Neue Technologien – Neue Herausforderungen

Neues Buch: „Standard-Einsatz-Regeln: Einsatz bei Photovoltaik-, Windenergie- und Biogasanlagen“

Buchcover SER Einsatz bei Photovoltaik-, Windernergie- und Biogasanlagen

„Feuerwehr lässt Haus abbrennen wegen Solaranlage auf dem Dach“, „Feuerwehr schaut tatenlos brennendem Windrad zu“ …. Es sind Überschriften der boulevardorientierten Presse wie diese, die die Öffentlichkeit aufschrecken und zu öffentlichkeitswirksamen Argwohn am Handeln der örtlichen Feuerwehr führen. In der Tat stehen die freiwilligen Feuerwehren noch immer vor gewissen Schwierigkeiten, wenn sie zu Einsätzen an Fotovoltaik-, Windenergie- und Biogasanlagen alarmiert werden. Im Zweifel geht die Sicherheit der Einsatzkräfte vor, allerdings folgen dann aufmerksamkeitsheischende Schlagzeilen wie eingangs dargelegt. Mit der 2011 oktroyierten Energiewende wird es in Zukunft vermehrt Anlagen alternativer Energieerzeugung in Deutschland geben, darauf müssen sich die Feuerwehren unabänderlich einstellen und sich mit diesen Technologien auseinandersetzen. Das Buch „Standard-Einsatz-Regeln: Einsatz bei Photovoltaik-, Windenergie- und Biogasanlagen“ will Feuerwehren helfen Wissenslücken bei den Einsatzkräften zu stopfen und damit zu einer effektiven Einsatzbearbeitung beizutragen. More

Huch! (Fahrzeug richtig platzieren)

Zwei interessante Aspekte.

Der eine ist etwas mehr offentsichtlich und erinnert daran, dass es unter Umständen nicht schaden kann, ein brennendes Fahrzeug generell einzukeilen und nicht in Schussrichtung zu parken.

Der andere: Magerer Löscherfolg mit Wasser. Amistrahlrohr bei 400-500l/min? Schon deutlich mehr Energie zu binden als bei einem PKW-Brand, und bei Fahrzeugen generell gleich Schaum beimischen kann nicht schaden.

(Gefunden auf Facebook via Nikolas)

Entfremdet.

Hier ein Video eines Banküberfalls in einer Kleinstadt in Schweden. 4 Gangster werden von einer Zivilstreife gestellt, eröffnen mit einem AK 47 das Feuer und es entwickelt sich eine kurze, aber heftige Schießerei.

Mal unabhängig von polizeitaktischen Fragestellungen (kann ich überhaupt nicht bewerten) sieht man zu Anfang des Videos eines Passanten, dann man nach dem ersten Schnitt auch selber sieht: Er steht, das Smartphone haltend, hinter einem knieenden, schießenden und beschossen werdenden Polizisten.

Ich behaupte jetzt mal, dass er AK Schütze auf die Entfernung nicht Polizist/Glock und Passant/IPhone unterscheiden kann (und will) und der Filmer sich höchster Lebensgefahr befunden hat. Eine Gefahr, die er sicher nicht wahrgenommen hat. Wir können jetzt über die Gründe dieser Verkennung von Gefahren philosophieren, Tatsache ist, dass es Sie gibt. Dies Phänomen haben sicher auch viele von euch schon festgestellt (gibt es da genauso extreme Beispiele?).

Für uns machte es das Arbeiten sicher nicht leichter, auch die beiden Polizisten in Schweden werden sich gefragt haben, warum die ganzen Gaffer sich nicht verp****t haben.

http://www.liveleak.com/view?i=7d4_1357337618

 

Bitte warten!

Sollten (Gott bewahre) Katastrophen eintreten, so ist die Gesellschaft  – öffentlich und privat! – gefordert, ihren Menschen die beste Chance zu geben, einen möglichst geringen Schaden davon zu tragen. Katastrophenschutz ist vielfältig und notwendig.

Da Katastrophen jedoch zwar nicht hypotetisch sind (sie werden eintreten) aber schwer vorherzusehen (welche Katastrophe, wo und wann), muss Infrastruktur mehr oder weniger auf gut Glück vorgehalten werden. Infrastruktur bedeutet nicht nur Gerät, sondern auch Mannschaft, ausgebildete.

Zwei kleine Verbesserungsvorschläge: wie wär’s, mal eine ManV-Übung an einem Dienstagmorgen um 08:00 abzuhalten? ManV haben subjektiv wahrgenommen die Eigenschaft, an Wochenenden oder Feiertagen aufzutreten und laufen stets erfolgreich ab. Hätte man nur einen Bruchteil der Einsatzkräfte zur Verfügung, wäre das sicher nicht uninteressant. Fairness halber ist zu vermuten, dass man im Gegensatz zu einer Übung bei einem Echtfall wiederum mehr Mannschaft zur Stelle hätte.

Verbesserungsvorschlag zwei: Schild oben ausdrucken und in der Dekon vorhalten, alternativ an die Wand hängen, wenn Dekon-Konzepte ausgearbeitet werden. Kein Scherz.

So muss das sein (der perfekte Artikel)

Ob die Printmedien aussterben, sei dahin gestellt. Ich glaub’s nicht. Jedes Medium hat seine Berechtigung. Das Internet ist für bestimmte Dinge ganz sicher besser geeeignet als Papier. Endlich ein Klasse Beispiel: „Snow Fall“ von der NY Times. Der Artikel ist Wahnsinn – fantastische Verwendung von Text, Bilder, Videos. Das wäre für mich ein Weg, den auch anspruchsvolle (Fach)verlage einschlagen könnten.

Wer „Wind Driven Conditions“ schon mal gelesen hat, der Artikel geht in diese Richtung, kommt aber handwerklich bei Weitem leider nicht ran. Das wäre aus meiner Sicht auch ein witschaftlich tragbares online-Modell für Fachverlage.

Wie auch immer, allein die Lektüre ist eine – grausige – Erfahrung für sich.

Christkind beim Paketausliefern unterstützt

In Spammgurte eingepackter Betonblock

Um dieses Betongeschenk auszuliefern, forderte das Christkind Feuerwehr und THW an.

In den frühen Stunden des Dienstagabends (04.12.12) forderte das Christkind die Kameraden des Rettungszugs der Feuerwehr Konstanz und des THW OV Konstanz zur Unterstützung bei der Auslieferung eines Pakets an, das aufgrund von Übergewicht und einem im Weg stehenden Fahrzeug nicht auslieferbar war. Feuerwehr und THW waren jedoch genötigt, weitere Hilfsmittel zu beordern, die in Gestalt von Irakli West von „Heavy Rescue Germany“ am Ort des Geschehens erschien. Der Experte für das Heben und Bewegen von schweren Lasten stand den Helfern mit fachmännischem Rat zur Seite. More

Acht Jahre in Betracht mitgebracht

Wann ich den ersten Beitrag im Feuerwehr Weblog (FWB.01) veröffentlicht habe, ist beileibe keineswegs einfach zu beantworten, hängt es freilich von der Definition ab, die man zugrunde legt: Der erste (durch jemand anderen) veröffentlichte Beitrag, der erste selbst vorgelegte Artikel oder die erste als offizieller Autor herausgebrachte Abhandlung? Schwierig zu entscheiden, im Speziellen aber pedantisch, einstweilen liegen lediglich wenige Monate dazwischen. Zeit ist ohnehin relativ, kommt es mir wahrlich wie gestern vor, als ich als Feuerwehrschreiberling debütierte.

Wenn ich meine alten Texte lese, befällt mich manches Mal das Grausen, denn vollkommen belebt vom Bloggen und heillos infiziert vom Blogvirus, schrieb ich ohne Unterlass und ohne Plan, ohne Stil und ohne Konzept. Rückblickend würde ich die einstige Vorgehensweise gänzlich als authentisches Bloggen charakterisieren, schließlich ist noch kein Meister vom Sternenhimmel gefallen. Blogger durchlaufen im Übrigen einen Reifungsprozess. Immerhin ist das Lesen der einstigen, eigenen Artikel zugleich ein Stück persönliche Erinnerungskultur – wenigstens.

fwb.01 2005-2006: Einfach nur über Feuerwehr bloggen

Das Neue, das Fremde und das Unbekannte standen am Ursprung, und, ohne nun religiös klingen zu wollen, am Anfang stand das Wort. Meine seinerzeitige Bloggerei zeichnete sich durch das Vordringen in das Unentdeckte aus, sozusagen, um an der Analogie zu Star Trek festzuhalten, „Boldly to go where no man has gone before“. More

Das FKK-Prinzip: Feuerwehr – Kooperation – Kommunikation

Die Gleichung Feuerwehr ist gleich Teamwork erscheint auf den ersten Blick banal, denn aus taktischer Sicht ist z.B. eine Gruppe funktional gegliedert und die einzelnen Teile greifen wie Zahnräder ineinander – zumindest in der Theorie. Der Gruppenführer gibt die Befehle, der Maschinist kümmert sich um das Fahrzeug, der Angriffstrupp rettet oder löscht usw.

Kommunikation und Kooperation sind das A und O innerhalb der Feuerwehr

Ohne Teamwork wäre das nicht möglich: Italienische Feuerwehrleute zeigen, was man mit tragbaren Leitern und Teamwork erreichen kann.

Teamwork in der Feuerwehr setzt also verschiedene soziale Rollen innerhalb der Gruppe voraus, deren wichtigste „Befehlsgeber“ und „Befehlsausführer“ sind. Teamwork ist indessen nicht immer gleichbedeutend mit Teamwork. Eine freiwillige Feuerwehr ist eine sehr heterogene Organisation mit unterschiedlichsten Persönlichkeiten und charakterlichen Prägungen. Das hat Auswirkungen auf die Art und Weise, wie die Gruppe zusammen agiert. Ist der Befehlsgeber wenig durchsetzungsfähig oder erteilt unklare Anweisungen, gerät das gesamte Getriebe ins Stocken, führen Befehlsempfänger ihre Aufgaben nicht aus oder beginnen auf eigene Faust konkurrierende Tätigkeiten, verhaken sich die Zahnräder und es kommt zu Stillstand, verweigern Kameraden ihre Mitarbeit, arbeitet die Maschinerie schwerfälliger. More

Ab durch die Tür: Mike Perrone

Hier ist eine klasse Zusammenstellung von Videos in Bezug auf Türöffnung. Mike Perrone (FDNY, was sonst) zeigt dabei eine Fülle von Tricks, um auf unterschiedlichste Art und Weise durch die Tür zu kommen. In sich eine kompakte, geschlossene Unterrichtseinheit.

Nicht vergessen, optimal ist ein „Set of Irons“, also Halligan + Flat Head axe*, gerade im Vergleich zu Spaltaxt.

Viel Spaß beim Gucken!

#1 Intro to the Multi-Force

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