Panorama

4 Tote FA in Atherstone : Untersuchungsbericht

Beim Brand eines Lager/ IndustriegebÀudes in Atherstone on Stour (UK) verstarben im Jahr 2007 vier Feuerwehrleute:

  • Watch manager Ian Reid Age 44 years
  • Firefighter John Averis Age 27 years
  • Firefighter Ashley Stephens Age 20 years
  • Firefighter Darren Yates-Badley Age 24 years

Dies war das schlimmste UnglĂŒck seit den 70ern in diesem Land.

Nun wurde ein im Auftrag der Gewerkschaft FBU erstellter Untersuchungsbericht veröffentlicht. Download hier (PDF). Wir schon zuvor beim Bericht aus Southampton (siehe hier) ein absolut lesenswertes Dokument. More →

TschĂŒss, altes Haus

Haus

Nun erfolgt doch der Abriss. Aber nicht, bevor wir mindestens drei Mal darin ĂŒben konnten: DurchbrĂŒche, Verschalen, Keller- und Zimmerbrand. Lerneffekt: riesig. Eigentlich haben wir laufend Objekte an der Hand. Wie sieht’s bei Euch aus?


 und plötzlich ist der Strom weg!

Bemerkungen ĂŒber Marc Elsbergs Thriller Blackout

Marc Elsbergs Katastrophen-Thriller Blackout – Morgen ist es zu spĂ€t erschien zu einem Augenblick, der uns unbedarften, sich in Sicherheit wiegenden BĂŒrgern, die Augen fĂŒr die RealitĂ€t öffnete: Gezielte Hackerangriffe auf Industrieanlagen und staatliche Serverinfrastrukturen, die Stuxnet-AffĂ€re und schließlich die Ereignisse rund um das japanische Kernkraftwerk Fukushima. Elsberg nahm die Folgen dieser Vorkommnisse in seinem Buch teilweise vorweg, obwohl er selbst, wie er im Nachwort schreibt, damals nicht an deren Eintrittswahrscheinlichkeit glaubte.

blackout

Die AbhĂ€ngigkeit unserer Zivilisation vom Strom ist nicht zu leugnen, unabhĂ€ngig davon, ob von Privathaushalten oder Dienstleistungs- und Industrieunternehmen die Rede ist. Ohne Strom keine warme Mahlzeit, ohne Strom keine Lebensmittelproduktion. Ohne Strom keine funktionierende ToilettenspĂŒlung, ohne Strom keine ausreichende KĂŒhlung in Kernkraftwerken. Eben diese AbhĂ€ngigkeit macht Elsberg zum Thema seines Buchs. „Strom ist wie Blut im menschlichen Körper – beide mĂŒssen fließen, sonst bricht das jeweilige System zusammen“, legt der Autor einem seiner Protagonisten in den Mund. More →

Persönliche Ersatzdinge

brille

Die zweite „tolle Sache“ im Fundus: Eine (Zweit-)Brille! Diese kann fĂŒr extrem wenig Geld online gekauft werden können (hier mit Versand ca. €40.-) und wandert in die Einsatzkleidung. Somit kann sie zB bei Übungs- und Einsatzdienst verwendet werden, und zwar ungerne kaputtgehen, aber dafĂŒr mit reinem Gewissen falls sie das doch tut.

Somit ist sie das zweite, kritische Element nach dem (Zweit-)Handy. Das abgebildete wurde fĂŒr €20.- in einer Online-Auktion ersteigert und mit einer Zwillings-SIM versehen. Standbyzeit eine Woche? Kein Problem. Dreck und Wasser? Nett. SignalstĂ€rke? Kommt kein Smartphone dieser Welt ran.

Bzgl. Brille, einfach ein Bisschen recherchieren. Ihr benötigt dafĂŒr noch Messwerte, die man zB beim Optiker des Vertrauens machen lassen kann.

Hunger. Und nu? (Logistik-Konzepte)

Logistik

Ich will nach hause. Und ich hab Hunger. Und mÀÀÀÀÀÀh

Ein wirklich sehr schöner Beitrag auf Twitter. Du weisst wer Du bist :-) zufĂ€llig war der Gefolgschaft des Absenders bekannt, dass diese Feuerwehr gerade eine PumpĂŒbung durchfĂŒhrte.

Da steckt einiges dahinter. Es geht um mehr als den einsetzenden Hunger nach ein Paar Stunden Einsatzzeit. Es fehlen nĂ€mlich – zumindest in der FlĂ€che – vollkommen die Standards fĂŒr so (nicht ganz) triviale Dinge wie Essen. Trinken. Aufs Klo gehen – und mehr. More →

„Das ist was Genetisches“

Die Leser unseres Blogs, die schon lĂ€nger unseren Zeilen folgen, wissen, dass wir Autoren neben dem Blog, der Feuerwehr auch „kleine/große Familienunternehmen“ leiten – sprich Nachwuchs zu Hause haben. Kinder von blaulichtinfizierten wachsen mit roten Autos und Folgetonhorn auf, nicht selten landen die eigenen Sprösslinge ebenfalls bei einer der Blaulicht-Jugendorganisationen. More →

Vier Merkmale einer schlechten FĂŒhrungskraft

Ein von mir gerne immer wieder aufgegriffenes Thema ist FĂŒhrung. Ich bleibe bei der Aussage, das Ganze funktioniert nur, wenn eine FĂŒhrungskraft den Respekt der Mannschaft hat. Diesen muss man sich nĂ€mlich verdienen.

DrĂŒben beim PsyBlog wird die These vertreten, gut die HĂ€lfte aller FĂŒhrungskrĂ€fte seien inkompetent („Truly Horrible“). GefĂŒhlt sind es mehr, aber das Thema ist ein anderes. Das Versagen lĂ€sst sich auf vier Aussagen reduzieren, nĂ€mlich:

  • Schlechte zwischenmenschliche QualitĂ€ten, insbesondere solche, die herablassend agieren
  • Kriegen die Arbeit nie fertig. Zuviel versprochen?
  • Können kein „Team“ auf die Beine stellen
  • Und sind einfach zu  weit nach oben befördert worden

Ansschliessend wird versucht aufzuzeigen, warum so viele inkompetente Leute zu FĂŒhrungskrĂ€ften werden. Eine Kernthese dabei ist, dass sie selbstverliebte Narzissisten sind. Im ersten Anschein sehr angenehme Mitmenschen, doch bald stellt sich heraus, dass sie Beratungsresistent sind.

Kommt das bekannt vor?