Panorama

Wie konnte das passieren?

Zugegebenermassen 50% Sensationslust, und zu 50% etwas mehr verstehen, wie es ĂŒberhaupt zu manchen VU kommt. Besonders „interessant“ fĂŒr mich das Verhalten von schweren Fahrzeugen, wenn man das so nennen darf.

Besonderer Hinweis auf die Sequenz ab so um 00:40, wĂ€re ein wirklich gutes Szenario fĂŒr Fahrertraining am Simulator. Man ist so auf den doofen PKW fixiert, dass man die Umgebung nicht wahrnimmt, insbesondere den FussgĂ€nger auf dem Zebrastreifen.

Das nehme ich fĂŒr meine Einsatzfahrten auf jeden Fall mit.

Das mit der Ferndiagnose (aus Fehlern lernt man)

 

Schon dieses Video gesehen? Wenn nicht, dann spÀtestens jetzt. Die Kollegen haben da ganz schönen Mist gebaut. Leiter nicht gesichert, und was zum Teufel sollte die Ventilation bezwecken?

Aber darauf will ich nicht hinaus, fachliche Analysen gibt’s ja inzwischen auch zuhauf. Ich hoffe, es sind keine ernsthaften Verletzungen entstanden und wĂŒnsche den Kameraden gute Besserung. Aber ich sitze hier im Warmen, gute 7000km entfernt. So lĂ€sst sich’s leicht schreiben. Hallo Ferndiagnose. More →

TĂŒröffnung: Erfahrungswerte

 

Diesmal etwas Pragmatisches aus der Praxis :) Im Rahmen einer @fire-Übung hatten wir plötzlich und unerwartet Zugang zum ganz eigenen Disneyland, nĂ€mlich ein GebĂ€ude mit ca. 30 (noch) intakten, zum Abschuss freigegebenen TĂŒren. Davon ca. 10 StĂŒck T30 im Keller, und weitere 20 recht massive Pressspan-TĂŒren auf zwei Stockwerken. More →

Fehler darf man machen. Oder?

Die Fragestellung hier ist eigentlich schon beantwortet. Es geht darum, auch absichtlich herbeigefĂŒhrte Fehler zu veröffentlichen. Ich werd’s tun. Aber ganz ohne ist das nicht.

Mag Paranoia sein, aber im harten GeschÀftsleben ist es so, dass die Konkurrenz, und Ferndiagnostiker ganz gerne Dinge aus dem Kontext nehmen bzw. Dinge in einem anderem Kontext zeigen.

Ähnlich ist die ganze „Medien“-Diskussion. Bilder können auch völlig aus dem Kontext gezeigt werden: eines meiner Lieblingsbeispiele. Hier das ganze Thema mit wesentlich mehr Tiefgang.

Das Bild oben zeigt zwei Hebekissen, die, an der Unterseite eines Bus falsch angesetzt, spĂ€ter herausschiessen werden. Das Ganze lĂ€uft als „Kickout“ und ist Bestandteil der Hebekissen-Ausbildung.

Ich halte es fĂŒr kritisch wichtig, Dinge zu zeigen, die schief gehen. Unter kontrollierten Bedingungen können Teilnehmer so die Grenzen einer Situation erkennen und erleben.

Nun kommt die Paranoia wieder ins Spiel – es wĂ€re ein Leichtes, die klassischen Hebekissen als ungeeignet darzustellen. Oder, dass ich keine Ahnung vom Thema hĂ€tte und Sch*** bauen wĂŒrde. Das ist das Risiko bei der Sache.  Aber: Video kommt :)

 

Feuerwehr muss Spaß machen (2)

Bis gestern war das GefĂ€hrt im obigen Bild ein zwar altes, aber intaktes Produkt stolzer Bayerischer Autobaukunst. Dinge Kaputt machen? Macht Spaß.

Nur: Kaputtmachen hat System, damit wir auch richtig anpacken, wenn es ernst wird, und das Schicksal eines Menschen in unserer Hand liegt, ĂŒbrigens eher was fĂŒr die Heldenpathos-Diskussion.

In diesem Fall eine Übung, es stand kein Menschenschickal auf der Waage, einfach nur (nochmal: konstruktiv) austoben. Feuerwehr macht Spass.

 

 

Systemvergleiche

Zugegeben, nicht das schönste Foto, dafĂŒr aber mit viel Tiefgang. Hier geht es um eine wichtige Komponente im Vergleich von Systemen, oder schlicht: Wer hat das bessere Feuerwehrwesen? Tipp: diese Frage ist pauschal nicht zu beantworten.

Allerdings kann man sehr wohl auf Einzelkomponenten des Vergleichs blicken. Was im Bild oben zu sehen ist: Inhalt eines skandinavischen HLF. Tatsache: Allgemein fahren die Skandinavier mit sehr wenig Personal (hier: Wachschicht ca 35 fĂŒr 300.000 Einwohner). Dieses ist dafĂŒr planbar, man weiss somit ganz genau mit wieviele FA zu rechnen ist, und vor Allem in welcher QualitĂ€t.

Und somit kommen wir zum Bild: in diesem HLF weist jeder einzelne Gegenstand starke Gebrauchsspuren auf – bei so wenig Feuerwehr ist die Wahrscheinlichkeit, viel Erfahrung zu sammeln, sehr hoch, und somit die „QualitĂ€t“ eines Feuerwehrangehörigen sehr hoch.Wenn man genau hinguckt tauchen auch fast ĂŒberall interessante, selbst gebastelte oder beschaffte GegenstĂ€nde auf. Dieses Bild wiederholt sich in ganz Skandinavien.

#einsatzFW #diefallers #SWR

Seit ĂŒber drei Jahren spielt die Freiwillige Feuerwehr eine Rolle in der SWR-Serie „Die Fallers“. Unter anderem ist Bea Faller (Christiane Brammer) bei der Wehr aktiv.

WĂ€hrend der letzten Folge, die am vergangenen Sonntag gezeigt wurde, rĂŒckte die Feuerwehr Schönwald zu einem Verkehrsunfall aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass Albert (Alessio Hirschkorn), Sohn des BĂŒrgermeisters Bernhard Faller (Karsten Dörr), verunglĂŒckt ist. Er wird von der Feuerwehr gerettet und ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund seiner schweren Kopfverletzungen liegt er auf der Intensivstation. More →

Still und heimlich: Neue FwDV 500 in Kraft getreten

So schnell hat es wohl noch keine andere frisch renovierte Feuerwehrdienstvorschrift zu Gesetzeskraft gebracht:  Der Innenminister des bevölkerungsreichsten deutschen Bundeslandes hat letzte Woche neben einigen Ă€lteren FwDVen auch die erst im Januar zur EinfĂŒhrung empfohlene FwDV 500 in Kraft gesetzt. So richtig bemerkt hat das aber anscheinend noch keiner. More →

„Rettungsknipser“ – Was fĂŒhrt der DJV im Schilde?

Ich frage mich seit den letzten Tagen stĂ€ndig, was der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) mit seiner Aktion „Rettungsknipser“ im Schilde fĂŒhrt. Mag sein, dass die Feuerwehr in manchen Gebieten Deutschlands fĂŒr die Fotojournalisten eine Konkurrenz ist. Aber das ist nicht die Regel!

Ich kenne nur die Situation in meiner Region: Bei einem Feuerwehreinsatz, der fĂŒr die Leser der örtlichen Tageszeitung interessant ist, kommt seit vielen Jahren derselbe Journalist. Er fotografiert und schreibt den Bericht. Die Medienkonkurrenz ist bei uns nicht groß.

Mittlerweile habe ich eine Vermutung: Der DJV ist auf Mitgliederfang. Nach der Feuerwehr wird nun die „nĂ€chste Sau durchs Dorf gejagt“. Diesmal werden Zeitungen an den Pranger gestellt, die die Namen der Bildjournalisten nicht nennen. Morgen ist die nĂ€chste „Sau“ dran …