About Florian Besch

Posts by Florian Besch:

Schnell verfügbare Information

Rezension von Quickcheck Hygiene im Feuerwehralltag

Das handliche Hosentaschenbuch „Quickcheck Hygiene im Feuerwehralltag“ ist von Frank Gerhards und Guido Volkmar erstellt und 2021 im ecomed Verlag erschienen. Auf knappen 34 Seiten bearbeiten die beiden Autoren Wissen rund um den Bereich Hygiene so auf, dass Angehörende des BOS-Umfelds im Dienst rasch darauf zugreifen können.

Als Erstes fällt auf: Mit dem kürzlich rezensierten Buch „Einsatzhygiene“ von Bätge et al. hat das kleine Buch nichts gemeinsam – es ist nicht mal als Quelle angegeben. Das ist leider sehr schade und hätte einen deutlichen Mehrwert geschaffen.

Inhaltlich ist das Buch sehr breit aufgestellt. Zu den verschiedenen Gesichtspunkten wird eine Menge Wissen aufbereitet. Was mir richtig gut gefallen hat, war, dass auch das Thema „Partikel“ (Asbest, Verbundwerkstoffe etc.) einen Platz gefunden hat.

So gut der Inhalt gelungen ist, so kritisch bin ich bei der technischen Ausführung. Zum einen ist der Text gerade in den Grafiken sehr klein geschrieben, zum anderen könnte das Buch stabiler aufgebaut sein. Meine Ausgabe zeigt schon Abnutzungserscheinungen, ohne dass das Buch großen Belastungen ausgesetzt war.

Bibliographische Angaben

Frank Gerhards / Guido Volkmar: Quickcheck Hygiene im Feuerwehralltag. Landsberg am Lech: ecomed Sicherheit 2021. 34 Seiten, Softcover, 10,5 x 14,8 cm, ISBN 978-3-609-68874-9, EUR 9,99.- (Link zum Buch)

Von der Persistenz persönlicher Kampfspuren

Rezension von  Einsatzhygiene aus der Reihe Technik – Taktik – Einsatz.

Das Buch „Einsatzhygiene“, geschrieben von Markus Bätge und seinen Co-Autoren, ist 2021 im Ecomed Verlag erschienen. Es umfasst insgesamt 200 Seiten und gliedert sich in die Kapitel:

  • Der Krebs und die Feuerwehr
  • Rechtsgrundlagen
  • Prävention, Pflichten und Verantwortung
  • Gesundheitsschutz – Vorgaben und Empfehlungen
  • Perspektiven
More

Von Helene lernen, heißt Siegen lernen

Fünf Dinge, die man im Bevölkerungsschutz von der Schlagerkönigin lernen kann

Helene Fischer während ihrer Arenatour. Bild: F. Besch.

„Helene Fischer hat es geschafft den deutschen Schlager vom Volksmusik-Stadl-Muff zu befreien und auf Las Vegas zu trimmen“. Über diese These und (Musik-)Geschmack lässt sich streiten, über ihren beruflichen Erfolg aber nicht, denn der lässt sich messen anhand von Auszeichnungen und Verkaufszahlen.

Im Fall von Helene sprechen wir, wenn wir über Erfolg reden, über drei Bambis, 17 Echos, acht goldene Hennen, zwei Goldene Kameras und noch einige Auszeichnungen mehr. Wir sprechen darüber, dass sich alleine das Album „Farbenspiel“ fast 250 Wochen in den deutschen Charts hielt und sich 2.750.000 Mal verkaufte. Wir sprechen über den 8. Platz der Forbes Top 10 der 2018 weltweit am besten verdienenden Frauen. Den Rest spare ich mir aufzulisten, wir sind uns an dieser Stelle einfach einig: Helene Fischer hat als Künstlerin richtig Erfolg!

Allein woher kommt dieser Erfolg? Was sind die Säulen des „Helene-Prinzips“? Kann der Helfer im Bevölkerungsschutz daraus lernen? Finden wir es heraus!

Ein kurzer Hinweis am Rande: Ich schreibe hier aus Platzgründen aus Sicht der Feuerwehr. Meiner Meinung nach ist jedoch ALLES ohne Probleme auf ALLE Organisationen im Bevölkerungsschutz übertragbar.

More

Fremdwörter in der Praxis: Hygiene

Mit Wenigen einfachen Schritten zu mehr Sicherheit. Gedanken zum Thema Basis-Hygiene im Bevölkerungsschutz von Florian Besch.

Infektionsschutzhandschuhe und Mundschutz

Heute, im September 2020, ist Hygiene bedingt durch Sars-CoV-2 bzw. COVID-19 gefühlt ein Dauerthema. Aber was ist Hygiene? Und wie schafft man im Bevölkerungsschutz mit wenig Aufwand viel Nutzen? Darüber will ich mir heute zusammen mit Euch Gedanken machen.

More

Feuerwehr und Wissenschaft

Eine Kolumne von Florian Besch

Feuerwehrmann als optisches Bild und Darstellung im Display einer WBK

Lasst uns heute mit einer relativ einfachen Frage anfangen. In welchem Rhythmus erfolgen bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung die Herzdruckmassage und die Beatmungen? „30:2“ wird jetzt der Leser direkt antworten und gleich ergänzen „aber früher haben wir x:y gedrückt“. Je nach dem, welche Werte bei x und y eingesetzt werden, kann man bequem das Alter des Helfers abschätzen, spätestens, wenn er erzählt, dass es einen Unterschied macht, ob man mit einem oder 2 Helfern reanimiert.

Dieses Spiel kann man jetzt mit einigen anderen Fragen rund um das Thema (Auffinden des Druckpunktes, initiale Atemkontrolle, initiale Atemspende) fortsetzen und immer wird ein Teil der Antwort sein „wobei früher hat man …“.

Warum ist das so? Und was hat das alles mit Feuerwehr zu tun? More