Sport

Alarmcode 6920/8 – Der Saft des Lebens

Laufshirt "Feuerwehr in Bewegung" und Running Schuhe

Als ambitionierter Hobbyläufer lässt man ja nichts, unversucht seine Leistung auf legalem Wege zu steigern. Hierzu bietet sich mentales Training an, spezifisches Kraft- und Ausdauertraining, aber auch die Ernährung spielt eine gewichtige Rolle für denjenigen, der schnell sein will. Kurzum in der „Men’s Health“ für Läufer, der Seite Fit For Fun, nicht zu verwechseln mit Fit For Fire Fighting, propagierte die Redaktion Rote-Beete-Saft als legales Doping (Die lange Version zur Roten Beete gibt’s in der Runner’s World)! Rote-Beete-Saft! Ich seh‘ rot! Der Saft des Lebens! Ich habe nichts gegen die Rübe, im Gegenteil, als Salat habe ich das Fuchsschwanzgewächs gerne gegessen, und neuerdings als Zutat für Smoothies entdeckt, die ich nach „anstrengenden“ Läufen zu mir nehme. Allerdings habe ich Rote Bete noch nie als Saft inkorporiert und vor Läufen auch maximal nur ein Iso-Getränk zu mir genommen. Meist sogar nur Wasser. More

Alarmcode 6920/7 – Status 7

Laufshirt "Feuerwehr in Bewegung" und Running Schuhe

Klick, Klack, Klick, Klack, mitleiderregende Blicke säumen meinen Weg, Radfahrer und Jogger weichen mir mit leicht genervten und missbilligenden Gesichtsausdrücken aus und freilaufende Hunde wittern fette Beute. Klick, Klack, Klick, Klack. So ergeht es mir zurzeit. Ich gehe sehr langsam. Ich bin tief gesunken. Ich bin verdammt. Verwünscht zur Walktonne (wie Achim Achilles schreibt). Verdonnert zum Stockentenlauf (wie ein Twitterer zu mir meinte). Verdammt zu Nordic Walking. Klick, Klack, Klick, Klack. Kann jemand dieses die Nerven strapazierende Geräusch der Stöcke abstellen? Ich rette mich mit dem Gedanken, dass die Muskeln im Fuß schließlich wieder an die Belastung und vor allem das Gehen ohne Schiene gewöhnt werden müssen. Klick, Kla… Ich nehme die Stöcke unter den Arm und jogge den Rest nach Hause. Es ist ja kaum auszuhalten, dieses Geräusch und die Blicke erst.

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Fit und aktiv dank blauem Licht

Feuerwehr im Einsatz

Die Feuerwehr, zu erkennen an den roten Fahrzeugen und den blauen Blinklichtern.

 „Was ist das?“ / „Blaues Licht!“ / „Was macht es?“ / „Es leuchtet blau!“

Wäre John J. Rambo nicht so wortkarg, hätte er seinem Dialogpartner im Film „Rambo 3“ sicherlich noch weitere physiologische Vorzüge des blauen Lichts nennen können, welche die Wissenschaft nach und nach entschlüsselt. Blaues Licht wirkt Müdigkeit entgegen, verbessert die Aufmerksamkeit und steigert die Leistungen. Blaues Licht unterbindet nämlich die Produktion von Melatonin und dient dem Körper als Signal für eine Wachphase. Deshalb sind wir am Tag („blauer Himmel“) wach und in der Nacht müde, um es einfach auszudrücken.

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FIT – Feuerwehr-Intensiv-Training

Ein Nachtrag zur Kolumne von Martin Brombeis

Die grundlegenden menschlichen Bewegungsmuster

Vor einigen Wochen schrieb Martin Brombeis im Feuerwehr Weblog eine Gastkolumne zum Thema Fitness im Feuerwehrdienst. Wegen des Textumfangs musste ein Teil der Ausführungen ausgelagert werden und wird nun nachfolgend wiedergegeben. Es macht Sinn, zunächst (nochmals) die Kolumne zu lesen, bevor man hier weiterliest.

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Alarmcode 6920/6 – Status 6

Laufshirt "Feuerwehr in Bewegung" und Running Schuhe

Das musste passieren. Irgendwann. Jeden trifft es einmal, den Einen früher, den Anderen später. Da steht man im Saft, ist super fit, und dann das. Für mindestens die nächsten sechs Wochen darf ich meine sportlichen Ziele begraben, denn eine Verletzung am Fuß zwingt mich zu einer Laufpause und gleichzeitig auch zu einer Feuerwehrpause. Letzteres ist ja noch verkraftbar, aber kein Sport bzw. kein für den Fuß belastender Sport? Das geht ja mal gar nicht. More

Alarmcode 6920/5 – Sonne, Schweiß & Schmerzen

Startnummer Freiburg HalbmarathonWas für ein Lauf, was für ein Tag, was für ein Finish und das nach bangen Tagen um das Wetter und um die eigene Formkurve. Aber der Reihe nach. Ziel eins wurde beim Halbmarathon in Freiburg erreicht: ankommen. Ziel zwei wurde auch erreicht: eine Zeit unter 1:40h (1:37:56h). Ziel drei wurde auch erreicht: dreistellige Platzierung (722/5640).

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Bist du fit für jeden Einsatz?

Eine Kolumne von Martin Brombeis

Bei der letzten Atemschutzunterweisung war es wieder so weit: Ich hörte Geschichten über Feuerwehrangehörige, die im Einsatz ihr Leben ließen. Das ist jedes Mal der Moment, wenn mir eiskalt der Schauer über den Rücken läuft und mir wieder bewusst wird, dass die Gefahr real ist. Wir nehmen die Einsatzbedingungen zu oft auf die leichte Schulter und vergessen, dass es auch engste Freunde oder sich selbst treffen kann.

Neben dem Einhalten der Einsatzgrundsätze und regelmäßiger Übung spielt die körperliche Fitness eine sehr wichtige Rolle, wenn es darum geht, gesund zum Einsatz und wieder zurück nach Hause zu kommen. Jeder Feuerwehrangehörige sollte sich deshalb aus eigenem Interesse fit für den Einsatz machen, um damit ein Sicherheitspolster für den Ernstfall zu schaffen und effektiver helfen zu können. More

Alarmcode 6920/4 – Das Kreuz mit der Wade

Der Halbmarathon am 2. April in Freiburg i. Br. rückt näher und näher und nun beginnt meine Wade „zicken“ zu machen. Leider ist es bei mir derzeit nicht so, dass ich, wie es Dieter Baumann in seiner aktuellen Kolumne in der Runner’s World (ext. Link) schrieb, ein grundsätzlicher Friede mit der Wade herrsche. Immerhin bin ich nicht der einzige, der über Wadenprobleme klagt. Die Ursachen können vielfältig sein, ich persönlich vermute eher eine Trainingsüberbelastung, sprich, meine Wade schreit nach einer Verschnaufpause. Und in der Tat war gerade die letzte Woche anstrengend, bedingt durch das Verschieben von Trainingsterminen, kam ich auf fast 60 gelaufene Kilometer in sieben Tagen – und da würde ich als Wade ebenso „not amused“ sein. Was tun?

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So wirst Du fit in 42 Tagen

Die Tage werden wieder länger, die Temperaturen steigen und der Blick auf die Waage verrät, dass der Winter, wenn er auch nicht sehr lange andauerte, Erinnerungen in Form von Fettpolstern hinterlassen hat. Von Panik, „Hilfe, ich bin fett“, über Fatalismus, „Naja, ist halt so“, bis hin zum Aktivistischen, „Ja, ich schaffe das“, reichen die Reaktionen.

Nun gäbe es die Möglichkeit, ein äußeres, zwar religiös behaftetes, Ereignis als Anlass zu nehmen, den Pfunden den Kampf anzusagen, die Fastenzeit, die von Aschermittwoch bis Karfreitag andauert (Feuerwehr Weblog 2016: „FFFF-Matrix. Ein Neuansatz zur persönlichen Gefährdungsbeurteilung“). Wobei so richtig fasten, habe weder ich in der Vergangenheit gemacht, noch empfehle ich dies mit diesen Zeilen. Wer das Durchführen will, sollte sich unbedingt fachlichen Rat holen. Ich habe diese sechswöchige Abstinenz in den letzten beiden Jahren etwas eigenwillig umdefiniert, mit dem Ziel nicht nur fitter zu werden, sondern sich auch bewusster zu ernähren und durch diese Kombination das eigene Gewicht dauerhaft zu optimieren. More

Alarmcode 6920/3 – Ein bisschen Status 6

Was Schnee und Eis nicht geschafft haben, besorgte schließlich eine Erkältung – eine Zwangspause vom Joggen. Merke: auch wenn man bei Wind und Wetter vor die Türe geht und sich gesund ernährt, diese fiesen Bazillen nehmen den Umweg über die eigenen Sprösslinge im Kindergarten. Da gibt es kein Entrinnen. Wenigstens beschränkte sich die Pause lediglich auf das Aussetzen von zwei Trainingseinheiten, bevor ich dann mit einem langsamen Dauerlauf wieder eingestiegen bin – und langsam trifft den Nagel für diesen Lauf auf den Kopf. Erkältungen und Verletzungen treten ein und gehören zum Training dazu, auch wenn der selbst auferlegte Trainingsplan sehr eng getaktet ist und eigentlich keine Pausen zulässt, denn der Halbmarathon am 2. April rückt immer näher und momentan bin ich nur in Teilen mit den Trainingswerten zufrieden.

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