Eine Kurzgeschichte, inspiriert durch die Ăbernahme von Nest Labs durch Google
(sc). âPiiiieeeeeepppp Piiiiieeeeeppp Piiiiieeeeeppp!â Ein markerschĂŒtternder, lĂ€stiger, hoher Piepton lieĂ mich aus dem Bett fahren. Ein Ton, der selbst Hunde in den Wahnsinn treiben wĂŒrde. Augen auf. Dunkel. Kein Licht. Nichts zu sehen. GroĂe Verwirrung erfasste mich. Wo bin ich? Was mache ich hier? Ein kurzer Blick in das dunkle Zimmer, links, rechts, oben, unten, bestĂ€tigte meine unterbewusste Vermutung, ich lag doch nicht im Sand, das beruhigende Rauschen des Meeres in den Ohren. Kein Urlaub. Keine Sonne. Kein Ausspannen. TschĂŒĂ angenehmer Traum, willkommen in der RealitĂ€t.
âPiiiieeeeeepppp Piiiiieeeeeppp Piiiiieeeeeppp!â Aufrecht im Bett sitzend, die mollige WĂ€rme der Bettdecke einbĂŒĂend, wehrte sich mein Trommelfell mit aller Macht gegen den schallenden Gesang der maschinellen Musikinterpretation. Was dröhnt derart nervtötend? Was reiĂt mich mit diesem prahlerischen Klang aus dem Schlaf? Was tanzt mir da gellenend, mit schrillen Hall im Ohr herum? Ich warf die Bettdecke in hohem Bogen zurĂŒck, eine KĂ€ltewelle erfasste meine nackten FĂŒĂe. Statt im warmen Sandstrand zu baden, schwang ich meine FĂŒĂe auf den kalte OberflĂ€che meines Parkettbodens. Vorsichtig tastete ich mich durch das Zimmer. Wie ein Blinder forderte ich meine Sinne heraus. Wie eine Fledermaus wollte ich der mir in den Weg stellenden GegenstĂ€nde Gewahr werden. More →