Ein Neuansatz zur persönlichen Gefährdungsbeurteilung

Bei wem aus dem jugendlich-sportlichen „frisch, fromm, fröhlich, frei“ eher ein lethargisch-unbeweglicher „Feierabend, Flaschenbier, Fernsehen, Fußball“ wurde, der sollte hier weiterlesen, denn gerade nach der kaloriengeschwängerten Weihnachts- und Endjahresfeierzeit mit ihren nicht unbedeutenden Fressorgien, fragt sich nicht nur so mancher Feuerwehrmann, ob er noch „Fit For Fire Fighting“ ist.

ffffmatrix

Lange Rede kurzer Sinn, mein Vorschlag für alle fettpolstergeplagten Leidensgenossen (SB): die praktische Anwendung der FFFF-Matrix. Wir nehmen die Fastenzeit als äußeren Anlass ein paar Gramm loszuwerden und, klar, nach dem widerwärtig arktischen und schneegeplagten Winter, der den Sport, den wir ja eigentlich machen wollten, verhindert hat, gleichen wir nebenbei unseren Fitnesszustand wieder an das geforderte Soll an.

Wir setzen uns ein Minimal- und ein Maximalziel, was die Verbrennung der ungewollten Gewichtsreserven angeht, deshalb sucht sich jeder mindestens eines der unten genannten Ziele aus, wobei sechs Kilo in sechs Wochen am realistischen erscheinen.

  • 6 Kilo in 6 Wochen (42 Tage)
  • Reduzierung des Gewichts (gemessen am Aschermittwoch) um 10%
  • Unterschreiten der Obergrenze des persönlichen BMIs*
  • Erreichen des Normal-/Idealgewichts nach Broca

Wir starten am Aschermittwoch und enden am Karfreitag. Wie ihr taktisch vorgeht, bleibt euch überlassen, bedenkt aber, dass das Ganze nachhaltig sein sollte. Hungern bringt rein gar nichts, denn das Imperium schlägt zurück – in Form des Jojos. Glaubt mir, die größte Herausforderung kommt nach dem Karfreitag, nämlich das Gewicht zu halten, das im Großen und Ganzen bei mir im vergangenen Jahr sogar bis in den Oktober hinein klappte.

OT: Meine Taktik, die letztes Jahr ganz gut funktionierte: Kein Alkohol, keine Süßigkeiten, kein Kuchen, kein Zucker (auch für Espressotrinker!), kein Junkfood, abends so wenig wie möglich essen („eine Scheibe Brot“), grundsätzlich FDH (auch am sonntäglichen Mittagstisch), bewusst Kauen (klingt komisch, ist aber so), viel Obst und Gemüse statt Kekse und Bewegung, Bewegung, Bewegung.

Wer mitmachen will – dazu muss man kein FA(SB) sein –, schreibt einfach kurz unter diesen Artikel seine Ausgangssituation und sein Maximal- und Minimalziel. Tägliche oder wöchentliche Stati teilen wir auf Twitter unter dem Hashtag #6666isasexynumber.**

* Bitte keine Diskussionen bzgl. Sinn oder Unsinn des BMIs

** Erklärung Hashtag: f ist der sechste Buchstabe im Alphabet, wir reden von der ffff-Matrix, also ergibt sich aus ffff=6666, sexy steht gleichzeitig für sechs Kilo und sechs Wochen wie auch für die Bedeutung sexy. Und ja, ich gebe es zu, da schwirrt auch eine Anspielung auf Iron Maidens „The Number oft he Beast“ mit.