in DĂ€nemark wird an allen Ecken krĂ€ftig gespart, auch beim Rettungsdienst. So vergab die Region SĂŒddĂ€nemark mit ca.  1,2 mio. Einwohnern vor zwei Jahren den Betrieb des Rettungsdienstes an die NiederlĂ€ndische Firma BIOS. Mitbieter Falck ging nach 95 (!) Jahren leer aus.  Einsparungen: mindestens 5 Millionen Kronen, umgerechnet ca 700.000 Euro pro Jahr.
Der Start war holprig, BIOS konnte die Zusagen, insbesondere an vorgehaltenem Personal, nicht einhalten und erhielt scheinbar 50 Millionen Kronen zuviel ĂŒberwiesen. Ăberlaufenes Fass: die Region hat den Konkurs von BIOS beantragt, faktisch das aus, da eine sofortige RĂŒckzahlung des Betrages wohl nicht möglich ist. Der Betrieb soll sicher gestellt werden, und: die Region möchte ihn selbst ĂŒbernehmen.
Unterm Strich eine interessante Geschichte, abgesehen von der miĂlichen Lage der Angestellten: denn die Abgabe von „kritischen Strukturen und Dienstleistungen“ an Privatanbieter ist eine heikle Sache. Jedenfalls ist die Gefahr groĂ, wenn es ausschlieĂlich um die Kosten geht, dass das schief gehen kann, wie man sieht.