In unserer alltäglichen Gefahrenmatrix fehlt – gottseidank – noch ein „G“. Das G steht für „Geiselnahme“. Genau dieses passierte nämlich der Besatzung einer Engine im US-Amerikanischen Suwanee: als sie eintraf, wurde sie vom Hausbesitzer kurzerhand als Geisel genommen.
Daraufhin stürmte ein Einsatzkommando der Polizei das Haus, im Feuergefecht wurde der Geiselnehmer getötet. Soweit, so (nicht) gut. Was die Kameraden da durchmachen mussten, war ganz sicher genau das Gegenteil eines Sonntagsspaziergangs. Ich hoffe, sie kommen auch im Kopf unbeschadet davon.
Dass dieses Ende vielleicht unvermeidbar war, kann man aus der Ferne nicht beurteilen. Darum geht es nicht. Worum es viel mehr geht, sind, einfach gesagt, die Reaktionen.
Während die Kommentare im oben verlinkten Artikel noch recht verhalten sind, geht’s auf der Facebook-Seite von Fire Engineering eher zur Sache. Ein Auszug:
Good for that A**hole
Good riddance
He deserved it stupid bastard
Justice served at the low cost of a bullet vs long drawn out trial and appeals
Nur um einige zu nennen. In der Annahme, einige der Kommentatoren sind oder stehen Feuerwehrleute nah: wären die Reaktionen bei uns auch so? Ich hoffe mal nicht.