Der Halbmarathon am 2. April in Freiburg i. Br. rĂŒckt nĂ€her und nĂ€her und nun beginnt meine Wade âzickenâ zu machen. Leider ist es bei mir derzeit nicht so, dass ich, wie es Dieter Baumann in seiner aktuellen Kolumne in der Runnerâs World (ext. Link) schrieb, ein grundsĂ€tzlicher Friede mit der Wade herrsche. Immerhin bin ich nicht der einzige, der ĂŒber Wadenprobleme klagt. Die Ursachen können vielfĂ€ltig sein, ich persönlich vermute eher eine TrainingsĂŒberbelastung, sprich, meine Wade schreit nach einer Verschnaufpause. Und in der Tat war gerade die letzte Woche anstrengend, bedingt durch das Verschieben von Trainingsterminen, kam ich auf fast 60 gelaufene Kilometer in sieben Tagen â und da wĂŒrde ich als Wade ebenso ânot amusedâ sein. Was tun?
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Klima, Pandemie und VB
Gesammelte Links 01/2017

Bild: Gerald Vicker, U.S. Fish and Wildlife Service
In den vergangenen Monaten haben sich wieder einige Links zu interessanten Themen angesammelt, die ich nun nachfolgend mit einer kurzen Einleitung zum Lesen empfehle. Der Schwerpunkt liegt dabei eher auf dem Bevölkerungsschutz bzw. den Planungsauswirkungen fĂŒr eben diesen: Klima, Klimawandel; Pandemie; Feuerökologie; Asteroiden und vorbeugende Brandschutz.
âEwigeâ Wahrheiten
Eine Kolumne von Ulrich Cimolino

Symbolbild
Es hĂ€ufen sich die Sonderkonstruktionen im Fahrzeugbereich. Leider werden die wichtigsten taktischen bzw. technischen Grundlagen bzw. âewigen Wahrheitenâ immer weniger beachtet. Einige hier zur Erinnerung: More →
Optimierung der Warnung
Das Bundesamt fĂŒr Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) untersucht in einem Projekt die Möglichkeiten zur Optimierung der Warnung der Bevölkerung in Deutschland. Dabei bezieht man nun nicht mehr nur noch die technische Seite ein, sondern will auch gezielt sozialwissenschaftliche Fragen und Problemstellungen untersuchen. Auf die Erkenntnisse dieser neuen, interdisziplinĂ€ren Perspektive bin ich gespannt, denn Warnung hat eben nicht nur die Seite des technisch Machbaren und Möglichen, sondern hat auch viel mit Semantik, Sprache und Informationsgehalt zu tun, die wiederum auf die Technik zurĂŒckwirken. [Pressemitteilung BBK | ISF Bund-LĂ€nder-Projekt Warnung der Bevölkerung | Warnung der Bevölkerung]
So wirst Du fit in 42 Tagen
Die Tage werden wieder lĂ€nger, die Temperaturen steigen und der Blick auf die Waage verrĂ€t, dass der Winter, wenn er auch nicht sehr lange andauerte, Erinnerungen in Form von Fettpolstern hinterlassen hat. Von Panik, âHilfe, ich bin fettâ, ĂŒber Fatalismus, âNaja, ist halt soâ, bis hin zum Aktivistischen, âJa, ich schaffe dasâ, reichen die Reaktionen.
Nun gĂ€be es die Möglichkeit, ein Ă€uĂeres, zwar religiös behaftetes, Ereignis als Anlass zu nehmen, den Pfunden den Kampf anzusagen, die Fastenzeit, die von Aschermittwoch bis Karfreitag andauert (Feuerwehr Weblog 2016: âFFFF-Matrix. Ein Neuansatz zur persönlichen GefĂ€hrdungsbeurteilungâ). Wobei so richtig fasten, habe weder ich in der Vergangenheit gemacht, noch empfehle ich dies mit diesen Zeilen. Wer das DurchfĂŒhren will, sollte sich unbedingt fachlichen Rat holen. Ich habe diese sechswöchige Abstinenz in den letzten beiden Jahren etwas eigenwillig umdefiniert, mit dem Ziel nicht nur fitter zu werden, sondern sich auch bewusster zu ernĂ€hren und durch diese Kombination das eigene Gewicht dauerhaft zu optimieren. More →
Rauchmelder wecken Kinder nicht
Eine Untersuchung des Derbyshire Fire & Rescue Service (GB) und der der UniversitĂ€t Dundee fand heraus, dass schlafende Kinder einen piependen Rauchmelder oft ĂŒberhören. 27 von 34 Kindern im Altern von zwei bis 13 Jahren wachten auch wiederholt nicht auf, als der Alarmton des Rauchmelders ertönte. Die Forscher sehen die Ursache in der evolutionĂ€ren Entwicklung, so lernt ein Mensch erst im Laufe seines Lebens die Bedeutung der Warnsignale. Eine weitere Versuchsreihe will nun herausfinden, ob ein modifizierter Rauchmelder besser weckt. [heise.de | Derbyshire Fire and rescue servicet | UniversitĂ€t Dundee]
Wenn der Funkwecker ruft
Wenn der Funkwecker ruft, dann springen wir aus dem Bett, ziehen uns an, schlĂŒpfen in die Schuhe und werfen die TĂŒre hinter uns zu, nur um dann vor der HaustĂŒre stehend zu realisieren, dass wir ein viel gröĂeres Problem haben: SchlĂŒssel vergessen, oder, worauf ich hinaus will, es fehlt der fahrbare Untersatz, um in angemessener Zeit zum Feuerwehrhaus zu gelangen. Die Geschichte lĂ€sst sich natĂŒrlich beliebig umschreiben, das Problem bleibt jedoch das gleiche, was mache ich, wenn ich alarmiert werde, mein örtlicher Standort dabei in umgekehrtem VerhĂ€ltnis zur AusrĂŒckezeit steht, ich also zu weit weg bin? Ein solcher Fall geistert seit einigen Tagen durch die sozialen Medien. Das sĂ€chsische Nachrichtenportal tag24.de berichtet ĂŒber einen Feuerwehrmann aus Neschwitz (Lkr. Bautzen/Sachsen) der, um zum GerĂ€tehaus zu kommen, per Anhalter in einem Bus seinen Kameraden nachfuhr (Externer Link tag24.de).
Und mal ehrlich, das Problem hatten wir doch alle schon einmal. Offenbar kommt es auch gar nicht so selten vor, dass man als alarmierter Feuerwehrangehöriger Fahrzeuge requiriert/beordert, um schnell helfen zu können, wie die Antworten auf einen Beitrag in einem sozialen Netzwerk nahe legen.
Ich fĂŒr meinen Teil habe einmal ein vor der TĂŒre stehendes Taxi aufgefordert, mich zur Feuerwehr zu fahren. Dieser Bitte ist der Taxifahrer auch sofort nachgekommen, auch wenn er mit der Kirche ums Dorf gefahren ist und ich zu FuĂ wahrscheinlich schneller gewesen wĂ€re. Zu Ohren gekommen sind mir auch Geschichten von Kameraden, die mit dem Melder in der Hand auf die StraĂe springen, Fahrzeuge anhalten, die FahrertĂŒre aufreiĂen und dem FahrzeugfĂŒhrer zurufen âIhr Auto ist beschlagnahmtâ. Ich denke, ganz so extrem muss man sich nicht auffĂŒhren, denn der GroĂteil der Verkehrsteilnehmer, die man bittet, einen mitzunehmen, kommt dem sicherlich nach.
Hattet ihr denn Àhnliche Erlebnisse? Und wenn ja, wie seid ihr dann zum GerÀtehaus gefahren bzw. wer hat euch gebracht?
BMA ist kein Fehlalarm
Rezension von SER Brandmeldeanlagen und andere brandschutztechnische Anlagen
âBMA, Hurra!â ist in den sozialen Medien ein geflĂŒgelter Ausdruck, wenn eine Fehl- oder TĂ€uschungsalarmierung durch eine Brandmeldeanlage auf den Punkt gebracht werden soll. Hinfahren â ZurĂŒcksetzen â Abfahrt. Dass derartige Anlagen aber nicht zum Provozieren der Feuerwehr eingebaut werden, versteht sich von selbst. Mit dem Buch âBrandmeldeanlagen und andere brandschutztechnische Anlagenâ aus der Reihe âStandard-Einsatz-Regelnâ legen die Autoren deshalb eine Ausbildungs- und Informationshilfe fĂŒr freiwillige Feuerwehren vor, die zum ersten Mal mit einer solchen Anlage in ihrem AusrĂŒckebereich in BerĂŒhrung kommen und denen sich ein gĂ€nzlich neues Einsatzspektrum offenbart.
Die Autoren stellen Basisinformationen zur VerfĂŒgung und beginnen mit den fachlichen und rechtlichen HintergrĂŒnden derartiger Anlagen. Die technischen Grundlagen, also welche Einrichtungen und Teile eine BMA oder eine andere brandschutztechnische Anlage hat, beschreiben die Autoren ĂŒbersichtlich, gehen dabei jedoch auf Besonderheiten ein und problematisieren manche Aspekte. More →
Eine ganz besondere Zahl
Der 11. Februar ist der 42. Tag des Jahres.
FĂŒr viele von uns ist er ein besonderer Tag, denn die 42 ist eine ganz spezielle Zahl, eine magische Zahl, da sie ja bekanntlich die Antwort auf die Frage nach dem âlife, the universe and everythingâ ist.
Der 11. Februar ist aber auch der Tag des EuropÀischen Notrufs. An jedem 11.2 eines Jahres wird europaweit auf die einheitliche Notrufnummer aufmerksam gemacht.
Aber wie hÀngen nun die 42 und die 112 zusammen? Eine knifflige Frage, die mich fast die ganze Nacht wach gehalten hat.
Also die Quersumme 1+1+2 gibt 4 und das Querprodukt von 1*1*2 gibt 2. Oder aber man multipliziert die 4 mit 0,5 (1/1/2 gibt œ ) und tada, und schon haben wir wieder eine 2. Hintereinandergeschrieben haben wir nun die 42.
Diese spontane und nicht ernst gemeinte Herleitung stellt keine Aufforderung an euch dar, die 112-Hotline anzurufen, um nach der richtigen Lösung der Gleichung zu fragen. Vielleicht ist die 112 im ĂŒbertragenen Sinne die Frage auf die Antwort nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest, denn wer dort anruft, erhĂ€lt spezifische Fragen, die ĂŒber Leben entscheiden. In diesem Sinne: 112 â da werden sie geholfen.
Vom Himmel hoch, da komm ich her
Eine Kolumne zum Thema fliegende Fahrzeuge
âIm Jahr 2000 werden wir mit fliegenden Autos unterwegs seinâ, las ich als Kind einst begeistert in alten Readerâs Digest BĂŒchern. âBoah, nur noch etwas ĂŒber zehn Jahre, dann gibt es dasâ, dachte ich enthusiastisch Ende der 80iger Jahre. Was tat ich? Klar, ich nahm Stift und Papier zur Hand und âentwickelteâ mein eigenes fliegendes Auto, damit die Fahrt/der Flug zu den GroĂeltern nicht mehr so lange dauert. Tja, als Kind hat(te) man damals noch TrĂ€ume. Wie das mit den optimistischen Vorhersagen in populĂ€rwissenschaftlichen Zeitschriften so ist, traf diese technische Innovation natĂŒrlich nicht ein, denn als uns 1997 Luc Besson âDas fĂŒnfte Elementâ zeigte, in dem sich Bruce Willis in den HĂ€userschluchten eine Verfolgungsjagd mit seinen HĂ€schern in einem fliegenden Auto lieferte, waren sie noch immer die Vision einer âfernen Zukunftâ. Eine Zukunft, die vielleicht zumindest fĂŒr diese Generation nĂ€her als jemals zuvor erscheint.

So sah der frz. KĂŒnstler Villemard die Feuerwehrleute der Zukunft: Nicht vom Boden, sondern aus der Luft werden BrĂ€nde bekĂ€mpft. Villemard: Les Pompiers aĂ©riens 1910. (Wikimedia)
Gehören Drohnen â egal welcher GröĂe â fast schon zum Alltag, machen sie doch Fotos, liefern Daten fĂŒr die Analyse von Menschenmengen, oder liefern sogar Post und Pakete aus, scheint es nur folgerichtig, auch ĂŒber den Transport von Menschen in Drohnen/fliegenden Autos nachzudenken. Und schwupp, da ist die alte technische Vision wieder auf der Agenda. Und in der Tat hĂ€uften sich in den letzten Wochen Berichte ĂŒber die Forschung und Entwicklung fliegender, fĂŒr Menschen geeignete Transportsysteme, denn fĂŒr die Luftfahrt scheint gerade, dank leistungsfĂ€higer Akkumulatoren, Miniaturisierung und spezieller Werkstoffe ein neues Pionierzeitalter angebrochen zu sein. More →