur noch bruchstückhaft vorhanden. Veraltet sind die Informationen dann oft auch noch, sofern überhaupt vorhanden.
… das beendet sie auch wieder.“ Mit diesem Satz begann ich 2007 die Zusammenfassung einer fiktiven TV-Dokumentation über ein Buschfeuer in Australien, das sich zu einem Feuersturm entwickelte. Ich hoffe, dass zur Zeit nicht diese Bedingungen herrschen, trotz aller gegenwärtigen Dramatik vor Ort (hier, hier und hier). Ich fand diese fiktive Dokumentation damals sehenswert (Link). Die Serie heißt „Perfect Disaster – Wenn die Natur Amok läuft “ und ist eine von der BBC produzierte Dokumentationsserie, die jeweils ein Worst Case Szenario von Naturkatastrophen durchspielt. Es gibt neben „Feuersturm“, noch diese Folgen: „Super-Tornado“, „Solarsturm“, „Taifun“, „Tsunami“ und „Eissturm“. (Wikipedia)
November, 3 Uhr morgens, es ist kalt, es regnet und gerade
in diesem Augenblick erinnert der Funkalarmempfänger daran, dass jemand Hilfe
braucht. Routiniert rüstet sich der Feuerwehrangehörende aus, fährt zum
Einsatzort und stellt dann – mal wieder – fest, dass es sich um einen „Fehlalarm“
handelt. Das Szenario kennen die meisten aktiven Feuerwehrangehörenden.