Die Feuerwehr Mengen erstellte einen Ratgeber rund um Festschriften

Festschrift der Feuerwehr Schallstadt, Abt. Mengen. Bild: Feuerwehr Mengen.

Jede Feuerwehr feiert gelegentlich ein Jubiläum – meistens alle 25 Jahre. Zu jedem Jubiläum gehört dabei auch eine „Festschrift“.

Ein Vierteljahrhundert ist aber eine lange Zeit. Meist ist das Wissen, das sich die Feuerwehr während der Erstellung der letzten Festschrift erarbeitete, nicht mehr oder nur noch bruchstückhaft vorhanden. Veraltet sind die Informationen dann oft auch noch, sofern überhaupt vorhanden.

Eine Festschrift zu erstellen, ist wie ein Hausbau, …

…denn mit dem Erfahrungsschatz des ersten Hausbaus kann der Bauherr selbst meist nichts mehr anfangen. Ein Haus baut man meist nur einmal im Leben. Von den Erkenntnissen des ersten Mals kann man nicht profitieren. So ähnlich verhält es sich mit einer Festschrift, wie wir, als Feuerwehr Mengen, feststellen mussten.

Fragen über Fragen

Die Aufbereitung der eigentlichen Inhalte der Festschrift verschlang sehr viel Zeit – das Drumherum, die organisatorischen Tätigkeiten rund um die Festschrift, benötigten aber nicht minder die gleiche Zeit.

Für uns stellten sich zunächst die gleichen Fragen, wie bei anderen Jubilaren auch:

  • Wie organisieren wir das Projekt?
  • Welche rechtlichen Bestimmungen gilt es zu beachten? (Stichwort Impressum, Pflichtexemplare…)
  • Welche Inhalte sollen aufgenommen und welche Reihenfolge eingehalten werden?
  • Erstellen wir die Festschrift selbst oder geben wir das Layout und Aufbereitung nach außen?
  • Soll Werbung rein, wenn ja, in welcher Form?
  • Wie soll die Festschrift vorliegen, als Druck, als digitale Publikation oder doch beides?

Fragen über Fragen und je mehr man sich Gedanken macht, umso umfangreicher erscheint die Liste am Schluss.

Gerüstet für das nächste Jubiläum

Damit unsere Feuerwehr in 25 Jahren nicht wieder mit leeren Händen dasteht, entschlossen wir uns, unsere Erfahrungen zu dokumentieren und auch anderen zur Verfügung zu stellen. In 17 Kapiteln beschreiben wir auf unserer Homepage unsere Vorgehensweise. Dabei berücksichtigten wir nicht nur, wie wir es umsetzten. Wir führen auch alle Alternativen mit auf, die wir verfolgten, für unser Projekt aber letztlich verwarfen. Der Ratgeber enthält zahlreiche Tipps und Tricks, die uns das Leben vereinfachten – oder die uns leider erst im Nachhinein einfielen.

Wissen mit anderen Teilen

Auf diese Weise kam eine Menge Text zusammen, den wir mit anderen Wehren und Vereinen teilen möchten, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.

Auch das war ein weiterer großer Aufwand für uns. Aber wir denken es hat sich gelohnt, wenn der ein oder andere Leser hierdurch auch wieder Zeit sparen kann.

Rückmeldungen über Eure Erfahrungen und Ergänzungen sind gerne gesehen. Wir versuchen diese, sofern sinnvoll, mit einfließen zu lassen, um weiterhin aktuell zu sein. Ansonsten wünschen wir Euch viel Spaß bei der Lektüre.

Ihr findet den kompletten Ratgeber unter https://www.150jahreffw.de.

Über den Autor

Andreas Berger ist Angehörender der Freiwilligen Feuerwehr Schallstadt, Abt. Mengen (nahe Freiburg i.Br./Baden-Württemberg) und dort für alles rund um die Öffentlichkeitsarbeit und Digitales zuständig. Die wichtigsten Hobbies sind die Feuerwehr und Fotografie – und meistens beides auf einmal.