„Ein Unglück kommt selten allein“ sagt eine Redensart und genau dies traf auch auf meine Vorbereitung auf den immer näher kommenden Halbmarathon zu. Hatte ich im letzten Statusbericht (Link) über eine vorübergehende Trainingspause wegen (für mich alarmierender) Schmerzen im Bereich der Achillessehne berichtet, kam das zweite „Unglück“ im Huckepack mit und machte damit auch mein Alternativtraining (Schwimmen) unmöglich.

Eine Erkältung verhinderte nahezu jede sportliche Betätigung. Auch jetzt nach mehr als zwei Wochen, hängen die Reste der Refrigeration in den Nasenneben- und Stirnhöhlen und erschweren das gleichmäßige Atmen bei schnellerem Tempo. Richtig gelesen. Trotz Erkrankung zog ich nach Abklingen der Schmerzen im Fuß die Joggingschuhe wieder an und begann mit langsamen Dauerläufen. Das ist der aktuelle Stand. Hohes Tempo und Sprints sind immer noch nicht so richtig möglich, weil ich einerseits durch die verstopften Atemwege nicht genügend Luft bekomme und andererseits die Muskeln ihren Dienst versagen, sobald es etwas schneller wird.

Mein Trainingsplan ist damit Geschichte und auch mein Ziel, unter zwei Stunden zu laufen, scheint in Gefahr, einfach weil, auch bedingt durch Urlaub, die Zeit für die Vorbereitung fehlt. Immerhin bin ich jetzt auf dem Stand, eine Laufstrecke von 11 km ohne Probleme in zwei Tempobereichen laufen zu können. Von Kraft- und HIIT-Übungen sprechen wir besser gar nicht mehr, auch das lief nur noch sehr sehr eingeschränkt. Was lernen wir für die Zukunft? Besser nicht spontan – in meinem Fall etwa drei bis vier Monate vorher – sich einen Halbmarathon in den Kopf setzen, sondern das ganze Jahr entsprechend trainieren (Langsam, schnell und Kraft).

Hier die Übersicht der letzten Läufe:

  • Lauf 1: 6.01 km, 43:24 min, 7:13 km/min, 138 bpm
  • Lauf 2: 9.37 km, 1:01:24 h, 6:33 km/min, 140 bpm
  • Lauf 3: 11.32 km, 1:05:59 h, 5:48 km/min, 151 bpm
  • Lauf 4: 13.61  km, 1:32:36 h, 6:48 km/min, 140 bpm
  • Lauf 5: 11.32 km, 1:07:59 h, 6:00 km/min, 149 bpm

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