Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Ein alter Schuh der noch immer stinkt

Historisches Feuerwehrfahrzeug vor dem Kurhaus in Baden-Baden.

Öffentlichkeitsarbeit sollte mehr sein als nur historische Fahrzeuge auszustellen.

„It’s the economy, stupid“ war eines der Schlagsätze, der 1992 von James Carville für die Kampagne des demokratischen Präsidentschaftsbewerbers Bill Clinton verfasst wurde, um zum Ausdruck zu bringen, was den Leuten – den Wählern – wichtig ist. Zu „It’s the public relations work, stupid“ möchte ich das Zitat nach den Erlebnissen dieser Woche umformulieren. Warum? Eigentlich ist es ein ziemlich alter Schuh, so alt, dass der Gestank desselben schon längst verdunstet scheint. Ohne Öffentlichkeitsarbeit schießen Spekulationen ins Bodenlose, machen wüste Unterstellungen die Runde und das eigene Ansehen nimmt Schaden. Trotz dieses Wissens ereignen sich immer wieder große und kleine Kommunikationspannen. Die vergangene Woche bot mir, wie unter einem Brennglas fokussiert, die Bedeutung einer funktionierenden Öffentlichkeitsarbeit: einmal lokal und einmal bundesweit. More

Subtil oder brachial

Bildkonzept: Ein schwieriger Spagat zwischen „Held“ und „Helfer“

Zwei Feuerwehrleute vor einem brennendenFahrzeug

Eyecatcher – Ein Bild, bei dem der Betrachter hinschaut.

 

Vergangene Woche schrieb ich über die Wahrnehmung von Feuerwehruniformen und die unterschiedlichen Reaktionen hierauf in und außerhalb Deutschlands. Ich möchte das mit einem Artikel verbinden, in dem es um die Entwicklung eines Bildkonzeptes für Feuerwehrwebseiten ging. Auf den ersten Blick mögen die beiden Themen wenig gemein haben, aber Ziel einer Webseite sollte es auch sein, als Hilfsmedium zur Generierung von Nachwuchs zu fungieren. Auf welche Zielgruppe die Feuerwehrwebseite nun im Speziellen ausgerichtet sein sollte, ist an dieser Stelle nicht mein Thema, sondern die bildliche Darstellung von „Feuerwehr“. Und hier spielt das Thema Wahrnehmung durch den Bürger auch eine große Rolle. More

Mit HTML zur Öffentlichkeitsarbeit Vor!

Buchbesprechung von Florian Fastners Internet marsch!

Buchcover "Internet marsch"

Als selbstständiger Unternehmensberater im Bereich Internet, Feuerwehrblogbetreiber und Leiter des Teams Öffentlichkeitsarbeit bei einer freiwilligen Feuerwehr liegt es nahe, seine Erfahrungen zu Papier zu bringen und eine Anleitung für einen erfolgreichen Internetauftritt der Feuerwehr zu verfassen. Mit „Internet marsch“ liegt seit 2011 ein Buch vor, das bei der Neukonzeption oder dem Relaunch einer Feuerwehrwebseite helfen will. Wie der Titel andeutet, geht Fastner über das Thema Homepage hinaus und bezieht Social Media in seine Ausführungen mit ein.

Schritt für Schritt ins Internet

In Form einer leicht verständlichen, breit angelegten Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt „Internet Marsch“, welche Möglichkeiten es im Internet gibt, um professionell und kostengünstig die eigene Feuerwehr darzustellen und neue Mitglieder zu gewinnen. Eine Webseite ist ein „weltweit verteilter Werbeflyer“, deshalb sollte bei der Erstellung eine enge Verzahnung mit der Öffentlichkeitsarbeit vorliegen und eine Vielzahl von Fehlern vermieden werden. Die Frage, Webseite „ja“ oder „nein“, stellt sich gegenwärtig nicht mehr, vielmehr ist es eine Frage des „Wies“ geworden, womit Fastner recht hat. More

Rauchmelderpflicht – Noch vier Monate!

Rauchmelderpflicht – Noch vier Monate!

(hl). In vier Monaten müssen alle Wohnungen in Rheinland-Pfalz (RP) mit Rauchmeldern ausgestattet sein, da im Juli 2012 eine fünfjährige Übergangsfrist endet. Ich habe dazu folgende Ideen:

  1. Die kommende Rauchmelderpflicht am 13. April (Rauchmeldertag) im Rahmen der eigenen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aufgreifen.
  2. Beim Landesfeuerwehrverband (LFV) nachfragen, ob eine landesweite Medieninformation oder -aktion zur Rauchmelderpflicht geplant ist. Diese könnte von den örtlichen Wehren unterstützt werden, um die Aufmerksamkeit vor Ort zu erhöhen.

Da zum einen in rund einem Monat der Rauchmeldertag ansteht und zum anderen in rund vier Monaten die Rauchmelderpflicht besteht will ich beim LFV nachfragen. Was meint ihr dazu?