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Von 1992 bis 1997 in der Jugendfeuerwehr und von 1998 bis 2008 in der Freiwilligen Feuerwehr Freiburg, von 2006 bis 2007 in der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Baden und seit 2008 in einer Freiwilligen Feuerwehr am Bodensee.

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Dem NĂ€chsten zur Wehr

Ein Essay statt einer Kolumne zum Thema Werte in der Feuerwehr

Der Beruf des Feuerwehrangehörenden genießt seit Jahren die grĂ¶ĂŸte WertschĂ€tzung[1], zugleich gehört die Organisation Feuerwehr nach EinschĂ€tzung der Deutschen zu den Institutionen, die am meisten zum Gemeinwohl beitragen[2]. „Gott zur Ehr‘, dem NĂ€chsten zur Wehr“ heißt ein alter Leitspruch, der auch heute in traditionsorientierten Feuerwehren anzutreffen ist. Im semantischen Inhalt dieser zu sozialem Zusammenhalt aufrufenden Aussage liegt vermutlich der Grund, weshalb Feuerwehrangehörende so beliebt sind: Dem nĂ€chsten zur Wehr – die Feuerwehr hilft jedem.

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„Was die Natur begonnen hat …


 das beendet sie auch wieder.“ Mit diesem Satz begann ich 2007 die Zusammenfassung einer fiktiven TV-Dokumentation ĂŒber ein Buschfeuer in Australien, das sich zu einem Feuersturm entwickelte. Ich hoffe, dass zur Zeit nicht diese Bedingungen herrschen, trotz aller gegenwĂ€rtigen Dramatik vor Ort (hier, hier und hier). Ich fand diese fiktive Dokumentation damals sehenswert (Link). Die Serie heißt „Perfect Disaster – Wenn die Natur Amok lĂ€uft “ und ist eine von der BBC produzierte Dokumentationsserie, die jeweils ein Worst Case Szenario von Naturkatastrophen durchspielt. Es gibt neben „Feuersturm“, noch diese Folgen: „Super-Tornado“, „Solarsturm“, „Taifun“, „Tsunami“ und „Eissturm“. (Wikipedia)

Studie ĂŒber Fehlalarme

November, 3 Uhr morgens, es ist kalt, es regnet und gerade in diesem Augenblick erinnert der FunkalarmempfĂ€nger daran, dass jemand Hilfe braucht. Routiniert rĂŒstet sich der Feuerwehrangehörende aus, fĂ€hrt zum Einsatzort und stellt dann – mal wieder – fest, dass es sich um einen „Fehlalarm“ handelt. Das Szenario kennen die meisten aktiven Feuerwehrangehörenden.

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Li-Ion-Batterien und anlagentechnischer Brandschutz

Wenn wir gerade bei MerkblĂ€ttern sind, der VdS hat mit dem Merkblatt Nr. 3856 „Sprinklerschutz von Lithium-Batterien“ ein Dokument veröffentlicht, in der neben Begriffsbestimmungen auch der gegenwĂ€rtige Stand der Brandschutzforschung zu brennenden Lithium-Ionen-Batterien und Problemen beim Löschen skizziert ist. Obgleich momentan Wasser noch immer das geeignete Löschmittel fĂŒr brennenden lithiumbasierte Batterien ist, stellt sich der anlagentechnische Brandschutz fĂŒr entsprechende Lagerorte anspruchsvoller dar. Der VdS gibt allerdings RatschlĂ€ge, wie ein wirkungsvolles Schutzkonzept fĂŒr einzelne oder mehrere Batterien aussehen könnte.

Löschen mit Wassernebel

Merkblatt des vfdb zu Wassernebel-Löschanlagen

Das Merkblatt des vfdb stellt das Wirkprinzip des Wassernebels sowie die unterschiedlichen Wassernebel-Technologien dar. Dabei Die gibt das Merkblatt einen Überblick ĂŒber die Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten und -grenzen der Wassernebel-Löschanlage sowie die Abgrenzung zu anderen Löschtechniken.

Auch wenn Feuerwehrangehörende nicht zur originĂ€ren Zielgruppe dieser Information gehört, bietet der vfdb eine interessante Information feil, die im Auslösefall fĂŒr die eintreffende Feuerwehr wertvolle Hinweise bieten.

Blaulicht-Blogger (05): Ein bunter Mix aus Erlebnissen

5 + 1 Frage an das Blog Blaulichtauto

Authentisch, emotional und manchmal ein kleines bisschen unsicher, mit diesen drei Eigenschaften lassen sich die BeitrĂ€ge im Blog Blaulichtauto beschreiben. Trotzdem schreibt L. sich ihre Erlebnisse von der Seele, fast so, als sei das Bloggen eine Therapie fĂŒr sie. Die BeitrĂ€ge geben einen ungeschmĂŒckten Einblick in ihre Arbeit im Rettungsdienst. Der Leser bemerkt schnell, weshalb L. Wert auf Ihre AnonymitĂ€t legt.

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Brandschutzhelfer als wichtige StĂŒtze

Rezension von SchĂŒtz‘ / Wiemanns Brandschutzhelfer

Buchcover Brandschutzhelfer
„Brandschutzhelfer“ von Wolfgang SchĂŒtz und Uwe Wiemann. Bild: FeuerTrutz Network

„Gut strukturierter vorbeugender organisatorischer Brandschutz (ist) ohne Brandschutzhelfer nicht vorstellbar“[1] schreiben die Autoren der BroschĂŒre „Brandschutzhelfer Ausbildung und Aufgaben“ Wolfgang SchĂŒtz und Uwe Wiemann im Vorwort. Abseits der Fachöffentlichkeit ist der Brandschutzhelfer (noch immer) ein nahezu unbekanntes Wesen und viele Arbeitnehmer (aber auch Arbeitgeber) erfahren ĂŒber diese Funktion erst im Rahmen zu erstellender GefĂ€hrdungsbeurteilung oder Brandschutzordnung.

WĂ€hrend manche andere Publikationen inhaltlich wenig ĂŒber die DGUV Information zum Brandschutzhelfer[2] hinausgeht, nĂ€hern sich SchĂŒtz/Wiemann dem Thema intensiv und blicken ĂŒber den Tellerrand und zeigen die Bedeutung und Aufgaben des Brandschutzhelfers auf.

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100 Jahre Technische Nothilfe

Der Deutschlandfunk berichtet aktuell ĂŒber den 100. Jahrestag der GrĂŒndung der „Technischen Nothilfe“ (TN). Wer sich jetzt fragt, was dies fĂŒr eine Organisation ist, das ist die VorlĂ€uferorganisation des Technischen Hilfswerks (THW). GegrĂŒndet, heute vor 100 Jahren, war diese aus Freiwilligen bestehenden Organisation zunĂ€chst darauf ausgerichtet, wĂ€hrend Streiks, von denen es in den frĂŒhen Jahren der Weimarer Republik so manche gab, die öffentliche Versorgung mit Gas, Wasser und ElektrizitĂ€t sicherzustellen.

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Blaulicht-Blogger (04): Ich möchte Interessantes teilen

5+1 Frage an Henning vom „Spruettenhus“

Das Spritzenhaus – oder im Plattdeutschen Spruettenhus – gehört inzwischen auch schon zu den Ă€lteren deutschsprachigen Feuerwehrblogs. Entstanden aus purem Interesse, bloggt Henning auch nach zehn Jahren mit der gleichen Leidenschaft, auch wenn das Umfeld der Medien das Bloggen verĂ€ndert hat.

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