Von 1992 bis 1997 in der Jugendfeuerwehr und von 1998 bis 2008 in der Freiwilligen Feuerwehr Freiburg, von 2006 bis 2007 in der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Baden und seit 2008 in einer Freiwilligen Feuerwehr am Bodensee.
Drohne im Einsatz bei einer Hilfsorganisation. Bild: BBK.
Die vier Phasen der Erkundung erhalten eine zusätzliche
Dimension: von oben. Unterstützt werden die Helfer durch Drohnen, derer sich
verschiedene Hilfsorganisationen schon seit mehreren Jahren aus eigenem Antrieb
heraus als zusätzliches Mittel der Erkundung bedienen. Dass Drohnen ein breitgefächertes
Anwendungsspektrum besitzen stand außer Frage. Bisher fehlte bloß eine
bundeseinheitliche Richtlinie, die Einsatzgrenzen und Rahmenbedingungen
beschreibt.
Als ich vor einiger Zeit die Frage in die virtuelle Runde
warf, was dem Auditorium beim Thema „Feuerwehr und Digitalisierung“ in den Sinn
käme, hagelte es viele Antworten. Eine Entgegnung stach besonders hervor:
Lachkrampf.
Wenn es brennt, dann kommt die Feuerwehr. Bevor der abwehrende
Brandschutz zur Tat schreitet, beginnt die Aufgabe des Brandschutzhelfers, jenem
abseits der Fachöffentlichkeit nahezu unbekannten Wesens. Der oder die Brandschutzhelfer/in
ist eine Person innerhalb eines Unternehmens, die der Arbeitgeber benennt
„Der Arbeitgeber hat eine ausreichende Anzahl von Beschäftigten durch fachkundige Unterweisung und praktische Übungen im Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen vertraut zu machen und als Brandschutzhelfer zu benennen. Für Baustellen gilt diese Notwendigkeit nur für stationäre Baustelleneinrichtungen wie Baubüros, Unterkünfte, Werkstätten (siehe ASR A2.2 Abschnitt 7(1)).“ [1]
5+1 Frage an firefox05 und seinen Blog „Der tägliche
Wahnsinn“
Lange hat es gedauert. Bereits zu Zeiten des FWNetz bemühte ich mich um ein Interview mit Deutschlands bekanntestem Feuerwehrblogger. Manchmal dauert es eben ein bisschen … länger. Zwischen Dienst, Dudelsackprobe und Degustation von Whisky fand Ingo Zeit meine sechs Fragen über sein Blog „Der tägliche Wahnsinn“ zu beantworten. Los geht es mit Teil 1 der Blaulicht-Blogger-Interviewreihe.
Lange, lange ist es her. Denke ich zurück, an die Anfangszeiten des Feuerwehr Weblog (v1.0), lässt sich das in gewisser Hinsicht mit der beginnenden Expansion des Universums vergleichen: Die Zunahme von User Generated Content in Form von Weblogs etc. stellt die kosmische Inflation dar, während das Feuerwehr Weblog einer der ersten Galaxien (zumindest im BOS-Bereich) darstellte. Die Suche nach anderen, ähnlichen Blogs verlief in den Anfangsjahren wenig erfolgreich. Statt SETI sozusagen SBOS.
Erst Jahre später, mit Zunahme der kosmischen Expansion, sprossen Blauchlicht-Blogs aus dem Boden. Einige davon existieren (leider) nicht mehr, andere gelangten zu Popularität. In jener Phase gab es im FWNetz – dem Nachfolger des damaligen Feuerwehr Weblog v2.0 – eine lose Serie über BOS-Blogs.
Schwarze Maske, schweres Schnaufen und dann dieser eine,
ikonische Satz: „Ich bin Dein Vater, Luke!“ Schwarze Maske, schweres Schnaufen,
schwitzende Gesichter und garantiert jede(r) Feuerwehrangehörende zitiert
mindestens einmal in jedem Atemschutztraining diese Sternstunde der
Popkulturgeschichte. Als bekennender Trekki fällt es mir natürlich sehr schwer,
das niederzuschreiben und noch schwerer fällt es mir zuzugeben, diese Aussage
selbst immer wieder auszusprechen – natürlich nur inkognito unter der schwarzen
Maske. (Mr. Worf schaut schon ganz grimmig und schärft sein Bat’leth).
„Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis ..“
Weshalb dieser Vergleich? Nun, der 4. Mai ist „Star Wars Day“[1],
ein inoffizieller Ehrentag, den man zum Gedenken an die Star Wars-Filme einführte.
Vermutlich spielten Marketing und Merchandising eine nicht unwichtige Rolle beim
Launch dieses Tages. Im Englischen klingt die Aussprache des Datums „May the
4th“ sehr dem wohl populärsten Satz aus dem Weltraummärchen: „May the force be
with you“.
„Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden“ schimpfte
Ranger im Film „Der Schuh des Manitu“, als er zusammen mit Abahachi an einen
Marterpfahl der Schoschonen gefesselt, dort die Nacht verbringt. „Ich bin mit
der Gesamtsituation unzufrieden“ offenbaren ebenso viele freiwillig der Feuerwehr
angehörenden in Bezug auf ihre ehrenamtliche Tätigkeit.
Momentan wird das Thema Warnsirene –
mal wieder – diskutiert, u.a. hier
und hier. Auch hier
im Weblog ist ein Artikel schon überfällig (und übrigens unabhängig von der
aktuelle Diskussion) seit Längerem geplant. Ich lasse meine Ideen nur noch
etwas reifen. Dennoch möchte ich auf verschiedene Beiträge zu dem Thema aus 14
Jahren Feuerwehr Weblog/FWNetz hinweisen:
Rezension von Cimolino et al. von Innenangriff aus der Reihe: Technik – Taktik – Einsatz
Das als Überschrift dieser Rezension benutzte Zitat aus dem Buch „Innenangriff“ bringt das Ziel der Publikation auf den Punkt: Hilfestellung für eine korrekte Ausbildung. In Abwandlungen wiederholen die Autoren diese Aussage, da eine in Wissen und Können feststellbare Diskrepanz bei deutschen Feuerwehren herrsche. „Innenangriff“ versucht deshalb insbesondere Fortgeschrittenen eine Übersicht über den aktuellen Stand der Technik und der wissenschaftlichen Forschung zu geben. Das ist der inhaltliche Unterschied zu einer ähnlichen, älteren Publikation der Autoren.[1] Zugleich bemühen sich die Autoren den Umfang auf das Wesentliche zu konzentrieren und den Eindruck einer rein wissenschaftlichen Abhandlung zu vermeiden. Deutlich schreiben sie, dass praktisches Wissen und Training Voraussetzung für das Verständnis des Buches sind.
Kürzlich,
irgendwo in Deutschland, kam es Zoff bei einer freiwilligen Feuerwehr. Die „Jungen“
fordern sehr viel mehr Ausbildung und Übung, als die „Alten“ zu leisten bereit
waren. Mit „alt“ ist Ü40 gemeint. Seit Jahren stritten die beiden Fraktionen um
die Häufigkeit von Übungs- und Ausbildungsstunden. Während die „Jungen“ sich samstags
zum zusätzlichen Dienst trafen, meinten die „Alten“, man hätte ja früher auch so
jedes Feuer aus bekommen. Zusätzlich existierten Differenzen zum Thema
Alkoholkonsum. Die „Alten“ pflegten die Kameradschaft gerne mit einem alkoholischen
Getränk. Der ganze Streit endete mit dem Austritt von fast der Hälfte der
Aktiven, die Führungskräfte eingeschlossen. Schade.