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Von 1992 bis 1997 in der Jugendfeuerwehr und von 1998 bis 2008 in der Freiwilligen Feuerwehr Freiburg, von 2006 bis 2007 in der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Baden und seit 2008 in einer Freiwilligen Feuerwehr am Bodensee.

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Projekt Halbmarathon – Das Tagebuch (5)

Dieser Statusbericht fĂ€llt kurz aus, sehr kurz, denn ich habe mich vorĂŒbergehend in den Sicherheitsmodus versetzt, sprich, lauftechnisch bin ich auf Status 6. Probleme mit der Achillessehne, die nach der Trainingseinheit am vergangenen Dienstag auftraten, lassen mir keine andere Wahl. Auch das weniger belastende Alternativtraining, in meinem Fall das Schwimmen, musste ich wegen einer anderen kleineren Verletzung/Verspannung unterhalb des Schulterblattes aussetzen. Das kommt vor, und genau deswegen hatte ich von Beginn an auch einen kleinen Zeitpuffer eingeplant.

Fit For Fire Fighting mit Pokémon Go

WĂ€hrend Irakli vor einigen Tagen anregte, das Augmented Reality Spiel PokĂ©mon Go zur Nachwuchswerbung fĂŒr die Freiwillige Feuerwehr einzusetzen, gibt es fĂŒr die, die bereits in der Feuerwehr sind, ebenfalls einen Nutzen. So lĂ€sst sich PokĂ©mon Go fĂŒr Fit For Fire Fighting nutzen – zumindest, wenn man seine Fantasie etwas spielen lĂ€sst. Im Grunde verhilft PokĂ©mon Go erst mal zu mehr Bewegung, wie Patrick J. Bauer auf seiner Fitnessseite feststellt.

Kampagne zeigt Verwundbarkeit im Verkehr

Das ist Graham. Er ist so gebaut, dass er den Zusammenprall mit Autos ĂŒberleben kann. Quelle: Victoria’s Transport Accident Commission

Das ist Graham. Er ist so gebaut, dass er den Zusammenprall mit Autos ĂŒberleben kann. Quelle: Victoria’s Transport Accident Commission

Was aussieht wie eine Kreatur, die einem Roman von Lovecraft entsprungen sein könnte, stellt in Wirklichkeit eine Studie dar, wie ein Mensch konstruiert sein mĂŒsste, damit er als FußgĂ€nger einen Autounfall ĂŒberleben könnte. „Graham“, so der Name der interaktiven Skulptur, wurde von einem Unfallchirurgen, einem UnfallsachverstĂ€ndigen und einem KĂŒnstler fĂŒr eine Verkehrssicherheitskampagne in Australien entwickelt und soll die Verletzlichkeit des Menschen optisch veranschaulichen. Hierzu besitzt Graham kein Genick, das nicht brechen kann; ein flaches Gesicht, um Nase und Ohren zu schĂŒtzen; Airbags um jede Rippe; eine dickere und widerstandsfĂ€higere Haut; sowie in alle Richtungen biegbare Knie. [The Guardian | Meetgraham.com.au]

(in Vertretung fĂŒr Irakli veröffentlicht)

Star Trek – Feuer an Bord

Als Trekkie (und hierzu gehört m. W. der Großteil der Feuerwehr Weblog Autoren – oder liege ich falsch?), ist man dieser Tage von einer Art Weltraumfieber befallen, dessen Ursache eindeutig im Kinostart von Film Nr. XIII (Star Trek Beyond) zu suchen ist. Allerdings rĂ€tselte ich den ganzen Tag, wie ich die eine Vorliebe (Star Trek) mit der anderen Passion (Feuerwehr) in Worten verbinden kann.

Querschnittsansicht der USS Enterprise NCC-1701 D im Maschienraum. Quelle: Alistair McMillan (CC BY-SA 2.0)

Querschnittsansicht der USS Enterprise NCC-1701 D im Maschienraum. Quelle: Alistair McMillan (CC BY-SA 2.0)

Meine Ausgangsfrage deshalb: Wo hat Star Trek (abstrakt als Sammelbegriff fĂŒr die fĂŒnf Serien und 13 Kinofilme) BerĂŒhrungspunkte mit dem Thema Feuer, Brand, Feuerwehr, in Form von Handlungen oder Szenen. More →

Projekt Halbmarathon – Das Tagebuch (4)

Wasserzufuhr wĂ€hrend eines Laufwettkampfes ist wichtig fĂŒr die Muskeln. Quelle: Wikimedia Commons / US NAVY.

Hitze, KĂŒhle, Regen, in den vergangenen Tagen war beim Training so ziemlich alles dabei, was das Wetter zu bieten hat. Ausgemacht hat es mir nichts, dies ist auch an den Trainingswerten abzulesen. Im Gegenteil, im Regen zu Joggen war sehr angenehm – so lange man sich nicht zu dick mit wasseraufsaugender Kleidung angezogen hat. WĂ€hrend der letzten LĂ€ufe stellte ich fest, dass ich mich wohl falsch, sprich unausgewogen ernĂ€hrt habe. Obwohl die Trainingswerte meiner Ansicht nach in Ordnung sind, merkte ich in den Muskeln, dass die Energiespeicher leer sind. Die Muskeln fĂŒhlten sich ausgelaugt, schwer und taub an. Kilometer sammeln ist nicht alles, die richtige ErnĂ€hrung gibt den Ausschlag. More →

Je mehr Mensch, desto weniger Feuer

Noch ein Nachtrag zum Thema WaldbrĂ€nde (Abnormal ist das neue Normal; Einen Fuß immer im Schwarzen halten; @fire OSIRAS-Konzept; Waldbrandgefahr hat global zugenommen): Wissenschaftler des Karlsruher Instituts fĂŒr Technologie (KIT), der schwedischen UniversitĂ€t Lund sowie des amerikanischen National Center for Atmospheric Research in Colorado konnten nachweisen, dass der Einfluss der demografischen Entwicklung auf Feuer in Ökosystemen genauso stark wie der des Klimawandels ist. Einfach ausgedrĂŒckt: Je mehr Mensch, desto weniger Feuer. More →

Die Roboter kommen – fast

Feuer-Roboter. Bild: Engineering Centre of Fire Robots Technology

Feuer-Roboter. Bild: Engineering Centre of Fire Robots Technology

Es klingt spektakulĂ€r, ja innovativ, futuristisch, wenn es heißt, dass Feuerwehrroboter das Stadion des russischen Fußballklubs Zenit St. Petersburg schĂŒtzen. Dahinter steht jedoch ein neuartiges BrandunterdrĂŒckungssystem, bei dem keineswegs SchlĂ€uche schleppende Androiden zum Einsatz kommen, sondern eher „intelligente Strahlrohre“ das zielgerichtete Löschen ĂŒbernehmen, wie ein Artikel auf hemmingfire.com beschreibt.

Ein im sichtbaren und infraroten Licht arbeitender Sensor am Kopf der Vorrichtung detektiert den Brand und dessen Koordinaten. Anschließend leitet die Automatik die BrandbekĂ€mpfungsmaßnahmen eine. Hierzu kann das intelligente Strahlrohr zwischen einer Durchflussrate von acht bis achtzig Litern pro Sekunde, Voll- oder SprĂŒhstrahl und dem Abstrahlwinkel wĂ€hlen. Doch nicht nur in Fußballstadien findet die Entwicklung Einsatz, sondern auch in militĂ€rischen Einrichtungen, in HĂ€fen, in der Luft- und Raumfahrt, Konzerthallen, LagerhĂ€usern und auf AusstellungsflĂ€chen.

Die Vorteile, so der Hersteller, gegenĂŒber traditionellen Sprinklersystemen liegen auf der Hand: das Löschmittel kann zielgenau aufgebracht werden; der Löschmittelfluss ist  lang anhaltend ĂŒber lange Strecke. EntstehungsbrĂ€nde sollen auf diese Weise schneller gelöscht sein. Die BrandbekĂ€mpfung wird nach Verlöschen des Brandes automatisch eingestellt. [hemmingfire.com | firerobots.ru | Fachbeitrag in deutscher Sprache]

Wie die NASA der Feuerwehr hilft

Auf den ersten Blick ruft die Überschrift Widerspruch hervor, ist denn die NASA nicht eher fĂŒr die Erzeugung ĂŒberwĂ€ltigenden Bilder von weit entfernten, interstellaren Nebeln, die Erforschung marsianischer Landschaften oder den Betrieb der ISS verantwortlich? Sicher, aber die NASA entwickelt auch Technologien fĂŒr die Raumfahrt und eben diese Technologien finden auch Anwendung auf der Erde. Und wer genauer hinsieht, erkennt Parallelen zwischen dem Beruf des Astronauten und dem des Feuerwehrangehörigen. Beide arbeiten in RĂ€umen, die extremen Bedingungen ausgesetzt sind: Im Weltraum gibt es extrem heiße OberflĂ€chen, wenn der Sonnenstrahlung ausgesetzt und ebenso extrem kalte FlĂ€chen in den Schatten. Klar, dass es hier Materialien bedarf, die sich diesen Extremen widersetzen können.

Die Seite Webseite „How Stuff works“ widmet sich der eingangs gestellten Frage und zeigt, wo es BerĂŒhrungspunkte zwischen der Feuerwehr und NASA-Technologien gibt: Von Textilien ĂŒber persönliche SchutzausrĂŒstung bis hin zur Brandlokalisierung. [science.howstuffworks.com]

Projekt Halbmarathon – Das Tagebuch (3)

Die dritte Woche (Woche 1, Woche 2) ist um und je mehr ich zum Thema optimale Laufvorbereitung lese bzw. mich mit Amateursportlern unterhalte, desto desillusionierter werde ich, was das Training angeht. Kurz, ich habe im Grunde zu spĂ€t mit der eigentlichen Vorbereitung begonnen, vier Monate vor dem Lauf, reicht nicht aus, wenn man sich erst wĂ€hrend dieser Zeit mit ErnĂ€hrung etc. auseinandersetzt. Andererseits habe ich erst sehr spĂ€t im FrĂŒhjahr beschlossen, bei dem Halbmarathon mitzulaufen. More →