Von 1992 bis 1997 in der Jugendfeuerwehr und von 1998 bis 2008 in der Freiwilligen Feuerwehr Freiburg, von 2006 bis 2007 in der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Baden und seit 2008 in einer Freiwilligen Feuerwehr am Bodensee.
Nach Messungen von NASA und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) fallen die Wärmerekorde nun jährlich: So gilt das Frühjahr 2016 als das wärmste der Geschichte. Weiter häuften sich Extremwetterlagen und auch die CO2-Konzentration erreichte neue Rekordwerte. More →
FireBIRD ist eine Mission zur Feuerfernerkundung und besteht aud den Kleinsatelliten BIROS und TET-1. Grafik: DLR
Diesmal geht es nicht um „Feuer im All“ (1, 2, 3, 4), sondern darum, Hochtemperaturereignisse – also Feuer – aus dem All mithilfe des Kleinsatelliten BIROS (Bi-Spektral Infrared Optical System) auf der Erde zu detektieren und zu analysieren. Der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelte 130 Kilogramm leichte Satellit wurde Ende Juni gestartet und befindet sich 515 Kilometer über der Erde. Zusammen mit dem nach Waldbränden Ausschau haltenden Satelliten TET-1 bildet BIROS die Mission FireBIRD (Fire Bispectral InfraRed Detector) – eine auf zehn Jahre angelegte Mission zur Feuerfernerkundung. Im Rahmen dieser Mission sollen neben Waldbränden auch vulkanische Aktivitäten, Gasfackeln oder Industrie-Hotspots beobachtet und dokumentiert werden. More →
Die Arbeit in der Feuerwehr ist Physik und Chemie in der praktischen Anwendung, auch wenn Feuerwehrangehörige dies vielleicht so nicht wahrnehmen. Das Chemische beschränkt sich also nicht nur auf die Gefahrgut- und Umweltschutzzüge. Dennoch gibt es Chemikalien, mit denen wollen auch die professionellen Brand- und Umweltgefahrenbekämpfer nicht unbedingt etwas zu tun haben. Auf Spektrum.de gibt es eine kleine Zusammenstellung der zehn gefährlichsten Chemikalien der Welt, von Aflatoxin B1 über Isocyanogentetraazid bis hin zu VX. [Spektrum.de]
Die zweite Woche der Vorbereitung auf einen Halbmarathon (Teil 1) verlief unspektakulär. Meine mittellange Laufstrecke kann ich seit Sonntag vergangener Woche nicht mehr trockenen Fußes belaufen und ist auch gesperrt – weil der Bodensee grad etwas voll ist. Kurzerhand musste spontan eine Alternativstrecke her, die sich mit knapp elf Kilometern als in etwa gleichlang wie die ursprünglich zu laufende Strecke entpuppte. Der Puls liegt nach wie vor nicht ganz optimal, auch wenn es langsam besser wird. Langsam laufen kann sehr schwierig sein, wenn die Muskeln mehr wollen und ich mich ständig ausbremsen muss. Interessanterweise meinte ein Arbeitskollege, ob ich bei meinem (vorgeschriebenen) Trainingspuls nicht einschlafen würde. More →
Mike Mitchell ist ein durchschnittlicher New Yorker, der mit seiner Frau und seinem Sohn in einem Apartmenthaus in Manhattan wohnt, der das Leben relativ gelassen sieht und wenig besorgt über mögliche Katastrophen scheint. Ganz im Gegensatz dazu hortet Mikes Nachbar Chuck Lebensmittel, Trinkwasser und allerlei technische Apparate, die ihm im Falle eines Unglücks sein Überleben sichern sollen. Mike belächelt die Anstrengungen, muss jedoch bald erkennen, dass sein Nachbar nicht ganz unrecht hat. Kurz vor Weihnachten fällt der Strom aus. Kein Strom bedeutet, keine Heizung, kein warmes Essen, kein fließendes Wasser und eine nach und nach zusammenbrechende, öffentliche Versorgung. Noch dazu bricht ein Schneesturm über New York herein. Es gelingt über Wochen hinweg nicht, die Stromversorgung wiederherzustellen, und das, während die Temperatur fällt und der Kontakt nach außen weitgehend abgebrochen ist. Die Katastrophe ist perfekt.
Wie am Donnerstag berichtet (->Brandstiftung im All), entfachte die NASA im Rahmen des SAFFIRE-I Experimentes (->Condition Red – Alarm im Weltraum) einen Brand an Bord eines zur Erde zurückkehrenden Orbital ATK Cygnus Raumfrachters. Mittlerweile hat das NASA Glenn Research Center die ersten Daten erhalten und hat bisher zwei Videos veröffentlicht (wobei ich nur das mit Feuer einbinde).
Das Video zeigt das Hauptexperiment, in dem das Gewebe auf der linken Seite von einem heißen Draht entzündet wurde. Insgesamt brannte und glimmte der ein Meter lange Teststreifen etwa acht Minuten.
Saffire-I sah das Abbrennen eines Testfilms von einem Meter Länge und 40 Zentimetern Breite innerhalb einer Metallbox vor. Der Film bestand aus dem SIBAL-Textil, das ist eine Mischung aus 75 Prozent Baumwolle und 25 Prozent Fiberglas – letzteres war deshalb eingewebt, um ein (Ab)Reißen der Baumwolle während des Experiments zu unterbinden. Der Behälter enthielt neben dem Brennstoff zwei den Luftzug regulierende Lüfter sowie eine Reihe von Sensoren, die Temperatur, Sauerstoff und Kohlendioxid maßen.
Dieses und die noch folgenden Experimente sollen helfen, das Verhalten von Bränden in der Mikrogravitation zu verstehen, um für zukünftige Langzeitmissionen entsprechende Vorkehrungen hinsichtlich vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes zu treffen.
Ich stöbere ja ganz gerne mal in den alten Feuerwehr Weblog Artikeln und beim Durchscrollen bin ich auf eine Artikelreihe – eher eine Art Tagebuch (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) – gestoßen, in dem ich meine Vorbereitung auf verschiedene Laufwettbewerbe geschildert habe. Nun, besagte Beiträge datieren aus dem Jahr 2006, und wie es das Schicksal so will, steht zehn Jahre später wieder die Teilnahme an einem Laufwettbewerb bevor, dem gleichen, wie schon eine Dekade zuvor: dem Hegau Halbmarathon in Singen am Hohentwiel. Auch wenn ich das Ganze weniger unter dem Label „Fit For Fire Fighting“ sehe, sondern eher durch persönlichen Ehrgeiz getrieben bin, will ich versuchen eine Art wöchentliches Update zu meinem Training für das Feuerwehr Weblog zu schreiben. Vielleicht schaffe ich es ja sogar einige Kameraden (egal ob aus meiner Stadt, dem Kreis oder dem Land) zu motivieren, zusammen mit mir als Feuerwehrteam anzutreten, dann wäre zumindest die Ringleitung zur Feuerwehr hergestellt.
Start beim Hegau Halbmarathon 2006. Die Nr. 453 links im Bild ist mein jüngeres Ich.
Wer kennt die leidige Diskussion nicht: Als Atemschutzgeräteträger muss man sich spätestens nach drei Jahren zur arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung nach G26.3 einfinden und viele von uns kennen den Blick (und die Kommentare) des Arztes, nachdem das Gewicht gemessen wurde. Starres Festhalten an den Aussagen des BMIs ist dann angesagt – unabhängig vom Fitness- und Körperzustand des Feuerwehrangehörigen. Im aktuellen Newsletter (Juni 2016) der HFUK Nord bin ich im Artikel „Belastung und Belastbarkeit von Atemschutzgeräteträgern. Praxistipps und wissenschaftlicher Hintergrund für die Arbeitsmedizinische Bewertung“ über folgende Aussage:
„Eine Ergometrie ausschließlich gemäß des berufsgenossenschaftlichen Grundsatzes 26 (Atemschutz) durchzuführen und sich allein auf einen Zahlenwert für Physical Working Capacity (PWC) oder Body-Mass-Index (BMI) zu berufen, reiche oftmals nicht aus, um die Eignung der Probanden für die Tätigkeit als Atemschutzgeräteträger angemessen beurteilen zu können.“
Es bleibt zu hoffen, dass, wie im Artikel erwähnt, die Untersuchungsmethodik angepasst, aber gleichzeitig die Untersuchung auch konsequent durchgeführt wird – wer objektiv nicht tauglich ist, der darf das „A“ auch nicht bekommen, auch wenn es der FF an Personal mangelt.
Das größte, jemals von Menschen im Erdorbit erzeugte Feuer, brannte in der Nacht auf Dienstag an Bord eines zur Erde zurückkehrenden Orbital ATK Cygnus Raumfrachters. Fahrlässigkeit war dabei jedoch keineswegs im Spiel, denn das Feuer wurde bewusst gelegt, und zwar handelte sich um das SAFFIRE-I Experiment. Der Versuch soll klären, wie Feststoffe in der Mikrogravitation (sehr geringe Gravitationswirkung der Erde auf Objekte im Erdorbit) brennen und wie sich der Brandverlauf entwickelt. More →
Die kanadische Firma Bionic Power hat zusammen mit der US-Armee und dem US-Marinekorps einen innovativen Energieerzeuger entwickelt: Aus Druck und Reibung erzeugt der PowerWalk® Kinetic Energy Harvester (piezio- und triboelektrische) elektrische Energie. Angebracht am Kniegelenk des Trägers, reicht die dort aufgenommene Bewegungsenergie zum Aufladen von Batterien. Nach Angaben des Herstellers können zwei solcher Geräte im Mittel zehn bis zwölf Watt erzeugen. Ein schneller Marsch über eine Stunde soll zum Laden von vier Smartphones reichen.
Ziel des beauftragten Feldversuchs ist, die heute bei rund 8 kg Akkus und Batterien liegende Belastung zu reduzieren, um die immer größer werdende Anzahl von Kommunikations-, Navigations- und optronischer Geräte sicher betreiben zu können. Durch die Bewegung könne nicht nur kontinuierlich elektrische Energie erzeugt werden, sodass sogar Akkus entfallen könnten, sondern die Logistik würde ebenfalls einfacher. [www.Bionic-Power.com | Pressemitteilung | Foto + Video]