Feuer-Roboter. Bild: Engineering Centre of Fire Robots Technology

Feuer-Roboter. Bild: Engineering Centre of Fire Robots Technology

Es klingt spektakulĂ€r, ja innovativ, futuristisch, wenn es heißt, dass Feuerwehrroboter das Stadion des russischen Fußballklubs Zenit St. Petersburg schĂŒtzen. Dahinter steht jedoch ein neuartiges BrandunterdrĂŒckungssystem, bei dem keineswegs SchlĂ€uche schleppende Androiden zum Einsatz kommen, sondern eher „intelligente Strahlrohre“ das zielgerichtete Löschen ĂŒbernehmen, wie ein Artikel auf hemmingfire.com beschreibt.

Ein im sichtbaren und infraroten Licht arbeitender Sensor am Kopf der Vorrichtung detektiert den Brand und dessen Koordinaten. Anschließend leitet die Automatik die BrandbekĂ€mpfungsmaßnahmen eine. Hierzu kann das intelligente Strahlrohr zwischen einer Durchflussrate von acht bis achtzig Litern pro Sekunde, Voll- oder SprĂŒhstrahl und dem Abstrahlwinkel wĂ€hlen. Doch nicht nur in Fußballstadien findet die Entwicklung Einsatz, sondern auch in militĂ€rischen Einrichtungen, in HĂ€fen, in der Luft- und Raumfahrt, Konzerthallen, LagerhĂ€usern und auf AusstellungsflĂ€chen.

Die Vorteile, so der Hersteller, gegenĂŒber traditionellen Sprinklersystemen liegen auf der Hand: das Löschmittel kann zielgenau aufgebracht werden; der Löschmittelfluss ist  lang anhaltend ĂŒber lange Strecke. EntstehungsbrĂ€nde sollen auf diese Weise schneller gelöscht sein. Die BrandbekĂ€mpfung wird nach Verlöschen des Brandes automatisch eingestellt. [hemmingfire.com | firerobots.ru | Fachbeitrag in deutscher Sprache]