Hier ist ein ganz spannender Artikel: Mental Practice Makes Perfect auf PsyBlog. Hier geht es darum, wie sich manche Menschen und / oder Berufsgruppen mental auf eine bevorstehende Aufgabe vorbereiten.
Technisch und fachlich vorbereitet zu sein ist gut. Besser ist, wenn man noch die bevorstehende Aufgabe im Detail Schritt für Schritt durchgeht. Eine Testgruppe von Chirurgen:
When the students carried out live surgery, those who’d used mental imagery performed better, on average, than those assigned the book learning. (Bei einem operativen Eingriff schnitten diejenigen besser ab, die sich vorher mental vorbereitet hatten als jene, die nur aus dem Buch lernten)
Ich beherrsche diese Technik beileibe nicht zur Perfektion, wende sie jedoch gerne in abgestufter Form an bevor es an eine praktische Aufgabe geht. Ich denke, gute Technical Rescue Teams handhaben das auch so. Insbesondere wenn man ein vordefiniertes Schema hat, kann das sehr hilfreich sein.
In der Einsatzpraxis kann das durchaus auch seine Verwendung finden. Man wird schlecht den gesamten Einsatz mental durchspielen können (insbesondere wenn man nicht weiss was einen erwartet). Was aber gut geht, ist eine bevorstehende, klar definierte Aufgabe kurz durchspielen: beispielsweise das anlegen eines PA bis hin zur Bereitstellung, oder die Geräteablage bei einem TH-unfall… die Liste lässt sich beliebig erweitern.