Der 25. Juli bis 3. August 1943 ist im kollektiven Gedächtnis der Hamburger Bevölkerung als Hölle biblischen Ausmaßes haften geblieben. Mit der „Operation Gomorrha“ hatte die Royal Air Force (RAF) den bis dahin schwersten Angriff in der Geschichte des Luftkriges geflogen. Die besonderen klimatischen Bedingungen und neuartige Brand- und Sprengbomben führten zu einem Feuersturm, der für den Großteil der Zerstörung und Opfer verantwortlich zeichnete. Gestern eröffnete die Sonderausstellung „1943: Operation Gomorrha – das Bombardement auf den Elbinseln“, die „die Erfahrungen der unmittelbar betroffenen Zivilbevölkerung schildert und einen bewegenden Einblick in das Leben während des Kriegs gibt“.
Für den geschichtsinteressierten Feuerwehrmann eine nicht uninteressante Ausstellung. An dieser Stelle sei auch das biographisch geprägte Buch „Feuersturm über Hamburg“ des späteren Hamburger Branddirektors Hans Brunswig empfohlen, der ungeschminkt und sachlich das Bombardement aus Sicht der Feuerlöschpolizei beschreibt.
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