http://statter911.com/2013/03/24/smacss-hits-again-fdny-ems-lieutenant-breaks-down-when-confronted-by-reporters-about-racist-tweets-anti-semitic-comments-target-mayor-michael-bloomberg/

Dave Statter hat nach mehreren Vorfällen den Begriff „Social Media Assisted Career Suicide“ Symdrom definiert.  In den USA gibt es mehrere Fälle, bei denen das für hauptamtliche Retter durch verletzende, rassistische, Dienstgeheimnis brechende etc. Kommentare auf ihren „privaten“ Facebookseiten oder Twitter-Accounts ein plötzliches Karriereende oder gar einen Rauswurf zur Folge hatten.

Ähnliches – meines Erachtens aber nichts vergleichbares – gab es ja nun auch in Düsseldorf.

Ja, es gibt die Meinungsfreiheit. Und das Dienstrecht. Und etc. etc. Mal fernab von jeder rechtlichen Betrachtung, die letztlich durch einen Richter und nicht durch die Internetgemeinde entschieden wird: Als Feuerwehr steht man im Fokus. Wir sind stolz darauf, der Öffentlichkeit zu dienen und die Öffentlichkeit vertraut uns.

Dies gilt auch für den einzelnen Feuerwehrangehörigen (und hier insbesondere für hauptamtliche Kräfte sowie Führungskräfte). Extremistische, beleidigende Äußerungen, die man öffentlich macht, sind eben nicht privat, noch vom GG abgedeckt und wiedersprechen dem, wofür die Feuerwehr steht. Macht man sie trotzdem, lauert das SMACSS.

Schwieriger wird es bei Äußerungen, die nicht in das politische oder fachliche Weltbild einiger Menschen passen. Wenn diese Menschen dann noch irgendwie geartet direkt „Macht“ ausüben können oder Meinung machen, dann droht ebenfalls Ungemach, zumindest aber ein Abtauchen des Betroffenen. Dieser Mechanismus, ich nenne ihn jetzt mal PCISP „Politcal Correctness induced Shitstorm Phenomania“ kann des öfteren im Bereich der Feuerwehr beobachtet werden.

Beispiele? Kenne ich einige, aber vielleicht kennt ihr ja auch welche!