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Von 1992 bis 1997 in der Jugendfeuerwehr und von 1998 bis 2008 in der Freiwilligen Feuerwehr Freiburg, von 2006 bis 2007 in der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Baden und seit 2008 in einer Freiwilligen Feuerwehr am Bodensee.

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Hart, hÀrter, Feuerwehrmann

Da blieb mir beim Lesen die Spucke weg! 100 Kilometer in 24 Stunden laufen – mit vollstĂ€ndig angelegter PSA inklusive PA. Diesen Rekordversuch unternahm der Werkfeuerwehrmann Kai Eichler aus Immenstaad (BW) am Wochenende. Besonders bitter. Nach 22 Stunden, 10 Kilometer vor dem Ziel, musste er seinen Rekordversuch schon zum zweiten Mal aufgeben. [SĂŒdkurier (September 2016 | SĂŒdkurier (Juli 2016) ]

Projekt Halbmarathon – Das Tagebuch (8)

Wasserzufuhr wĂ€hrend eines Laufwettkampfes ist wichtig fĂŒr die Muskeln. Quelle: Wikimedia Commons / US NAVY.

Die Spannung steigt, der Puls rast, die NervositĂ€t explodiert. Das ist natĂŒrlich Quatsch. In wenigen Stunden starte ich beim 19. Hegau Halbmarathon in Singen am Hohentwiel, der Weg dorthin war, wie man meinen vergangenen Statusberichten (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) entnehmen kann, nicht immer einfach. Es lagen (oder liegen) Steine im Weg, die unĂŒberwindbar waren oder nur mit Abstrichen umgangen werden konnten. Ich lasse es am Sonntag auf mich zukommen, denn die Hauptsache ist, dass ich dabei war und wichtiger, dass ich ins Ziel komme. More →

Fit fĂŒr den Alltag – fit fĂŒr den Einsatz

Rezension von „Feuerwehrfitness – Fit fĂŒr jeden Einsatz“

Cover Feuerwehrfitness

Das Thema Fitness von (freiwilligen) Feuerwehrangehörigen geriet 2002 nach Veröffentlichung der STATT-Studie in den Fokus und periodisch brodelt die Frage nach dem Leistungszustand von AtemschutzgerĂ€tetrĂ€gern in Foren wie Diskussionen hoch. Die Feuerwehrfitness bleibt daher stets aktuell. Basierend auf der SelbsteinschĂ€tzung von AtemschutzgerĂ€tetrĂ€gern und persönlichen Beobachtungen schrieb Martin Brombeis, diplomierter Fitness- und Gesundheitstrainer, eine Anleitung, die Feuerwehrangehörige beim Training zur Erreichung grĂ¶ĂŸerer LeistungsfĂ€higkeit unterstĂŒtzen möchte. More →

Der VeterinÀrzug

Eine Regieeinheit des ehemals Erweiterten Katastrophenschutzes

In der Badischen Zeitung (externer Link!) steht heute ein Artikel ĂŒber den VeterinĂ€rzug des Katastrophenschutzes in Freiburg i. Br. Diese ehemalige Regieeinheit ist eine Art Überbleibsel des „Erweiterten Katastrophenschutzes“ (der mit Ende der Ost-West-Spannungen zu Beginn der 1990er Jahre aufgelöst wurde). Im Artikel geht es um die Aufgaben, die der Zug mittlerweile ĂŒbernimmt. EinsĂ€tze sind gar nicht einmal selten.

Vor einiger Zeit hatte ich im Feuerwehr Weblog schon einmal darĂŒber geschrieben, dass ich das Thema VeterinĂ€rzug auf meiner Artikelliste hatte. Über einen Blogbeitrag (externer Link!) in meinem privaten Blog bin ich allerdings nie hinausgekommen, auch wenn es unzĂ€hlige vollgeschriebene Blatt Papier gibt.

Entfache den Sportsmann in Dir

Ein Interview mit feuerwehrfitness.com

Verletzte heben und transportieren; schwere AusrĂŒstung am Körper tragen; Leitern und GerĂ€te schleppen; und das ĂŒber grĂ¶ĂŸere Strecken und lĂ€ngere ZeitrĂ€ume. Fitness und Feuerwehr widersprechen sich nicht, sind beide doch vielmehr zwei Seiten der gleichen Medaille. Denn Feuerwehr ist körperlich anstrengend – und nicht von ungefĂ€hr hat die freiwillige Feuerwehr in SĂŒddeutschland ihren Ursprung in der Turnerbewegung. Eine Verbindung, die bestehen bleiben sollte, nicht organisatorisch, sondern sportlich!

feuerwehrfitness01

Auch wenn die berufsgenossenschaftliche Feuerwehr- und Atemschutztauglichkeitsuntersuchung nicht wirklich Aussagen ĂŒber die körperliche LeistungsfĂ€higkeit gibt, so haben sich in den vergangenen Jahren auch die Angehörigen der freiwilligen Feuerwehr zur Erkenntnis durchgerungen, dass es ohne Fitness in der Feuerwehr nicht mehr geht. Fitness heißt aber Sport. Und Feuerwehrsport boomt, wenn man neben Aktionen wie „Fit for Fire Fighting“ (Baden-WĂŒrttemberg), „Fit for fire“ (Norddeutschland) und auch die Zunahme verschiedener Feuerwehr-Challenges als qualitativen Maßstab heranzieht. Trotzdem sieht so mancher Feuerwehrangehöriger in Sport noch immer Schikane und einen Zeitfresser, will man doch nicht noch mehr seiner Freizeit fĂŒr die ohnehin schon langwierige Aus- und Fortbildung in der Feuerwehr opfern.  Eine Beobachtung, welcher der Fitness- und Gesundheitstrainer Martin Brombeis aus Lindau am Bodensee zustimmt und als Anlass genommen hat, das Thema Fitness in der Feuerwehr aus professioneller Sicht zu begleiten. More →

Abwechslung. Anstrengung. Alles andere als ein Hobby

Eine Kolumne zum Thema Dasein als Feuerwehrangehöriger

Irgendwo, irgendwann in Deutschand.
„Und, was machst Du so in Deiner Freizeit?“
„Ich?“ Kurze Pause. „Tja, ich bin bei der Feuerwehr!“
„Aha!“ Schweigen. „Und, da löscht Du Durst und so, oder?“ Lachen!

Irgendwie kennen wir (freiwillige) Feuerwehrangehörigen diesen Dialog nur zu gut, denn ein jeder von uns, ist auf die eine oder andere Art mit Vorurteilen, Unwissen oder schlicht UnverstĂ€ndnis auf das eigene außerberufliche Engagement konfrontiert. Dabei muss nicht immer der Stereotyp vom Durstlöscher im Vordergrund stehen. Viele MitbĂŒrger können es sich ohne weiteres nicht vorstellen, freiwillig Zeit und Ressourcen, ja sogar die Gesundheit, unentgeltlich fĂŒr etwas einzusetzen, das doch bequem, ganz im Sinne der deutschen Dienstleistungs- und staatlichen FĂŒrsorgementalitĂ€t, mit hauptberuflichen Feuerwehrangehörigen erledigt werden könnte. More →

Projekt Halbmarathon – Das Tagebuch (7)

Über mein Laufziel habe ich bisher kein großes Wort verloren, das lag auch daran, dass ich mich selbst in der Vorbereitung nicht unter Druck setzen wollte. Nun, in weniger als vier Wochen ertönt der Startschuss und ich sollte mich gedanklich darauf einstellen, was ich von meiner Laufleistung zu erwarten habe. Vor zehn Jahren lief ich mit 2:05 h ins Ziel – ohne gezieltes Training. Grob gesagt lautete mein Minimalziel fĂŒr 2016 „Ankommen“, wĂ€hrend das Maximalziel eine Zeit irgendwo zwischen 1:30 h und 1:59 h erhofft. Deshalb widme ich mich in diesem Beitrag ein paar Zahlenspielen, um mein Maximalziel neu zu definieren. Dazu habe ich meine Laufdaten ausgewertet (Basis 20 LĂ€ufe bis 14.08.) und die Durchschnittsdaten berechnet. More →

Feuertornado im Dienste der Emissionsreduktion

Was in der Natur eine zerstörerische Wirkung hat, bietet unter kontrollierten Bedingungen eine Option zur „umweltfreundlichen“ Entsorgung von Ölverschmutzungen auf Wasser. Forschern der University of Maryland gelang es einen Feuertornado zu produzieren, der nur aus blauen Flammen besteht. Dieses „blue whirl“ genannte PhĂ€nomen sorgt fĂŒr eine effiziente Verbrennung. Blaue Flammen bedeuten, dass genĂŒgend Sauerstoff fĂŒr die Verbrennung vorhanden und somit der Verbrennungsvorgang nahezu rußfrei ist, wĂ€hrend gelbe Flammen Ruß produzieren. Allerdings kommt der “blue whirl” nicht ohne gelbe Flammen aus, aus denen heraus er letztlich entsteht.

[New Atlas | University of Maryland | PNAS (Volltext der Studie) | Gizmodo]

Tech Watch: Tragbarer Gasdetektor

Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickeln derzeit einen besonders kostengĂŒnstigen, leichten und tragbaren Gasdetektor, der kleiner als eine Kreditkarte sein soll. ZusĂ€tzlich sendet der Sensor seine Messdaten drahtlos an Smartphones oder andere GerĂ€te in der NĂ€he. Aufgrund der speziellen Konstruktionsart speichert der Sensor sein Messergebnis, sodass nachtrĂ€glich die Dosis, welcher der TrĂ€ger ausgesetzt war, ermittelt werden kann.

In einem Polymer isolierte Kohlenstoffnanoröhrchen werden bei Kontakt mit Gasen elektrisch leitend, weil das Polymer aufbricht und ein (Alarm-)Signal an ein NFC-fĂ€higes GerĂ€t sendet. Die Auflösung des Polymers ist irreversibel. Laut Angaben des MIT soll der Sensor innerhalb von fĂŒnf Minuten auf 10 ppm eines Giftgases ansprechen können.

Gedacht ist die Entwicklung zunĂ€chst fĂŒr Soldaten, die den Sensor wie ein RFID-Chip einfach an ihre Uniform anbringen können und damit weniger (schwere) GerĂ€te mitfĂŒhren mĂŒssen. Zivile Anwendungsbereiche bleiben nicht ausgeschlossen.

[Futurism.com | JACS | Tech Times | Tech Crunch]

Projekt Halbmarathon – Das Tagebuch (6)

„Ein UnglĂŒck kommt selten allein“ sagt eine Redensart und genau dies traf auch auf meine Vorbereitung auf den immer nĂ€her kommenden Halbmarathon zu. Hatte ich im letzten Statusbericht (Link) ĂŒber eine vorĂŒbergehende Trainingspause wegen (fĂŒr mich alarmierender) Schmerzen im Bereich der Achillessehne berichtet, kam das zweite „UnglĂŒck“ im Huckepack mit und machte damit auch mein Alternativtraining (Schwimmen) unmöglich. More →