Offside

Alarmcode 6920/1 – Fit im neuen Jahr

Fit fĂŒr die Feuerwehr und fĂŒr sich selbst

Wer vergangenes Jahr regelmĂ€ĂŸig in das Feuerwehr Weblog geschaut hat, wird bemerkt haben, dass ein Thema eine wichtige Rolle spielte: Fitness (Projekt Halbmarathon, FFFF-Matrix, Feuerwehr Fitness). Fitness stellt eine Grundbedingung fĂŒr ein gesundes Leben dar, aber auch fĂŒr die Teilnahme an FeuerwehreinsĂ€tzen. Ohne das weiter auszudiskutieren, will ich die Aspekte rund um Gewicht, Sport und Training, erneut aufgreifen und lose mit der Vorbereitung auf die nĂ€chsten Halbmarathonveranstaltungen verknĂŒpfen – Veranstaltungen, bei denen ich hoffe, auf ebenso laufbegeisterte Weblogleser zu stoßen.

Los geht es am 2. April in Freiburg im Breisgau, weiter gesetzt ist der 24. September in Singen am Hohentwiel. Ob noch weitere Veranstaltungen, wie z. B. 10-Kilometer-Straßenlauf auf der Insel Reichenau, dazukommen, kann ich noch nicht abschĂ€tzen. Langfristiges Ziel bleibt dabei aber eine Marathonteilnahme im nĂ€chsten Jahr (2018).

Peng! Also der Startschuss fĂŒr ein intensives Training auf den Halbmarathon in Freiburg fĂ€llt heute. Passend dazu hat es geschneit und der angetaute Schnee ist dann festgefroren. Super! Da ich bereits ĂŒber eine gute Grundlagenausdauer verfĂŒge, habe ich mich fĂŒr das dreizehnwöchige Trainingsprogramm Halbmarathon unter 1:40 entschieden. Ich denke, mit den geplanten Übungen decke ich einen Teil der Defizite ab, die ich im letzten Jahr analysiert habe, z. B. mehr Intervall- und mehr Core-Training. NatĂŒrlich ersetzte ich einige DauerlĂ€ufe durch Schwimmen bzw. werde auch versuchen funktionales Training einzubauen. NatĂŒrlich geht es heute mit Intervalltraining los. Jetzt muss ich nur noch eine schnee- und eisfreie Strecke fĂŒr die schnellen Einheiten heute Nachmittag finden.

Von den zwei Familien

Eine Kolumne zum Thema (Feuerwehr-)Familie

Ganz langsam erholen wir uns von den zurĂŒckliegenden Feiertagen zum Ende eines jeden Jahres. Neben der jahreszeitlich bedingten Völlerei, die man natĂŒrlich nicht alleine, sondern mit den Teilen der Familie, die man das Jahr ĂŒber eher weniger sieht, verbrachte, verwendeten viele ehrenamtliche Helfer der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr einen betrĂ€chtlichen Teil ihrer Freizeit mit einem jahreszeitlich bedingtem, erhöhtem Einsatzaufkommens. Anders ausgedrĂŒckt forderten zwei Familien das Zugegensein ein. Der Dezember, als Fokus des Aufeinandertreffens der zwei Vereinigungen, eignet sich deshalb ganz gut, um den Gegensatz, die Probleme und die ZwĂ€nge zu zeigen, die sich ergeben, wenn man beiden gerecht werden will. Bewusst spreche ich hier vom Ehrenamt, denn das Hauptamt, wie es der Name schon sagt, ist eben keine Freizeit, auch wenn hier Überstunden, unbezahlte Mehrarbeit etc. anfallen. Bitte nicht falsch verstehen, aber Dienstplan ist geplant, und es lĂ€sst sich abschĂ€tzen, an welchen Tagen frei ist. Der FunkalarmempfĂ€nger hĂ€lt sich leider nicht an PlĂ€ne, insbesondere die zum Ende des Jahres geplanten diversen Feierlichkeiten und ZusammenkĂŒnfte mit Familie und Freunden können dann zu einer Form des Spießrutenlaufes werden.

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Kolumnennikolausdienstag

Eine Kolumne zum Thema Nikolaus und Feuerwehr

Heute ist Nikolaustag (6. Dezember), der regional und international unterschiedlich gefeiert wird. Die Bedeutung reicht vom konsumorientierten SĂŒĂŸgkeitentag, ĂŒber die Heiligenverehrung bis hin zu hohem religiösen Feiertag. Wie um den heiligen Florian, der ja der Schutzpatron der Feuerwehr ist, ranken sich auch um Nikolaus von Myra Mythen und Legenden. Welche Bedeutung aber hat Nikolaus, der Nikolaustag fĂŒr die Feuerwehr, lĂ€sst sich jetzt fragen, außer der Tatsache, dass der Nikolaustag auf meinen Kolumnendienstag fĂ€llt, und dem Kolumnisten partout kein anderes Thema, fĂŒr das er sich begeistern könnte, einfĂ€llt?

Feuerwehr hat viel mit Brauchtum zu tun, mit Tradition, und je lĂ€ndlicher, desto wichtiger wird dieser Aspekt. Das gleiche trifft auf den Nikolaus zu, nur eben unter religiösen Vorzeichen. Wobei, jetzt wo ich diese Worte lese, hat auch die Feuerwehr mitunter quasireligiöse und sektenhafte ZĂŒge. Neues wird verworfen, abgelehnt, verteufelt. Aber Spaß beiseite und zurĂŒck zu ernsthaften Argumenten.

Ist es vielleicht die Farbe Rot, die die Farbe der Feuerwehrfahrzeuge und der Bischofsmantel des Nikolaus gemein haben? Rot als Farbe der Warnung und der Aufmerksamkeit? Rot als Farbe der Gefahr und der Aggression? Rot ist aber auch die Farbe der Liebe und des Lebens. Im Grunde ist Rot eine emotionale Farbe, die eine Reaktion hervorruft. Immerhin gibt es beim Nikolaus wie der Feuerwehr rot-gelb-weiße Farbtupfer, man geht also mit der Zeit. More →

Tag des Ehrenamtes

Der 5. Dezember ist Tag des Ehrenamtes. Dieser Gedenk- und Aktionstag soll der Anerkennung und der Förderung ehrenamtlichen Engagements dienen. Ohne das Ehrenamt, wÀre das Funktionieren des Gemeinwesens mit EinschrÀnkungen verbunden  und auch der gesellschaftliche Zusammenhalt sÀhe anders aus. Der Bundesminister des Inneren schreibt hierzu:

„Wir können die gesellschaftlichen Herausforderungen nur gemeinsam durch Staat, Wirtschaft und BĂŒrgergesellschaft bewĂ€ltigen und sind deshalb auf Menschen angewiesen, die fĂŒr andere Verantwortung ĂŒbernehmen und einen Beitrag fĂŒr unsere Gemeinschaft leisten. Ich danke allen Ehrenamtlichen, die sich im Verein, in einer Organisation oder im direkten Kontakt fĂŒr andere Menschen einsetzen. Diese Menschen leisten beispielsweise im THW, im Sport oder im Integrationsbereich viel fĂŒr unser gesellschaftliches Miteinander und bereichern so unser Zusammenleben. Unsere Gesellschaft braucht dieses Engagement“

AnlĂ€sslich des Aktionstages fordert das BMI ĂŒber seinen Twitter-Account auf, unter dem Hashtag #TagdesEhrenamtes am kommenden Wochenende ein Foto aus dem Ehrenamt zu tweeten.

Gerne unterstĂŒtze ich dies, soweit sich mir am kommenden Wochenende die Möglichkeit hierzu bietet, aber ich möchte ein paar kritische Anmerkungen, auch zur Aussage des Bundesministers des Inneren loswerden.

Am Tag des Ehrenamtes finden es alle Politiker, egal ob auf Bundes-, Landes oder kommunaler Ebene ganz super, dass sich so viele Menschen engagieren, ohne die das Gemeinwesen nicht funktionieren wĂŒrde. Ich persönlich fĂ€nde es schön, wenn derartige Aussagen nicht nur an irgendwelchen Gedenktagen pauschal  in den Äther geblasen werden, sondern dass sich die UnterstĂŒtzung 365 Tage im Jahr nicht nur mit Worten, sondern auch mit konkreten Taten manifestieren wĂŒrde. Es kann nĂ€mlich nicht sein, dass das Ehrenamt – und da gehe ich ĂŒber unsere blaulichtzentrierte Welt hinaus – fĂŒr VersĂ€umnisse, fĂŒr Unwillen oder fĂŒr Sparmaßnahmen der Politik herhalten muss.

Zeig her, Deinen Spind

Der Spind ist fĂŒr jeden Feuerwehrangehörigen nicht nur die zentrale, persönliche Anlaufstelle im Feuerwehrhaus, neben Jacke, Hose, Stiefel, Koppel enthĂ€lt es weitere AusrĂŒstungsgegenstĂ€nde. Das abschließbare Wertfach birgt dabei mitunter wahre SchĂ€tze, zumindest, was das EinschĂ€tzen der Persönlichkeit betrifft.

Das Wertfach im Spind von Stefan

Mir selbst ist das Wertfach zu klein, denn dort lagere ich, wie auf dem Bild unschwer erkennbar, eine Menge „Dinge“: Tshirts, Socken und UnterwĂ€sche zum Wechseln, Handtuch, Deo, Schreibutensilien, Instantkaffee, ein wenig Bargeld, BĂŒromaterial. Da sich alles nur auf und nebeneinander anordnen lĂ€sst, ergibt sich also ein kleines Chaos.

Nun zu euch: Lasst uns auf Twitter Bilder unserer geöffneten WertfĂ€cher zusammen mit einer kurzen Beschreibung des Faches posten, z.B. kreatives Chaos, pragmatische Sortierung, Ordnung ist was fĂŒr Turnbeutelschwinger, 


Los geht’s: Mein #Spind bei der #FRWHR ist 
 (@feuerwehrweblog)

Buchverlosung November 2016

Aufgepasst! AnlĂ€sslich der Rezension des Buches „Einsatz von D-Leitungen. Ausbildung und Praxis“ aus der Reihe Fachwissen Feuerwehr von Holger de Vries verlost das Feuerwehr Weblog ein Exemplar des Buchs.

Buchcover Holger de Vries: Einsatz von D-Leitungen. Ausbildung und Praxis. Aus der Reihe: Fachwissen Feuerwehr. Landsberg am Lech: ecomed Sicherheit 2016, 120 Seiten, Softcover, ISBN 978-3-609-69807-6, 12,99.-Teilnehmen an der Verlosung der beiden BĂŒcher „Einsatz von D-Leitungen. Ausbildung und Praxis“ könnt ihr wie folgt:

  • Kommentar unter den Artikel hier im Feuerwehr Weblog
  • Kommentar unter den entsprechenden Beitrag auf Facebook
  • Twitter-Tweet/Retweet/Fav: „Ich nehme an der #Buchverlosung des Buchs #Dleitung teil! #bvnov2016 @feuerwehrweblog“

Voraussetzungen sind eine gĂŒltige E-Mail-Adresse (aktiver Facebook- bzw. Twitter-Account) und Postadresse in Deutschland. Bitte nur einmal teilnehmen. Doppelte Teilnahmen werden gelöscht.

Die Verlosung lĂ€uft bis einschließlich 25. November 2016. Der Gewinner wird von uns dann in KW 48 per Email benachrichtigt.

Das Exemplar wurde vom Verlag ecomed Sicherheit fĂŒr die Verlosung zur VerfĂŒgung gestellt.

Die Verlosung ist zu Ende. Bitte nicht mehr teilnehmen!

Externe Links

Ein Feuer verbreitet sich in der Wehr

Eine Kolumne zu Thema Feuerwehr und WhatsApp

Ja, ich stehe dazu: Ich bin einer der wenigen WhatsApp-Verweigerer. Warum? Da gibt es viele GrĂŒnde. Inzwischen zeigt meine ablehnende Haltung im Bereich der Feuerwehr allerdings erhebliche negative Folgen, die ich selbst sehr kritisch sehe und die ich einmal zur Sprache bringen möchte.

Zu Beginn des Aufstiegs des Instant Messaging-Dienstes sah ich fĂŒr mich persönlich keinen grĂ¶ĂŸeren Nutzen, keine Vorteile, gegenĂŒber SMS oder der E-Mail. Klingt das altmodisch? Vielleicht. Aber fĂŒr mich gab es praktische GrĂŒnde. SMS schrieb ich nur mit sehr wenigen Personen, diese inzwischen antike Form der Kommunikation diente der privaten Kommunikation, ging selten darĂŒber hinaus. Kurz und knapp das Wichtigstes auf den Punkt gebracht. Fertig. Keine langen Texte, keine Bilder, die ablenken, und keine unpassenden Kommentare weiterer EmpfĂ€nger. Information versendet/empfangen. Abgehakt. Alles andere regele ich bis heute ĂŒber E-Mail, die fĂŒr mich – das mag ebenso antiquiert sein – den Nutzen hat, nicht nur sehr gegliedert zu schreiben, sondern auch strukturiert zu archivieren, nach Anlass, Thema, GesprĂ€chspartner etc.

Sieht man mal von dem elementaren Aspekt der Kommunikations- und Datensicherheit ab, möchte ich nicht noch einen weiteren Service, der mich ohne Unterlass trackt und mit Werbung stalkt; es reicht, wenn ich „gezwungen“ bin Android und mit EinschrĂ€nkungen Facebook zu nutzen. Was aber hat dies nun mit der Feuerwehr zu tun? Eine ganze Menge. Ich werde von Informationen abgeschnitten! More →

Buchverlosung Oktober 2016

Aufgepasst! AnlĂ€sslich der Rezension des Buches „Feuerwehrfitness – Fit fĂŒr jeden Einsatz“ von Martin Brombeis verlost das Feuerwehr Weblog zwei Exemplare des eBooks.
Buchcover Feuerwehrfitness
Teilnehmen an der Verlosung der beiden BĂŒcher „Feuerwehrfitness – Fit fĂŒr jeden Einsatz“ könnt ihr wie folgt:

  •     Kommentar unter den Artikel hier im Feuerwehr Weblog
  •     Kommentar unter den entsprechenden Beitrag auf Facebook
  •     Twitter-Tweet/Retweet: „Ich nehme an der #Buchverlosung des Buchs #Feuerwehrfitness teil! #bvokt2016 @feuerwehrweblog“

Voraussetzungen sind eine gĂŒltige E-Mail-Adresse (aktiver Facebook- bzw. Twitter-Account) und Postadresse in Deutschland. Bitte nur einmal teilnehmen. Doppelte Teilnahmen werden gelöscht.

Die Verlosung lĂ€uft bis einschließlich 27. Oktober 2016. Der Gewinner wird von uns dann in KW 43/44 per Email benachrichtigt.

Die beiden eBook-Exemplare wurden Martin Brombeis fĂŒr die Verlosung zur VerfĂŒgung gestellt.

Die Verlosung ist beendet, bitte nicht mehr teilnehmen.

Externe Links

Projekt Halbmarathon – Das Tagebuch (9)

Letzter Eintrag: Die Ankunft

Geschafft! Nach 21,198km lief ich vergangenen Sonntag bei Stunde 01:44:37,8 ĂŒber die Ziellinie am Singener Rathausplatz. Was fĂŒr ein Tag und was fĂŒr eine Qual – zumindest am Schluss. Ziel erreicht: Ankommen. Das zweite Ziel, Letzter zu werden, habe ich allerdings um etwa fĂŒnfzig Prozent der PlĂ€tze verfehlt. Mit Platz 68 von 144 Teilnehmern lag ich (ganz im Gegensatz zum letzten Halbmarathon 2006) ziemlich genau im Mittelfeld. More →

Hart, hÀrter, Feuerwehrmann

Da blieb mir beim Lesen die Spucke weg! 100 Kilometer in 24 Stunden laufen – mit vollstĂ€ndig angelegter PSA inklusive PA. Diesen Rekordversuch unternahm der Werkfeuerwehrmann Kai Eichler aus Immenstaad (BW) am Wochenende. Besonders bitter. Nach 22 Stunden, 10 Kilometer vor dem Ziel, musste er seinen Rekordversuch schon zum zweiten Mal aufgeben. [SĂŒdkurier (September 2016 | SĂŒdkurier (Juli 2016) ]