Nahezu zeitgleich mit der Interschutz hat in Hessen der Testbetrieb mit 1.000 TETRA-Funkmeldeempfängern der Firma Airbus Defence and Space begonnen. Bis Ende Juli sind die Melder des Typs „P8GER“ (Pager) bei den Feuerwehren und den anderen Hilfsorganisationen unterwegs, um die Netzabdeckung zu testen.

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Dieser Testbetrieb ist verantwortlich für einen hohen Anteil an Besuchern aus Hessen am Stand von Airbus Defence and Space. Dort konnte man die P8GER selbst in der Hand halten und es wurden die Möglichkeiten erklärt, welche die Alarmierung über TETRA bietet.

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Größenvergleich Swissphone Quattro – AIRBUS P8GER – Bosch FME 85

Ein großer Vorteil in meinen Augen: Eine Alarmierung kann nachträglich zugestellt werden, wenn man sich im Funkloch befunden hat, analog einer SMS beim Handy, die auch verspätet zugestellt wird. Wird der Alarm vom P8GER empfangen und quittiert, so kann wird das am Leitstellenrechner angezeigt. Anschließend kann der Empfänger über den P8GER eine Rückmeldung schicken (KOMME, KOMME NICHT oder eine frei programmierbare Meldung, wie z.B. KOMME IN 10 MINUTEN)

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P8GER

Des weiteren kann der P8GER in verschiedene Modi (verfügbar, Urlaub, außer Dienst, etc..) betrieben werden, die auch auf der Leitstelle sichtbar sind. Bei jedem P8GER können Zusatzinformationen hinterlegt werden, um eine Alarmierung zu steuern (Wehrführung, Gruppenführer, Kleinalarmgruppe, Atemschutzgeräteträger,…) Das entspricht dann den verschiedenen „Schleifen“ bei der analogen Alarmierung.

P8GER

P8GER in Ladeschale oben. Diese ist als Zubehör erhältlich, der Akku kann per Mini-USB geladen werden. Es wird 2 unterschiedliche Akkus geben für 48 oder 100 Stunden Standby