Kanada

Die Brigade des Schreckens

… oder wie lange wir in der Zombiecalypse überleben würden

28 Days later, Resident Evil, World War Z. Sie kommen uns holen, bestimmen rotten sie sich im Verborgenen bereits zusammen und wir sitzen hier auf dem Präsentierteller. Schließlich zeigen Kino und Fernsehen die Gefahr in Dauerschleife. Deshalb gibt die Regierung von British Columbia (Kanada) auf Ihrer Webseite Verhaltenstipps für den Fall einer Zombiecalypse – also dem massenhaften Auftreten untoter Gestalten mit zügellosem Appetit – und auch das amerikanische Militär bereit sich auf den Einfall der wiederbeseelten Leichenhorden vor – zumindest wenn es um das Ausbilden der Grundlagen militärischer Planung geht. Das sorgte in der deutschen Presse natürlich vor einiger Zeit für Schmunzeln (z. B. „Kanada bereitet Bewohner auf Zombie-Angriff vor“, „Kanadische Provinz warnt vor Zombie-Attacke“, „Notfalltipps gegen Zombies“) und wer die entsprechenden Textbeiträge weiterliest, der erkennt, dass das popkulturelle Phänomen der Zombies nur Eyecatcher für ein weit wichtigeres Thema ist, oder in den Worten der Regierung von British Columbia: „If you’re ready for zombies, you’re ready for a disaster”.

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Ein Unimog auf Abwegen (II)

Die Lücke schliesst sich. Nach Hinweisen von Christian sowie Christoph auf diese Seite bei Jürgen Schwartz Feuerwehrtechnik wissen wir nun, wie das Ding nach Kanada gekommen ist. Hintergrund ist ein Gespräch mit Jürgen Schwartz, der auch freundlicherweise das Bild oben zur Verfügung gestellt hat.

Schwartz kaufte den Unimog von der Feuerwehr Lage. Der jetzige Besitzer, ein Kanadier auf Touren mit der Familie, wollte ein „Upgrade“ des nunmehr zu klein gewordenen Mercedes G – den Unimog machte er im Internet ausfindig.

Laut Schwarz war der Export nicht ganz ohne, einerseits Papierkram, andererseits technisch: beispielsweise mussten die Trittbretter abgeflext werden und wurden drüben wieder montiert. Zusammen mit dem Unimog wurde auch ein ehemaliger BW-Anhänger verschifft.

Der Unimog ist wohl einer von zweien, die zusammen nach Kanada gingen. Dieser eben nach Vancouver, der andere eher im Osten.

Jetzt fehlen nur noch Infos von der FF Lage, sowie vom aktuellen Besitzer. Sind dran.

Bisher: