Eine Kolumne von Dr. Ulrich Cimolino

Symbolbild Feuerwehrfahrzeug. Bild: fwnetz.de/feuerwehr-weblog.org
Zunehmend â welch herrliches Wortspiel â gibt es Probleme mit den Gewichten.
Dies betrifft zum einen das Einsatzpersonal, das sich durch die Aufnahme des Body-Mass-Index in die Beurteilungskriterien der G 26.3 angegriffen bzw. mindestens in der Ehre bedroht fĂŒhlt. Aber mal ehrlich: Wer kennt einen Feuerwehr-Kraftsportler, der ggf. weit ĂŒber den ĂŒblichen BMI-Werten liegt, aber trotzdem topfit ist – und wegen eines zu hohen BMI vom Arbeitsmediziner fĂŒr untauglich im Sinne der G 26.3 geschrieben wurde – persönlich?
Vermutlich keiner! Und ebenso vermutlich ist jedem klar, dass es viele gibt, die mit ach und krach die Untersuchung schaffen – ggf. auch nur als alte Bekannte jahrelang fĂŒr die Feuerwehr tĂ€tiger Ărzte? – mit denen man aber nicht unbedingt im Angriffs- geschweige denn notwendig werdenden Sicherheitstrupp zusammenarbeiten möchte, weil man sich nicht sicher ist, ob die LeistungsfĂ€higkeit reicht. Seit Jahren gibt es zahlreiche Fitnessprogramme auch speziell fĂŒr die Feuerwehr. Wie sieht es ganz ehrlich mit deren Akzeptanz und regelmĂ€Ăiger (!) Nutzung aus?
Wo sind eigentlich die, die sich vehement fĂŒr die âechten Kerleâ (bzw. deren Gewichte) bei der Feuerwehr einsetzen, die man nicht ausschlieĂen dĂŒrfe, wenn es um die Gewichtsdiskussionen von Feuerwehrfahrzeugen geht? More →