Technik

Dynamometer

Dynamometer

Das ist der beste Kauf der letzten Jahre. Gefunden bei einem online-Auktionshaus als Dynamometer – und wegen dem komischen Namen deutlich günstiger als Kranwaagen, wenn auch das Resultat das Gleiche ist.

Es wird vor Allem dann verwendet, wenn die 800-Kg-Greifzüge zum Einsatz kommen. Somit lassen sich die Kapazitäten von Festpunkten (z.B. Erdanker, Anschlagpunkt) ermitteln. Generell wäre es auch im Einsatz nicht schlecht, wüsste man mit wieviel Kraft man das eingesetzte System gerade beansprucht.

Mehr zum Thema Manometer usw. dann zu einem späteren Zeitpunkt.

Komplex aber beherrschbar

Rezension von Christof Lindes und Bernd Dittrichs Biogasanlagen

fwfw_bgaMit der 2011 eingeleiteten Energiewende und der zunehmenden Verknappung fossiler Brennstoffe gibt es in Zukunft vermehrt Anlagen alternativer Energieerzeugung in Deutschland, wie z.B. Biogasanlagen. Auf diesen Faktor müssen sich die Feuerwehren einstellen und sich mit den Technologien auseinandersetzen. Christof Linde, Dozent an der hessischen Landesfeuerwehrschule und Bernd Dittrich, Leiter der Continental-Werksfeuerwehr, legen mit dem Heft „Fachwissen Feuerwehr: Biogasanlagen“ einen kompakten und leicht verständlichen Überblick über Biogasanlagen vor.

Ziel

Linde und Dittrich sprechen mit dem 112-seitigen Buch gezielt Einsteiger in die Materie, aber auch Angehörige anderer Hilfsorganisationen wie auch Betreiber von Biogasanlagen an, um diesen eine gute Vorbereitung für den Umgang mit möglichen Fehlfunktionen einer solchen Anlage an die Hand zu geben. Ziel der Autoren ist es Informationslücken bei Feuerwehrleuten hinsichtlich Funktion, Gefahren und Taktik zu schließen, ohne Musterlösungen zu bieten. More

Alternative Antriebskonzepte als Herausforderung

Besprechung von Christof Lindes Buch Unfälle mit alternativ angetriebenen Fahrzeugen

alternativantriebDie zunehmende Nachfrage nach erdölbasierten Kraftstoffen lässt nicht nur die Preise steigen, sondern die endliche Ressource Erdöl schneller knapp werden, weshalb Fahrzeuge mit alternativen Antriebsformen an Bedeutung gewinnen und zunehmend das Bild auf öffentlichen Straßen prägen. Die Feuerwehren müssen sich auf diese Veränderungen einstellen und die sich ergebenden Herausforderungen meistern.

In enger Zusammenarbeit mit den führenden Fahrzeugherstellern und anderen Komponentenherstellern erstellte Christof Linde ein übersichtliches Einführungsheft in die Technologie, den Aufbau und die spezifischen Besonderheiten von alternativ angetriebenen Personenkraftwagen, dass sich speziell an Einsteiger richtet. More

„Schwarzes Brett“ online

Symbolbild Online-Zugang

Symbolbild Online-Zugang

Für mich gehört das „schwarze Brett“ zur Feuerwehr wie die roten Fahrzeuge: Ob aktueller Übungsplan, Änderung der Fahrzeugbeladung, neue Dienstanweisung oder eine Einladung zum nächsten Feuerwehrfest – mehr oder weniger nützliche Informationen findet (Feuerwehr)man(n) [und natürlich auch Frau] an dieser Informationstafel.

Derzeit plane ich ein „schwarzes Brett“ für die eigene Wehr online umzusetzen. Das Projekt möchte ich auf Basis von WordPress mit der Erweiterung BuddyPress umsetzen. Meine Planungen haben erst begonnen.

Habt Ihr einen eigenen Intern-Bereich? Falls ja, wie sind Eure Erfahrungen? Habt Ihr Tipps zur Umsetzung, vielleicht auch zu einer alternativen Software?

Vom Alles-Können-Müssen wollen

Kürzlich hatte ich eine kurze, aber aufschlussreiche Diskussion, deren Inhalt sich zugleich auf andere Gebiete in der Feuerwehr übertragen lässt. Ausgehend vom Grundsatz der umfassenden Erkundung durch den Einheitenführer und den realen Restriktionen einer 360 Grad-Erkundung, z.B. durch die Größe der Einrichtung, der Verbauung etc., stellen UAVs – oder auch Drohnen – eine exzellente, luftgestützte Vervollständigung der Erkundung dar. Einigkeit bestand grundsätzlich über den Einsatz von Drohnen.

Drohne mit Kamera

Ein Hexacopter mit Kamera

Uneinigkeit gab es zuletzt darüber, was die Drohne können muss. Drohnen bei den BOS sind meistens als funkferngesteuerte Quadrocopter, Hexacopter oder Octocopter ausgeführt und haben eine relativ geringe Nutzlast.

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TechWatch: Wurfkamera

Wer Ridley Scotts Kinofilm „Prometheus – Dunkle Zeichen“ im nun zu Ende gehenden Jahr gesehen hat, erinnert sich sicherlich an die Szene, wie Forscher im Inneren des Gebäudes kugelförmige, selbstfliegende Erkundungsfluggeräte in die Luft werfen, und die daraufhin das Gebilde autonom auskundschaften. Die auf diese Weise gewonnen Informationen setzt ein Computer zu einer dreidimensionalen Karte zusammen. Science-Fiction? Nicht ganz! Das amerikanische Start-Up-Unternehmen „Bounce Imaging“ entwickelt eine ballförmige Wurfkamera mit integrierten Kameras, die in Gefahrengebiete hineingeworfen werden kann und deren Kameras 360-Grad-Panoramabilder des aufzuklärenden Gebietes anfertigen. Eine drahtlose Übermittlung der Daten erfolgt an ein Smartphone oder Tablet. Anders als im oben genannten Kinofilm agiert der Wurfball nicht autonom und kommt nicht von selbst zum Werfer zurück. Für die kleinräumige Aufklärung in Katastrophengebieten oder Industrieanlagen, ja sogar in von Bränden betroffenen Räumen, bietet die Wurfkamera einige Optionen. [Technology Review]

Leif, Ferdinand und die Feuerwehren

Ich muss gestehen, über Zulassungsstatistiken bei Feuerwehrfahrzeugen in der Tonnageklasse von 14 bis 18 Tonnen wenig zu wissen. Rein nach Gefühl, würde ich sagen, dass mehr MAN TGM in Dienst gestellt werden als Mercedes Atego oder IVECO / Magirus. Viel mehr Auswahl gibt’s (eigentlich) nicht, insbesondere bei 12-14 Tonnen. Vereinzelt trifft man auf einen abgelasteten Scania.

Szenenwechsel in den Volkswagen-Vorstand: Dort wirkt seit Anfang September 2012 Leif Östling als Vorstand für Nutzfahrzeuge. Davor war er 18 Jahre an der Spitze von Scania. Ein Projekt kippte er gleich: die Entwicklung einer gemeinsamen Basisarchitektur für VW Nutzfahrzeuge und MAN. SO nachzulesen im aktuellen Manager Magazin (10/2012, Seite 22 „Leif Östling“).

Für uns wesentlich interessanter: Östling prüft alles, was keine „hohen Margen bringt“. Darunter fällt auch die TGM-Baureihe; Östling, so MM, „könnte das Mittelmodell ganz kippen“. Das, allerdings, würde Aufsichtsratchef Ferdinand Piech nicht zulassen.

Nach den Umwälzungen bei den Aufbauherstellern im Zuge der Kartellgeschichte bleibt uns wohl das nächste Erdbeben erspart – zunächst zumindest.

[Bild auf Flickr]